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22.7. - 29.7.2009
Grenze Mexico/Tecate _ Enseniada ( Pacific) _ San Felipe ( Golf von California)
Santa Rosalita (Pacific)_ Santa Rosalia (Golf von California)
Routa3/süd /süd-ost _ Routa5/süd _ Routa1 / süd-ost
Km: 1200
Bin am 22.Juli in Potrero, ein kleines Nest in Südcalifornien etwa 70 km südöstlich von San Diego und 5km von der Grenze, angekommen.
Hatte ja meine Route geändert und will mich auch hier mit weiteren Traveller treffen:
Marcus und Mireille auf Ihren DR650 die ich ja schon in Anchorage getroffen hatte.
Adrian Romer us der Schweiz auf seiner KTM 650, den ich in Lethbridge/Canada getroffen hatte und er hatte widerrum seid dem Grand Canyon Kontakt mit Oliver Jones aus Oxford / England mit seiner 1200GS
Wiedersehensfreude _ vl.: Marcus, Oliver (Olli), Adrian, ich , Merielle
Da standen wir nun aufeinmal alle auf dem selben Campground in Protrero und alle haben wir das gleiche Ziel.>> Ushuaia in Südamerika :-)
Wir beschliessen das wir gemeinsam die Grenze nach Mexico überqueren und bleiben auch noch die folgende Tage gemeinsam auf Tour.
und am nächsten Morgen (24.7.2009) gemeinsamer Aufbruch.
Mexico wir kommen!
An der US-Grenze befindet sich auch ein Büro wo man eine Fzg-Versicherung abschließen kann.
4 Wochen kosten genausoviel wie 1 Jahr, 155US$ ( incl.Tax)
Dann der Grenzübergang in Tecate/Mex.
Zuvor hatten wir unsere "grüne" Karte aus dem Reisepass den US-Beamten gegeben
und dann über die gelbe Linie war schon Mexican-Border.
Im Office mussten wir dann ein Tourist-Formular ausfüllen , die 226 Pesos müssen wir allerdings in der 500mtr entfernten Bank einzahlen, ...also los. >> zu Fuß..
Erstmal anstehen, ( in der Reihe " für ohne Konto") nach einer 1/2 Stunde sind wir dran und die Dame hinterm Schalter stellt fest das ein Einzahlungsformular fehlt und da Sie keines mehr hat müssen wir zurück zum Grenzoffice.
Der Grenzer, meinte sowas wie " ach ja" und händigte und die Formulare aus mit denen wir dann wieder zur Bank gelatscht sind.
Es ist mittlerweile 11 Uhr und bummelige 35°C......., und die Schlange in der Bank nun doppelt solang.
Marcus und ich stellten uns an , die anderen waren bei den Mopeds geblieben.
Nach 1 1/2 Stunden hatten wir dann auch bezahlt und sind zurück zum Grenzoffice wo wir dann Aufgrund des Einzahlungsbeleges nun auch die begehrten Einreisestempel bekammen ( gültig für 180 Tage )
Der Grenzübertritt war dann easy, die Grenzer saßen im Schatten und winkten uns durch.
Bienvenidos en Mexico !!!
Info:
Erst später wenn man auf das mexicanische Festland kommt wird noch so eine Art "Carnet" eine Tourist-Card fällig, das Geld bekommt man dann beim verlassen des Landes zurück.
die Ruta 3 Richtung Ensenada_Baja California_Mexico
Und nach einer Übernachtung 5km südlich davon machen wir uns auf den Weg nach San Felipe am Golfo de California.
Auch hier auf der Baja ist die Pacificküste relativ kühl aber das soll sich in den nächsten Tagen ändern wenn wir an die Golfküste kommen.
Ich hatte ja ürsprünglich nicht vor die Baja zu fahren und war von daher nicht so gut informiert und überrascht das die Baja-California im Grunde komplett eine Stein und Geröllwüste ist.
Auch hätte ich nie gedacht das ich irgenwann mal bei +47°C im Schatten meines Motorrades liegen und dabei die 40°C heiße Brise als Erfrischung empfinden würde, aber es kam so.....
Doch wie immer der Reihe nach.
Dieser Junge beobachtet unser tun doch eher mißtrauisch, als wir nach einer Pause wieder auf unsere Mopeds steigen.
Auf dem Weg nach San Felipe ( bei 40°C )
Wo wir dann auch am Abend mehr oder weniger durchgeschwitzt ankommen und feststellen müssen das das Meerwasser Badewannentempertur hat und auch die anschliessende Dusche brachte nicht die erhoffte Abkühlung das auch das "kalte" Duschwasser warm ist.
nach einem lustigen Abend und mexicanscher Strassenmusik geht nach diesem Sonenaufgang weiter, auf der Routa 5 nach Süden
Sonnenaufgang in San Felipe / Golfo de California / 26.7.09_6:00Uhr
leckere Mango-Frucht bekommt man hier geschnitten, an der Strasse serviert
Die Ruta 5 geht nach 70 km in Schotter über und es wird nun zum Nachmittag immer heiser, sehr heis
Die Piste läst nur eine Geschwindigkeit von 30km/h zu was dazu führt das man nur wenig Fahrtwind bekommt.
Schneller zu fahren wäre zwar möglich, ist jedoch nicht zwingend materialschonend und die Mopeds müssen ja noch ein paar Kilomenter halten.
Es wechselt zwischen Waschbrett, weichsandig in der Mitte und steinig bei Auf oder Abfahrten durch die Hügel.
die Pausen kommen öfter und werden länger in der Wüste der Baja California
Auch brauchen die luftgekühlten DR650 immer wieder eine Abkühlphase
Am Abend kämpfen wir uns dann noch durch eine 50 mtr breite Düne um am Strand von Las Encantades am Srand zu Übernachten.
70km Aspalt und 80km Schotter lagen hinter uns.
Es reicht nicht ganz in der Mitte bleibe ich stecken, kippe um.......
....und brauche erstmal eine Verschnaufpause
später dann zusammensitzen bei Einheimischen in Las Encantades und kaltem Bier
Carlos spricht englisch und erzählt uns von dem Leben hier und das er schon immer hier lebt und das Wetter das wir als heiß empfinden ist für Ihn erst wie im Frühling.....die große Hitze kommt erst noch
unser Quartier am Strand von Las Encantades_ Ruta5 süd
Es liegen noch 100km Schotter vor uns als wir uns am frühen Morgen wieder durch die Düne zurück auf die Piste kämpften um auf der 5 weiter nach Süden zu fahren mit dem Ziel die Ruta1 und eine Tankstelle zu erreichen.
der beschwerliche Weg durch die Düne um zürück auf die Schotterpiste zu gelangen
und eine wohlverdiente Pause zwischendurch
und am späten Nachmittag erreichen wir die Routa 1 und das ende der Schotterpiste in Chapala.
Diese 180Km Schotterpiste, auf zwei Tage verteilt, in der Wüste der Baja-Calfornia bei 45-50°C haben mir schon ein wenig zugesetzt und Grenzen aufgezeigt.
Sicherlich, das hin und her zwischen Pacific ( kühl ) und Golf ( heis) war auch nicht gerade gut für den Körper und das Befinden, aber da kommt noch einiges auf mich zu.
Wir müssen noch ein Stück fahren um dann aus Fässern gezapftes Benzin zu erhalten.
bezahlt wird anschliessend nach geschätzter Literzahl
" Freie Tankstelle", wir sind aber froh das es sie gibt
Über Santa Rosalita, wo wir noch eine Nacht campieren geht es dann über die Ruta1 nach Santa Rosalia am Golf de California von wo aus wir dann die Fähre zum Festland nehmen wollen.
unser Camp in Santa Rosalita (Pacifik), der Dorf-Scheriff den wir gefragt hatten, hatte nichts dagegen.
Und hier war es am Abend so frisch das wir alle unsere Fleecjacken anzogen um unser Abendessen das wir im Laden noch gekauft hatten, zu essen.
Es gab Tomate, Zwiebel, Tunfisch, Käse, auf Toast... mh, lecker
und wieder queren wir die Wüste, doch ist es nicht so heiß wie die letzten zwei Tage denn durch den Fahrtwind ( 80-90km/h) bekommt man Kühlung.
Pause und Gruppefoto an einem Kauktus "Wald"_Ruta1_ Desierto de Vizcaino
Der Vulkan "Volcan de Las Tres Virgenes_1996mtr., ab hier hat man auch noch mal eine schöne, kurvige Strecke bis Santa Rolsalia.
In Santa Rosalita ist alles Steilküste und Hafen !!
Wir entschlossen uns von daher in ein Hotel zu gehen, was aber nicht so einfach ist weil alles ausgebucht.
Erst beim 5.Versuch wurden wir fündig und wir waren komplett fertig durch geschwitz, weil es hier nicht nur heiß ist, sondern auch noch die hohe Luftfeuchtigkeit hinzu kommt.
Am Nächsten morgen haben wir dann gleich die Fährttickets besorgt und haben nun 2 Tage bis Freitag abend 20 Uhr zeit uns ein wenig auszuruhen, Hompage machen und nach den Mopeds zu schauen
Die Tickets zum mexicanischem Festland nach Guaymas , 9Stunden, für 1995 Pesos
Santa Rosalia ist eine quirlige Kleinstadt mit vielen kleinen Läden in denen es alles gibt.
Viele Bilder und Utensilien weisen auf den Untertage-Bergbau hin der hier vor vielen Jahren stattgefunden hat.
Ja und nun sind fast 3 Monate vergangen als ich in Halifax gestartet bin und muss mich langsam auf das neue Klima und auf die neue Sprache einstellen. Seit Wochen nun schon kein Regen mehr und es wurde zunehmend heisser. Auch ist die Dämmerungsphase nun schon sehr kurz, es wird um 19:00 dämmerig und um 20.00 Uhr ist es dunkel.
Hier auf der Baja California hat man nichts von den Drogenkriegen und soweiter mitbekommen, alles ist friedlich, die Menschen sehr nett !
Bis denne
Euer Ingo
30.7.2009_Santa Rosalia_Baja California_Mexico
Gesamtkilometer: 26199km
Santa Rosalita, Guyamas ( Festland), Ciudad Obregon, San Nicilas, Yecora,San Juanito, Creel ( Cooper Canyon)
750km
Fähre ( Baja > Festland ), 15 Süd, 177 Nord-West, 16 West, 23 Süd-West
Die Überfahrt mit der Nachtfähre von Santa Rosalia nach Guyamas war der reinste Horror.
Irgendwann nach Mitternacht kam Sturm und Wellengang auf und ich habe 4 Stunden lang die Fische gefüttert. :-(
Konnte aber dann doch doch ein,zwei Stunden schlaf finden bevor wir von Bord gingen.
Wie schon beim einschiffen wurde wieder mit Drogenspürhunden alles von der Militärpolizei abgesucht.
Den Tag habe ich mich dann von Keksen und Cola ernährt.
Nach langem hin und her haben wir dann auch ein Office gefunden in dem wir unsere vorübergehende Zolleinfuhr für die Mopeds abwickeln konnten. Kostet 30 US$ und Zoll wird erst per Visa eingezogen wenn man die Papiere nicht beim Verlassen des Landes abgegeben hat / hätte.
Bin absolut überrascht und begeistert wie schön es hier ist, als wir nach nordwesten in die Sierra Madre kommen. Alles grün, viel Wald und gute Strassen, kurvig und die Temperaturen angenehm.
Sierra Madre...... fantastico !!!!
grosse und kleine Viehcher
und tolle Gegend..... die Ruta 177 von Ciudad Obregon nach San Nicolas
Bevor wir auf die Ruta 16 rechts abbiegen noch mal eine Militärkontrolle und weiter gehts.
Auf der 16 dann durch eine wunderschöne, bergige Landschaft und die kurvigen Strassen verlaufen so auf 2000- 2000mtr.
Man kommt aber nicht schnell vorran, weil hinter jeder kurve, und davon hat es hier tausende, Felsen+ Steinbruch oder auch Kühe plötzlich vor einem auftauchen.
In Yecora übernachten wir in einem kleinem Hotel und das anschließende Abendessen in einem "Restaurant" ist ebenso spartanisch wie der anschließende Besuch in einer Bar um noch ein Feierabendbier zu bekommen.
Die Bar entpuppt sich als , naja sagen wir mal Rotlicht-Bar. Die Vollbusige Dame hinter dem Tresen verkauft uns gegen vorkasse Bier und wippt Ihren Wonderbra im Takt der mexikanischen Volksmusik die in voller Lautstärke aus der Musikbox tönt.
Die anderen Damen versuchen die Muchachos in Stimmung zu bringen, um dann später durch den Hinterausgang zu verschwinden.
Wir trinken rasch unser Bier und verschwinden wieder.
Ruta 16 von Yecora nach Basaseachic
Die Sierra Madre an der Ruta 16, Himmel.....
......Wälder, Kurven und Berge ( 2200 m.ü.M )
..... und Canyons, hier bei den Cascades in Basaseachic
In Basaseschic besuchen wir noch einen Wasserfall den man aber nur von Oben sehen kann und zu größeren Wandertouren fehlt mir die Lust und Kondition.
Dann geht es über die Ruta 23 über einen Pass ( 2700 mtr,üM) nach Creel.
Nach wenigen Kilometern wird die Ruta 23 zur Schotterpiste....
.... und die ein oder andere Schlammpfütze darf bewältigt werden, und alle haben Ihren Spaß dabei.
auch Baustellen, hier auf 2600 m.ü.M bringen zusätzlich die ein oder andere Zusatz-Offroad-Einlage und Adrinalin
In San Juanito lockt mich der Geruch von gebrannten Mais zu diesem Senior und er zeigt mir auch was daraus gemacht wird.
Der Mais wird gebrannt, dann mehlig gemahlen und in kalter Mich eingreührt gibt es ein schmackhaftes Getränk. Ich propiere es, schmeck lecker, zahle 10 Pesos und Adios.
Am Abend dann in Creel kommen Sonnenuntergang und Regenbogen zusammen.
Ich geniese diesen kurzen Moment und versuche die Stimmung mit der FotoKamerea einzufangen.
Bleibe 2 Nächte in Creel und fahr am nächsten Tag zum Canyon, zur Barranca del Cobre wie er hier heist.
Die kupferfarbenen Stein und Erdschichten haben den Namen bestimmt.
Nicht nur 1 Canyon, eher ein Canyonlabirinth, die Sierra Madre ist durchzogen von Schluchten und Canyons und findet hier mit dem Cooper-Canyon seinen Höhepunkt mit einer Tiefe von bis zu 1800mtr.
mit interessanten Strassenführungen......
und intressante Wollenformationen
Ist zwar kein Condor, aber auch dieser Collibri ist ein Flugkünstler
Die 3 lächelten erst als ich Ihnen das Foto von Ihnen zeigte
und ich darf auch mal mit aufs Bild_ Cooper Canyon / Mexico / 5.Aug 2009
nach nun bummeligen 27.000 km
Ist wunderschön hier.... und abends in den Strassen von Creel sind das bunte treiben der Menschen, den Händlern , den Leuten die im Auto und lauter Musik Ihre Runden drehen zu beobachten bis dann um halbelf der Bürgersteig hochgklappt wird und Mexico und ich gehen schlafen.
Creel , Hildalgo de Parral , Durango , Aguacalientes, Leon, Zecatecas , Mexico-City , Puebla , Isla & Ciudad del Carmen , Merida (Yukatan)
Ruta 24/25, Ruta 45 , Ruta 57, Ruta 180 ( 3023 km )
Die Gruppe löst sich langsam wieder auf , Marcus und Marielle wollen sich noch ein paar Sachen rund um Creel anschauen während wir, Olly, Adi und ich uns in Richtung Durango aufmachen.
Wir fahren wieder durch eine beeindruckende Canyonlandschaft meist so auf 2400m.ü.M und dann gehts kurvenreich hinab in den Canyon auf 1700 m.ü.M und im Anschluss wieder hinauf auf 2500 m.ü.M, das macht Spaß !!
Canyon südl. von Creel, Ruta 25
Am Abend suchen wir in Hidalgo de Parral nach einem Motel und erkennen erst auf den 2ten Blick das wir in einem Stundenhotel gelandet waren.
Was soll´s, beste Ausstattung, die Mopeds in einer Garage und das alles für 11 US$ pro Nase.
National-Patriochismus ist , wenn man.... auch seinen Hund in den Nationalfarben lackiert.
gesehen in Guachochi _ Sierra Madre / Mexico
Uups........ Maleuer, Bus und Tankstelle. sind abgebrannt
Eigendlich wollte ich hier Tanken, aber mit 2x 5ltr. Resevekanister voll mit Benzin mache ich dieses Bild ganz gelassen ohne Schweißperlen auf die Stirn zu bekommen :-)
Nach den Canyons der Sierra Madre wird die Lanschaft fast Eben mit wenig Kurven, obwohl trotzdem Hochebene auf ca. 2000-2300m.ü.M geht es über die legendere Carerra-Panamericana
auf diesen Geraden fuhren die Strassen-Rennwagen der "La Carrera Panamericana" oft bis zu 200km/h
Als wir am Morgen aufbrechen wollen stelle ich fest das mein Blutzuckerwert ungewöhnlich sehr hoch ist, so´n Mist!
Ich helfe mit einer extra Dosis Insulin aus dem Pen nach und nach einer Stunde war der Wert gesunken und wir können los.
Über Durango kommen wir nach Zacatecas und dort treffen wir Marcus und Miraille wieder, sie hatten Ihre Pläne geändert und sind nun auch schon so weit wie wir gekommen.
Wir gehen gemeinsam essen und tingeln noch so durch die eine oder andere Bar in der schönen Altstadt von Zecatecas.
Dann gegen später fühle ich mich nicht gut, verabschiede mich von den anderen und gehe ins Hotel.
Es dauert nicht lang und mir geht es immer schlechter und muss mich auch übergeben und das sollte so die ganze Nacht gehen. Dazu gesellten sich schmerzhafte Magenkrämpfe.
Meine Blutzuckerwerte sind jenseits von Gut und Böse und ich bitte Adi darum mir aus der Apotheke ein neues Insulin zu beschaffen, denn ich war mir nicht mehr sicher ob meines noch in Ordnung war oder ob es den Hitzetot erlitten hatte.
Man lässt in so einer Situation nichts unversucht.
Wechsle auch noch mal die Kanüle um eine ander Einstichstelle für das Insulin aus der Pumpe zu haben.
Doch Ohne Erfolg, nach weiteren Versuchen durch mehr Insulin den BZ-Wert zu senken und immer heftiger werdende Magenkrämpfe, beschliesen wir am Nachmittag den Arzt zu rufen, denn ich konnte inzwischen auch schon nicht mal mehr was trinken ohne gleich darauf es wieder auszuspeien.
Ich verliere auch langsam den Überblick und mir fällt es schwer klar zu denken und fantasiere schon !!
Der Artz bestellt den Notartzwagen und ich werde ins Krankenhaus verfrachtet wo ich auch gleich an den Tropf angeschlossen und in die Intensivstation eingewiesen wurde.
Ich hatte mir eine Virusinfektion eingefangen !!! woher auch immer.
Dieser Infekt verhinderte auch die Insulinwirkung und erst nach 2 Tagen in der Klinik ging es mir wieder Besser, nur konnte ich nichts essen da die Speisseröhre total verätzt war und ich erst nachdem ich entsprechend Medikamente bekam so langsam wieder Nahrung aufnehmnen konnte und wieder zu Kräften kam.
Die nächsten 3 Tage in Zacatecas dienten der Genesung und ich nutze die Zeit durch die Altstadt zu bummeln, war bei Friseur und konnte langsam aber sicher so nach und nach auch mal wieder richtig was trinken und auch wieder essen.
Und erleben die Lebensfreude der Mexicaner, sei es nach dem gewonnen Fussballspiel gegen die USA oder am Abend eine Feier mit Strassenmusik nach einem Abschluß eines erfolgreichen Projektes mit viel Tequila, wobei ich mich da ein wenig zurückhalten musste.
Hier an dieser Stelle muss ich mich natürlich bei meinen Weggefährten mehr als nur bedanken, denn sie waren mir eine große Hilfe, haben mich täglich im Krankenhaus besucht, haben die administrativen Dinge mit dem Krankenhaus geklärt, haben entsprechend das Hotelzimmer weiterhin gebucht und auf meine Sachen und auf das Moped geachtet usw. usw !!!
Daaaaanke, Adi, Olly, Marcus & Mireille !!!
Habe wirklich Eure Freundschaft erleben dürfen !!!
der 2:1 Sieg gegen die USA wird entsprechend gefeiert
und wir sind mittendrin statt nur dabei ( 3.vl Adrian Romer, (Adi) einer meiner Weggefährten )
Fremde Menschen haben uns spontan eingeladen mit zu feieren, es gibt Tequila satt und Adi muß für mich mittrinken...........
in den Gassen von Zacateca...... keine Leuchtreklame, alles liebevoll von Hand an die Häuser geschrieben und die Frabe der Häuser taucht alles in einen warmen Ton.
Hier in Zacatecas trennen sich vorläufig unsere Wege.
Olly war schon 3 Tage vorher los, trifft seine Freindin in Mexico City, Adi hat sich auf einer Sprachschule in Puerta Vallare im Südwesten von Mexico angemeldet wo er dann 3Wochen bei einer Gastfamilie wohnt und Marcus und Mireille wollen auch ein wenig an die Küste.
Und ich...............
Ich muss meine Planung überabeiten da ich nun durch diesen Zwangsaufenthalt eine Woche "verloren" habe, denn am 17.Sept. sollte ich in Costa Rica sein wo mich meine Frau und mein Bruder mit seiner Lebensgefährtin besuchen.
Meine Bemühungen einige Locations oder Relicte der "La Carrera Panamericana" zu finden und zu fotografieren laufen ins leere, die Menschen die ich anspreche kennen dieses Strassenrennen garnicht.
Aber ich kann die Strasse auf der 1952 das Rennen von Tuxtla nach Juarez stattfand fahren, die Ruta 45. Jedoch ist sie heute gut ausgebaut und teilweise 4-Spurig.
bei Leon, das erste Mal das ich auf einem Schild "Panamericana" lese.
weiss aber nicht was das U bedeutet
Ich möchte Bekannte die seit 30 Jahren in Merida/Yucatan leben besuchen und mache mich auf dem direkten Weg dorthin und will Mexico-City auf einer Umgehungsautobahn umfahren, verpasse aber die Abfahrt.
Mexic-City hatte mich, unfreiwillig, in seinen Bann gezogen und ich war auf einmal mittendrin, da wo ich garnicht hinwollte.
Von 2 auf 4Spuren und dann auf 6 Spuren und ich hatte alle Hände voll damit zu tun hier wieder rauszufinden bis mich eine Polizeikontrolle rauszog und mir erklärte das ich auf der falschen Spur fahre und es ist verboten diese mit dem Motorrad zu befahren.
Ich stelle mich stur, habe kein Schild gesehen als der Polizist mir klar macht das das 200 US$ ( 2600Pesos) kosten würde, dabei betonte er sehr stark das es sich um US-Doller handelt.
Ich verweigere weiterhin bis er mir klar macht das er mein Motorrad konfiszieren würde iund ich es 3 Tage später dann auf dem Revier wieder abholen könne.
Ich wettere auf englisch los das es nicht richtig sei einen Gast der Mexico besucht so zu behandeln und siehe da er macht mir ein Angebot und ich könne mein Strafmaß selbst bestimmen.
Ich biete im 500Pesos, er schüttelt den Kopf, ich erhöhe auf 1000 Pesos und er steckt das Geld in die Hosentaschen......... die Quittung die ich verlange bekomme ich allerdings nicht.... alles klar.....!
Für mich war der Tag gelaufen und beschliese von daher noch heute nach einem Hinterreifen zu schauen da nur noch 1mm zur Verfügung steht.
Ich spreche an einer Ampel einen Motorradfahrer an und er will mir den Weg zu einem Motorradgeschäft zeigen und ich folge Ihm.
Juan, zeigte mir den Weg.......... der "Motorradladen" gehört seinem Kummpel
und nach 1 Stunde war auch ein Reifen beschafft und ich steh rückwärts in der "Schlange" und bekomme einen neuen Hinterreifen ( Bridgestone TW 152) ein TKC 80 war nicht aufzutreiben, der Chef hatte "alles" versucht.
Auffällig ist, das seit dem ich wieder alleine unterwegs bin der Kontakt zu einheimischen um ein vielfaches mehr stattfindet, ich werde um Fotos gebeten, ich werde dabei umarmt usw. usw. Die Menschen freuen sich ganz einfach das ich als deutscher mit meinem Motorrad soweit gefahren bin um sie zu besuchen, es spielen sich wirklich herzliche Szenen ab und es bestätigt sich wieder das nur das Alleinreisen so etwas in dieser Form ermöglicht.
wildfremde Menschen bitten um ein gemeinsames Foto
in Ciudad del Carmen
Mexico-City liegt in einem Talkessel auf 2300m.ü.M und man kommt von Norden her über einen 2600mtr hohen Pass und man verlässt die City Richtung Pueblo uber einen 3160mtr hohen Pass der bis Dato auch der höchste Punkt meiner Reise darstellt.
Garmin Track-Aufzeichnung.
der Pico de Orizaba 5760m.ü.M_ zwischen Pueblo und Orizaba
Dannach geht es aber ständig bergab, die mexicanische Hochebene findet hier bei Corduba ihr Ende und es geht durch einen Nebelwald rasch auf Meereshöhe.
Seit 2 Wochen war ich nun ständig auf im Mittel 2300 müM bei angenehmen Temperaturen und nun auf Meereshöhe ist die Luftfeuchtigkeit hoch und es ist schwül warm was den Schweiss nur so aus den Poren treibt.
Nebelwald, hier bei Corduba ändert sich die Landschaft und das Klima dramatisch
Rio de Hacienda an der Ruta 180 zwischen Cordoba und Villahermosa
Das nächste Zwischenziel (Merida) kommt näher
Bei San Pedro an der Ruta 180 dann der erste Sichtkontakt zum Golfo de Mexico, hier die Bahia de Campeche.
Nach Atlantik in Halifax (Canada), Arktic-Ozean in Deadhorse (Alaska), Pazifik in Valdez(Alaska) und Californien, Golf von Carlifornien (Mexico) bin ich nun wieder an der Atlantkküste angelangt
Auf der Halbinsel Yukatan wechseln sich offenes Weideland und dichter Dschungel ab und an den Strassen wachsen Kokospalme und Bananenstaude
Kokospalme am Strassenrand
Die Strassen sind grösstenteils in gutem Zustand wobei durch Ortschaften oft unzählige Topas ( Speedhumps) zu überqueren sind und an den Mautstellen der Autopista hat es oft 15cm hohe Asphalt-Aufwerfungen die immer gesonderte Beachtung finden.
Nachmittags türmen sich immer grosse Gewitterwolken auf und nicht immer gelingt es mir dem Regen zu entkommen und so empfängt mich auch Merida mit einem kleinen Wolkenbruch und ich erreiche um 19.30 Uhr mein Ziel und werde von Hans & Evelin herzlich empfangen.
Es gibt noch lecker schwäbischen Fleischkäs mit Zwiebeln, den die Evelin in Ihrem Laden selbst anfertigt und wir beschliessen den Abend bei einem kleinen Bierchen und einer Abkühlung im hauseigenen Swimmingpool.
Bin angekommen, Merida die Hauptstadt Yucatans
Es stehen einige Arbeiten am Moped an, Motorölwechsel und die Alukoffer haben jeweils an der vorderen, oberen Aufhängung Risse beommen.
Nach nun 29 TsdKm "Pananamericana" und zuvor schon Touren ( Marokko, Pyrenäen) ist das Matreial müde geworden und muss verstärkt werden
Hans hat 2,5mm Alublech zugeschnitten und wir bringen diese Innen an die Koffer an und verkleben,verschrauben und vernieten das Ganze.
Nun sind die Kisten wieder stabil für die nächsten 30Tsd.
Der Eimer in den ich das Motoröl ablassen soll hat einen Untermieter der erst mal entsorgt werden muss.
Auch hier in Merida/Yukatan/Mexico sind Mercedes-AMG-Produkte zu haben
Ich fühle mich wohl hier bei meinen Bekannten Hans & Evelin und werde in den nächsten Tagen wenn die Arbeiten ( Homepage u. Moped ) erledigt sind noch eine Kleine Tour in die City und Umgebung machen bevor ich dann wieder am Montag ( 24. Aug.2009) weiterfahre.
Plan ist über Belize mit der Fähre direkt nach Honduras, dann Nicaragua
>>> Ziel 17.Sept. Costa Rica / San Jose<<<<
Inzwischen geht es mir wieder blendend, die BZ-Werte sind gut bis sehrgut
Auf ein Neues.............
Bis denne
Euer Ingo
20.8.2009 Merida / Yucatan / Mexico
Gesamt Km: 29.052
Merida (Mexicio) - Dangriga (Belize)
Bin ja hier in Merida bei Familienbekannten zu Besuch, und darf mich wie zu Hause fühlen und werde mit leckerem Essen verwöhnt.
Johannes Rommel ist hier Honorar-Konsul der Bundesrepublik Deutschland und Evelin betreibt einen kleinen Laden in dem sie Ihre selbsgemachten schwäbischen Wurst und Fleisch-Spezialitäten verkauft.
Fahre heute mal in die City und gehe ein wenig bummeln.
Maja-Denkmal mit aufwendigen Gravuren in Merida.......
....und meine geparkte Transalp findet viele Bewunderer
Der Stadtkern ist voll mit histrischen Bauten, allenmöglichen Denkmäleren und wunderschönen Plazas.
Hatte noch 2 Pressetermine:
Kanal 13 von Yucatan-TV war da und hat ein Interview aufgenommen und auch gleich tagsdrauf gesendet, habe den Mittschnitt auf DVD gesichert.
Und die Merida-Tageszeitung kam noch vorbei um eine Interview und ein paar Fotos zu machen.
Leider wurde der Artikel noch nicht veröffentlicht aber Hans hat mir versprochen den Artikel dann zu kopieren und mir als pdf dann zu zuschicken.
Mache auch einen kleinen Tagesausflug an den Golf von Mexico nach Progreso und Umgebung.
Beach in Progresso am Golf von Mexico
Im Auftrag des Gesundheitsministeriums macht diese Truppe junger Leute eine Unterschriftenaktion gegen Aids. Ich unterschreibe auch und bekomme dafür eine Packung Präservative.
Der Kellner im Restaurant meint jetzt fehlen nur noch ein paar Mädels......
Lagune mit Flamigos, bei Telchac
und am Nachmittag ein Besuch bei den Maya-Ruinen von Dzbilchaltun nördl. von Merida
mit dazugehöriger Cenobe, dem Swimmmingpool der Mayas
Von diesen Süss-Wasserlöchern ( Cenoben) gibt es auf Yucatan ca. 4500 Stück wobei erst 1400 völlig erforscht und registriert sind.
Die ganze Halbinsel ist quasi wie ein Schweizer Käse durchlöchert und es gibt unzählige Kanäle mit denen die einzeln Cenoben unterirdisch verbunden sind.
Von weitem sehen kann man die Wasserlöcher allerdings nicht, denn die Insel ist flach wie ein Teppich und der (Ur)-Wald bedeckt die Fläche mit dichtem 2-5 mtr. hohen Getrüpp und Bäumen.
und Unterwegs mal wieder ein Foto fürs Familienalbum der Fangemeinde
Ich sage Danke und verabschiede mich nach einer Woche bei meiner Gastfamilie Hans & Evelin Rommel.
Hatte mich im Vorwege über das Internet nach einer Fähre von Belize nach Honduras umgeschaut, aber ohne Erfolg...... es gibt keine.
Es ist nur nach Guatamala möglich. Ist für mich aber ein Umweg und ich will die einzige Möglichkeit die noch bleibt, nämlich mit einem Wassertaxi zu fahren ausschöpfen und mache mich auf den Weg, denn diese kann man nur vor Ort mit dem Bootseigner aushandeln.
Komme an Uxmal vorbei, eine große und bekannte Maya-Ruine, beschliese aber die 50 km weiter entfernt liegende Grotte Lol-Tun zu besuchen.
Bekomme meinen eigenen englisch sprechenden Guide der mir die Grotte sehr ausführlich zeigt, mehr als was die andere Besuchergruppe zu sehen bekommt und wir klettern durch die Grotte und ich komme mir zeitweise vor wie Indiana Jones.
Lol Tun ist Mayasprache und heist übersetzt "Blumenstein" und dies ist das Zeichen dafür ( Alter: ca. 200 Jh. vor Christus )
einmalige Stimmungen in der Grotte "Lol Tun"
Die Grotte ist ohne Wasser, wehe da bricht mal Wasser von den vielen anderen Wasserlöchern durch, dann wäre es wirklich wie im Film !!
und der Ausgang ist dann irgendwo im Dschungel
Nach soviel Mystic und History setze ich mich total durchgeschwitz auf mein Moped und geniese den Fahrtwind in der schwülwarmen-Luft von Yucatan. ( +33°C)
Fahrerisch hat die Insel nicht viel zu bieten, die Strassen sind gut und gehen schnurgeradeaus, dennoch muss ich ständig aufmerksam sein, denn unverhofft tauchen hin und wieder grosse Schlaglöcher im Asphalt auf.
Am Nachmittag zwingt mich ein Gewitter zu einer Pause und ich nehme mir ein Hotel in Peto denn in kürze geht auch die Sonne dann rasch unter.
Es ist Dienstag der 25.8.2009 als ich Chetumal an der Grenze zu Belize erreiche und es steht erneut ein Grenzübergang an.
"Unter Geiern mit Topes, Tortillas und netten Menschen, sowie teileweise eine grandiose Landschaft auf der Baja, der Sierra Madre und den Vulkanen rund um Mexico-City" so würde ich Mexico für mich beschreiben wollen.
Geier sind überall im Land zu sehen und ziehen mit weit gespannten Flügeln ihre Kreise.
Auch die Topes ( SpeedHumps) begleiteten mich auf den vielen tausend Kilometern durch Mexico.
Die Menschen hier in Mexico sind lieb, nett und hilfsbereit, die vielen Gespräche bei denen ich nichts verstanden habe ( ausser sie wurden in englisch geführt ) haben trotzdem immer viel Spass gemacht.
Tortillias gibt es im ganzen Land und meist mit Bohnenbrei dazu.
Nun auf dem Weg nach Prince Georg am 24.6. fällt es einem schwer, nach so vielen Höhenpunkten dieser Gegend noch was abzugewinnen zumal es auf den 500km dorthin fast nur regnet, mal mehr mal weniger bis hin zum Wolkenbruch.
Wäre da nicht noch mein Geburtstag und den beginne ich um 16 Uhr Nachmittags kanadischer Zeit denn da ist es in Deutschland schon 0Uhr und der 25.6.
25.06.2009
Ich hatte den Auftrag von meiner Frau online zu sein um über Skype ein Video-Gespräch zu führen denn zu Hause warteten einige Gratulanten.
Ich buchte mich in ein Motel ein und bin dann auch pünktlich 18 Uhr MEZ online gewesen und nahm die Glückwünsche entgegen.
Auch gab es viel e-mail Post zu lesen und zu beantworten:
Glückwünsche von Arbeitskollegen aus Affalterbach, "Der Frühstücksstammtisch" und sie halten meinen Platz so lange frei :-)
Video-Telefonate mit der Heimat via Skype und Sektfrühstück
dann diverse e-mails und auch Hompagearbeit
und Wäsche waschen
Der Gaul dürfte nicht mit rein obwohl er es auch mal vertragen könnte :-)
Stand 25.6.2009
Prince George / British Columbia / Kanada
Gesamt-km: 17.423
26.6 - 30.6.2009
Citys:
Prince George > Kamloops > Osoyoos ( Grenze ) > Wanatchee > Ellensbourg > Cannon Beach ( Pacific )
Roads:
Route 97_south; Route 12-west; Route 90-south; Route 26- ( 1979km )
Bin auf der 97 nach Süden unterwegs, um es vorweg zunehmen, die Strasse bekommt von mir 4 Sterne und wenn man die Westseite des Okanagan-Lake mitnimmt sogar 5 Sterne.
Ist es noch von Prince George weg wie zwischen Bad Merkentheim und Kassel auf der B27 ( leider kein Foto, warum auch, es weis ja jeder wie es da aussieht ) Wald und grüne Wiesen, die Strasse mal 2 od. 3 spurig usw. ändert sich das nachdem man über den Begbie-Pass drüber ist und Clinton hinter sich hat schlagartig..., die Strasse fällt über 10 km auf 200 m.ü.M ab und mann befindet sich plötzlich in der Wüste !
Temperatur von voher 20 °C auf 28-32°C angestiegen und es ist nur noch da grün wo mit viel Wasser künstlich bewässert wird.
Auf der R97 nach Clinton
In Cache Creek treffe ich eine Motorradgruppe aus der Tschechei, sind unterwegs nach Alaska und Jan der in den USA lebt ist Ihr Guide.
Jan grüßt nochmal und dann fahren sie weiter...
Sind gut motorrisiert die Tschechen..... KTM Adventure..
Am späten Nachmittag finde ich kurz nach Kamloops einen Camp und bin am nächsten Morgen wieder on the Road und fahre aber dann westlich des Okanagan-Lakes nach Süden.
... und überall hat man seine Fan´s, hier Zachary mit seinem Vater Timoty (Campground in Kamlloops _ 26.6.2009 )
Gute Wahl...denk ich mir, denn die Stasse geht in unendlich vielen Kurven 200km am See entlang.
Die Westseite des Okanagan-Lake
Bis Penticon ist das hier wie Gardasee, Cote Azur und Ibiza zusammen.... eine reine und schöne Ferien und Urlaubs-Gegend.
Ja sogar gibt es eine grosse Siedlung mit lauter Häuser am See, die aber mit einem grossen Eisentor verschlossen ist, hier können / wollen einige unter sich sein.
Hier wollte ich mich zum Rodeo anmelden, aber der Event ist erst nächsten Monat.
Die Jungs wissen gar nicht welch Show Ihnen da entgangen ist.
(am Okanaganlake)
Am Nachmittag dann die Grenze zu den USA, nun verlasse ich auch entgültig Canada.
Grenzübergang Canada > USA in Osoyoss
War kein Problem. nur die Grenzbeamtin wusste nicht wie sie die German License-Plate in Ihren Computer eingeben soll und musste erst mal telefonieren.
Kanada1 km-Stand 120987
Halifax/Nova Scotia
So, bin gut am 5.5.09 in Halifax angekommen, musste allerdings mit dem Zoll auf den nächsten Tag warten da das Zollbüro schon zu hatte.
Das Wetter ist total scheiße, Dauerregen und nur +6°C. Ein Taxifahrer meinte ich soll froh sein das es nicht schneit! Na denn........
Halifax_Downtown ( 2009.05.06)
Habe dann aber heute Morgen mein Moped, nach dem ich im Zollbüro war und den Papierkram erledigt hatte, in einer Lagerhalle in Empfang nehmen können.
Chris, der Lagermeister war mir behilflich und sorgt auch für die Verschrottung der Transportkiste.
Nach 2 Stunden hatte ich alles an Ort und Stelle wieder montiert und verstaut und es konnte endlich losgehen, natürlich bei strömenden Regen und die Regensachen blieben bis zum Abend erforderlich.
Auf Grund des schlechten Wetters lässt sich über die Gegend nicht viel sagen.
Viel Mischwald, Birke+Nadelgehölz, mit kleinen Seen teilweise sumpfig.
Auch ein "Pass" bin ich heute schon gefahren >> 250mtr.üM,!! ansonsten ist man doch meist auf Meereshöhe unterwegs.
Leute sind sehr nett, sie grüssen aus dem Auto oder sprechen einem direkt an, woher und wohin, sind begeistert und wünschen viel Glück.
Bin Richtung Norden unterwegs und über den Transkanda-HWY nun in Moncton / New Brunswick gelandet.
Hier gibt es den "Magnetic-Hill". Hier sollen und Fzg., wenn man am Berg steht, Gang raus, Bremse los den Berg hinauf rollen.
Leider war kein Auto da und ich konnte mich von dem Phänomen nicht überzeugen und mit Motorräder funzt das nicht.
Bin in einem kleinen Motel abgestiegen und auf die Frage nach einem Restaurant sagte die Dame von der Rezeption "Ist nicht weit, 5km die Strasse herunter......", man ist halt in Kanada. -:)
Morgen geht es dann über den St. Lorenz-Strom und dann gen West.
heute 6.5.09 gefahren: 311km
7. - 9. Mai 2009
Die ersten Tage sind vorüber und die ersten 1000km gehören schon der Vergangenheit.
Nachdem ich den St.Lorenz-Strom mit einer Fähre überquert habe geht es nun stramm nach Westen.
Auf dem Weg dahin, bin ich mal wieder, bei schönem Wetter, von der Hauptstrasse abgefahren und auf einem Waldweg gelandet der wie ein Damm quer durch ein Moorgebiet führte. Den Beschilderungen war zu entnehmen das es sich hierbei um eine Snowmobil-Route handelte. Das dort genügend Schnee vorhanden war musste ich dann auf einem Teilstück erfahren. Mehrere 100mtr. lange Schneepassagen galt es zu überwinden und einmal hätte es mich fast hingehauen, weil ich glaubte eine Stelle am Rand umfahren zu können, aber dieser war sehr lose ….., na ja.
Auch hatte ich im Vorwege schon den Transkanada-Hwy verlassen und bin auf einer Nebenstrecke , dem „alten“ Hwy, der Route 130 gefolgt. (>>> siehe fotos oben)
Ach ja das Wetter, es wird besser!! Das heißt aber noch lange nicht gut, aber es ist kein Dauerregen mehr.
Auf der Fähre habe ich einen Kanadier kennen gelernt. Andre, so heißt der gute Mann, war auch schon, mit einem Camper, in Central-Amerika unterwegs und so plauderten wir die ganze 1 stündige Überfahrt. Dabei merkten wir gar nicht das es bereits angefangen hatte zu regnen, na Toll.
Regensachen wieder an, runter vom Schiff und dann eigentlich auf der Suche nach einem Campingplatz in einem Motel gelandet.
Die Strecke an der Nordseite des St.Lorenz-Strom ist perfekt (R138), es geht auf und ab, nur leider ist starker Nebel und erst auf 300müM kommt die Sonne durch.
Im Tal der River vom Nebel eingehüllt
Ich Besuche noch einen kleinen Canyon kur vor Quebec.
Ein Angestellter kommt auf mich zu und wir kamen ins Gespräch, dann sagte er: "I cant belive it, a German without a BMW".... , ja so was kanns geben, wir haben beide laut gelacht.....
Apropos Quebec: Hier ist auf einmal alles in französisch, da bin ich dann ja bestens aufgehoben , ausgerechnet ich.... aber mit Händen und Füssen gehts.
Camping "Lac Daise" bei Trois Riveres ( 9.5.2009 )
10.Mai 2009
Sitze nun hier in Montreal ( 16Uhr Ortszeit ) in einem Internetkaffee und pflege die Homepage.
Weiter geht es nach Toronto und den Niagara-Wasserfällen.
11.10.2009
Erst mal ein Nachtrag zum 10.Mai >> gefahren bis dahin 1387 km.
Glaube ich muss meine Berichte irgendwie anderst schreiben, ich verzettel mich jedesmal beim zurückdenken, mal sehen :-:
Heute nur ( eigendlich ) mal Strecke gemacht und nur den Hwy 20 /401 gefahren und vom Bundesland Qebec nach Ontario gekommen wo auch alles wieder englisch-sprachig ist.
Eigendlich deshalb, weil das Moped geschwächelt hat, bzw ich wohl doch zuviele Verbraucher eingeschaltet ( und eingebaut ) hatte und dabei ist ein Verbindungsstecker von der Lichtmaschine abgeraucht.
Ich merke es erst beim Abbiegen vom Hwy weil ich an den Ontariosee für eine Pause wollte und dabei der Motor im Takt des Blinkers aussetze.
Ich kam zwar noch dahin wohin ich wollte aber nicht mehr weg da die Batterie vollig leer war.
Konnte den Defekt mit ein paar neuen Pins beheben und bat einen Autofahrer der auch dort geparkt hatte um Starthilfe.
Aufällig war das keine Campgrounds am See liegen. Abends dann am Camp Cedar-Valley lud mich mein Camping-Nachbar erst mal zu einem Bier und small-talk ein und ich fragte Ihn dann auch dannach und er meinet nur " Der See ist so verschmutzt da kannst Du Filme drin entwickeln" na ja ich weiß nicht..., entweder Stammtischparole oder ich muss meine Denkweise vom "sauberen" Kanada etwas korrigieren.
Auf jedenfall hab ich mich mit einem deftigen Abendessen belohnt.
Bohnen mit Speck,Bratkatoffel und Hühnerbrust, mh...lecker
so jetzt ersmal schluß, der Akku vom Laptop ist alle , weiter dann mit
12.Mai 2009 ( Niagara )
Es kommen jede menge E-Mails mit dem Hinweis das meine Reiseberichterstattung auf sich warten läßt.
Nun erstmal ist das ein Sack voll Arbeit ( was ich aber gerne mache ), dann hat man nicht immer einen Internet-Anschluß, dann hat man mal einen und der ist so langsam das das Bilder-hochladen eine kleine Ewigkeit dauert.
Im mittel dauert eine Sitzung 4 Std.
Also ich denke einmal Wöchentlich (Samstag/Sonntag) sollte reichen
12.Mai 2009 ( Niagara Falls )
Wetter: Nachts und Morgens kalt 6°C; dann sonnig 16-22°C
Strecke: 330km
Strasse: Hwy401 / Hwy 20
Orte: Lake Onatrio / Toronto / Hamilton / Niagara
Gegend: flach, viel Landwirtschaft; im Dunstkreis von Toronto,100km, viel Industrie
Übernachtung: KOA-Camp in Niagara
Wie klein Las Vegas ( Niagara )
13.Mai 2009
Wetter: Nachts wieder sehr kalt, Tagsüber sonnig
Strecke: 257km
Roads: Hwy 407 / Hwy 401
Städte: Hamilton, Toronto, Barrie
Gegend: flach, die ersten 100 km immer noch im Dunstkreis von Toronto, dann wieder ländlich
Übernachten: KOA-Camp bei Barrie
14.Mai 2009
Wetter: in der Nacht stürmisch und Regen, auch am morgen noch, den ganzen Tag stark windig. ( 13-15°C
Strecke: 357km
Roads: Hwy 69, ab Sudbury Hwy 17
Städte: Parry Sound, Sudbury, Espanola
Gegend: hügelig, viel Wald , viele Seen
Ubernachten: Camp. bei Espanola am Apsley-Lake
Camp am Apsley Lake, nahe Espanola
The "Apsley Lake" am Abend
Stand: 14.5.2009_Camp am Apsley Lake ( ges. 3037km seit Halifax )
15.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 3°C ), am Tag dann teilw. sonnig 15-18°C
Strecke: 308Km
Roads: Hwy 17
Citys: Massey, Thessalon, Sault Ste. Marie
Gegend: Traumhaft, hügeliig , Wald und Seen
Übernachtung: Harmony Beach ( am Hwy 17 )
"Oh, Werner was here, and leave his Bike ", gesehen in Wohawk_ Hwy17
erste Sahne, für mich in die Kategorie " Schönste Strassen der Welt "
Ein ganz schönes Stückchen und das fast alles Küstenstrasse am Lake Superior entlang :-)
" Harmony Beach" am Lake Superior_Hwy 17
Fast wäre ich weitergefahren, aber am Hwy war eine Vollsperrung, also dableiben und Zelt aufbauen.
Es dauert nicht lang da spricht mich Marc an. Er hat gleich nebenan seinen Camper stehen und sagt ich solle nachher vorbeikommen und mit am Lagerfeuer sitzen, vorab stellt er mir schonmal 2 Bier auf den Tisch " Thanks so lot, Marc "
v.Li: Garry, Piet, Jeff, Marc
Ich ging dann auch rüber, war eingeladen und wir bapelten so über Gott und die Welt und die "blöden" Chefs usw.....
Nach 4 Bier überlegte ich mir schon wie ich mich von meinen Gastgebern verabschieden könnte, es war mittlerweile duster und 22 Uhr, da kam aufeinmal ein V8-Pickup angeblubbert und alle riefen " eh, Piet is comming ".
Dieser stieg aus seinem Pickup, holte weitere Klappstülhle aus seinem Camper und ich musste erkennen das die Party nun erst los ging !!!
Das es Kalt war und nur am Lagerfeuer einigermassen auszuhalten war, intressierte die Jungs garnicht, sie traffen sich hier an jedem Wochenende und machten Party.
So kam ich nicht davon, denn es wurde noch der Grill angezündet und es gab noch Hotdogs und Fleisch am Spieß und dem Camper in dem die Frauen der Jungs saßen dröhnte Rockmusik vom Feinsten.
Mark erzählt das es hier im August zugeht wie in Malibu, da laufen lauter hübsche im Bikini spazieren und die Jungs geniessen nicht nur die tollen Sonnenuntergänge.
Ich weis nicht nach wieviel Bier später ich dann in mein Zelt gekrochen bin, aber es war spät, kalt stürmisch und es fing an zu Regnen.
16.Mai 2009
Wetter: Kalt 3°C,Regen und stürmisch; später am Nachmittag Schneeschauer und nur noch 0,5-2°C
Strecke: 377km
Road: Hwy 17
Citys: Wawa, White River, Marathon
Gegend: Traumhaft, fast bergig ( bis 400müM ), LakeSuperior-provincial Park Übernachtung: Motel in Marathon ( mit Wireless LAN )
Der Hwy 17 und der Lake Superior im Provincial-Park
Ende eines eisigen Tages, die TA bekommt Kettenfett und der Fahrer ein heisses Bad und dann Hompage aktualisieren.
Bin nun fertig 00:45 Uhr/ Sa./So 16/17.5.09 und war eben nochmal draussen, 1cm Schnee, und der Hof vor dem Motel ist spiegel glatt gefroren, na ja morgen bzw. heute ist ja Sonntag und da darf man ja ausschlafen.
ok,ok...ein hab ich noch
Standort 16.5.09_Marathon_ gesamt 3719 Km
17.Mai 2009
Wetter: Morgens noch kalt +2°C, dann aber sonnig 16-18°C
Strecke: 520km
Roads: Hwy 17
Citys: Marathon, Nipigon, Thunderbay, Upsala
Gegend: traumhafter Hwy 17 , auf u. ab, li u. re, nach Thunderbay wird es einsamer und mehr geradeaus
Übernachtung: Camp in Upsala
" The Day after", nicht mehr zu sehen vom Schnee>> bestes Mopedwetter :-)
Ach ja da war doch noch die Sache mit dem Daumen........
Bei der Reparatur des abgerauchten Steckerers vor ein paar Tagen hatte ich mir beim Abisolieren der Kabel mit dem Messer nur ganz leicht in die Haut der rechten Daumenkuppe geritzt.
Da sich aber dort schon ein wenig Hornhaut ( kann wohl nichts mehr ab ) gebildet hatte wollte es nicht heilen und tat nach 2 Tagen saumäßig weh.
Nun bekommt der Daumen jeden abend über die Nacht eine Betaisadona-Salbenkur
und immer wieder diese Ausblicke auf den Lake Superior; waaahhnsinn !!
Hwy 17 " ohne Worte"
Thunder Bay
Denkmal für Terance Fox, der mit einer Beinprotese einen Marathon gelaufen ist.
Auch noch einen letzten Blick auf den Lake Superior, denn die 17 geht nun nach Nordwest weiter,
Zum Abend dann einen netten Campground gefunden. Den See und den Platz hatte ich für mich ganz alleine.
Bezahlt wird freiwillig, 12$ in den Briefkasten
dann noch Abendessen und bevor es dunkel wird die Hausaufgaben
18.Mai 2009
Wetter: Morgens nichts mehr mit Sonne, 10°C; zu Mittag dan kurz Regen, dannach wieder trocken und teilw. schön 13-18°C
Strecke: 400km + 100km fakultativ am späten Nachmittag
Roads: Hwy 17 und 50km die 71
Citys: Ignace, Dryden, Kenora
Gegend: Wald,Wald und nochmal Wald
und ungezählte, gefühlte 10000 Seen, aber viel gerade aus.
Erst 50km vor Kenora wieder etwas Abwechslung
Übernachtung: Campground in Kenora
Heute nichts besonderes, ausser das ich mir die Reifen viereckig gefahren habe und ich letzte Nacht mit Wadenkrämpfen mitten im Schlaf aus dem Zelt gekrochen bin um durch herumlaufen den Krampf zu lindern, dann noch 2 Magnesiumtabletten rein und weitergeschlafen.
Ein paar schöne Ecken gab es dennoch aber die Gegend wirkt sehr verlassen zudem auch noch heute in Kanada National-Feiertag ( Victoriaday ) ist.
Die Truckstopps gleichen einer Offroadpiste, lediglich an den Tanksäulen befindet sich eine kleine Betonplatte.
Auf dem Campground spricht mich ein Ehepaar an und zum Ende des Gesprächs entschuldigen sich die zwei für das schlechte Wetter in Kanada " don`t sorry " sage ich und er "Welcome in Canada and have a save trip",
19.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 3°C ), am Tag dann teilw. sonnig 15-18°C
Strecke: 317Km
Roads: Hwy 17, Hwy 1
Citys: Winnipeg
Gegend: flach, sehr flach, kein Wald nur Ackerland
Übernachtung: bei Verwandten von Freunden in Winnipeg
typische Gegend rund um Kenora
Ich positioniere nochmal die Finger-Kamera neu, auf das Ergebniss kann man gespannt sein
Ich komme in das Bundesland Manitoba
Ist sicherlich vielen Bundeswehrsoldaten ein Bergriff, einige durften ja hier während Ihrer Ausbildungen einige Wochen verweilen
West Hawk Lake, 3,5km Durchmesser u. 111mtr tief,
enstanden durch einen Meteoriteneinschlag vor ca.100 Mio Jahren, das habe ich ja dann gerade soeben vepasst :-)
Weiter gehts auf dem Hwy 1
Über Freunde vom Transalpstammtich kam ein Kontakt zu stande und somit besuchte ich Onkel u. Tante von Heidi u. Georg Spindler.
Es sind wirklich nette Leute und haben auch schon viel mit Ihrem Van bereist und so gab es genügend zu erzählen.
Natürlich gab es ordentlich zu Essen, erst mal zum Kaffee selbstgemachten Kuchen und zu Abend Knödel mit Rindsrouladen und Rotkraut
Bei Fritz und Heide in Winnipeg
Das Angebot bei Ihnen zu Übernachten nahm ich dankend an und nach dem Frühstück noch ein Abschiedsfoto
20.Mai 2009
Wetter: so la la 9-17°C
Strecke: 597 km
Roads: Hwy 1
Citys: Winnipeg, Regina
Gegend: flach, flacher am flachesten
Übernachtung: Campground in Regina
Muss die Begriffe " Weite " Flach " und Geradeaus " für mich neu definieren.
Hier geht es 30km gerade aus, leichter links Knick, dann 30km gerade aus, leichter rechts Knick usw. usw.
sprengt mein bissherige Vorstellung von flach und Weite , nähe Winnipeg
....... und von Gerade
diese Ansichtskarte sagt doch alles :-),
aber ne, auch wenn es für manchen pervers klinkt, diese Gegend hat was, vorallem deshalb weil man das in Europa so nicht mehr erleben kann.
so langsam wird es Zeit nach einem Campground zu schauen, aber hier übernachte ich lieber nicht
The Borderline Manitoba-Saskatchawan
Ich esse noch lecker Marmorkuchen den die Heide aus Winnipeg mir mit auf den Weg gegeben hatte.
Fahre dann noch weiter nach Regina ( ausgespr. Richeina ) auf einen Campground mit WIFI
Habe eben im Internet erfahren das die Paßstrasse ( Going to the Sun ) im Glacier NP in Montana/USA noch nicht vollständig geöffnet ist.
Ich ändere somit meine Route und werde den NP nördlich auf der 3 passieren und in Kanada bleiben.
Auf dem Campground lerne ich Stan kennen. Er ist schon im Vorruhestand und reist mit seinem Van und Zelt durch die Lande.
Er hat viele Jahre in Alaska als Elektroniktechniker gearbeitet und kennt dort jeden Flecken............
21.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 1°C ), hatten Nachtfrost, dann aber herrlich mit viel sonne und Sommerlich warm
Strecke: 262 km
Roads: Hwy 1 west
Citys: Regina,
Gegend: immer noch flach, aber 100km west von Regina leicht hügelig und Ackerbau wird duch Viehweiden ersetzt.
Übernachtung: Camp in Swift Current
Heute Morgen wieder mit Stan gequatscht und zusammen gefrühstückt, Stan erzählt weiter von seinen Reisen durch Alaska und Yukon und kann jeden Ort auf anhieb auf der Karte zeigen auch zeigt er mir seine Pump-Gun die er immer bei sich hat auch das Bear-Spray darf nicht fehlen " Aber keine Angst", sagt er " ich habe es in den ganzen Jahren nicht einmal gebraucht, es schläft sich nur besser im Zelt" .... na denn !
Wenn es nach Ihm ginge könnte ich allein in Alaska ein halbes Jahr verbringen, aber mein Ziel ist ja ein Anderes
big talk mit Stan
Wir haben nun den ganzen vorrmittag geredet und erzählt und somit wird es 14 Uhr bis ich weiterziehe und mich von Stan verabschiede und er noch einige Fotos vom Motorrad und von meiner Abfahrt macht.
Es geht weiter auf dem Hwy 1 und bei Chaplin befinden sich riesige Salzseen aus denen das Salz abgebaut und verarbeitet wird und dann mit ewig langen Zügen abtransportiert wird.
Auch im weitern Verlauf sieht mann immer wieder links und rechts des Hwy kleinere Salzseen.
Nun wo die Gegend von vielen kleinen Hügeln durchzogen ist befindet sich nur noch Prärie, so weit das Auge reicht.
Transalp against the Prärie
verlassene Farm in der Prärie , zwischen Regina u.Swift Current_Hwy 1
"Pazifik Rail", begleitet mich immer wieder auf dem langen Weg nach Westen
An einem nichts sagenden Campground in Swift Current lasse ich mich nieder.
und bekomme einen Stellplatz mitten in einem RV-Park
" Feel the different "
22. Mai 2009
Wetter: Nachts , na Ihr wisst schon...., sonst heiter bis wolkig
Strecke: 428 km ; Swift Current nach Lethbridge
Roads: Hwy 1 west und Hwy3
Citys: Regina, Medicine Hat
Gegend: wie Gestern , mal flach mal hügelig
Übernachtung: Campground Handersonpark in Lethbridge
Auf einer Tankstelle treffe ich Steve und Tina, sie sind aus der Gegend und machen mit ihrer Goldwing Bj. 91 eine kleine Tour nach Medicine Hat, wir beschliessen die restlichen 100km gemeinsam auf dem Hwy zu fahren.
Peter packt erst noch mal eine Handluftpumpe aus um die rechte Federgabel aufzupumpen. " The Shock is loosing the Pressure" brummelt er in seinen Bart und los geht´s.
In Lethbridge gehe ich mal dem Thema "Bären" auf den Grund und bewaffne mich mit einem Bear-Spray.
eine Shot-Gun ist für einen nicht Kanadier und ohne Lizenz nicht erhältlich, erklärt mir der Verkäufer; den ich aus Interesse mal dannach gefragt hatte
Bear-Spray, nun bin ich gewappnet, wie sagte schon Stan " it´s going sleeping better"
Aber auch hierfür musste ich mich über ein Formular regiestrieren
Auf dem Handerson-Lake Campground treffe ich den Adi aus der Schweiz.
Er ist mit seiner KTM 640 unterwegs und ist von Vancouer aus gestartet mit dem gleichen Ziel wie ich, hat sich jedoch auf dem Weg nach Alaska von dem schlechten Wetter vertreiben lassen und befindet sich nun auf dem Weg nach Süden .
Ob er das nicht irgendwann mal bereut, das schöne Alaska auslassen ???, kommt für mich nicht in Frage.
Adi, mit KTM640 unterwegs : www.romersreise.jimdo.com
23. Mai 2009
Wetter: Nachts , na ..... nicht Kalt !!! und am Morgen gleich warm 18-23°C
Strecke: 546km ; Lethbridge bis Kananaskis Country
Roads: Hwy 3, 940, 517, 22, Hwy1
Citys: Fort Maceleod, Lundbrek, Coleman, Black Daimond, Braag Creek, Bow Valley
Gegend: Rockys in sicht !!!! :-)
Übernachtung: Campground Bow Valley
Endlich, nach 6500km sind die Rockys in sicht ( Hwy3, 50 km nach Lethbridge )
fahre noch bis zum Crownsnest-Pass ( 1350müM) hier ist auch die Borderline zwischen Alberta und British Columbia.
und drehe dann um, um in Coleman auf eine Gravelroad nach Norden abzubiegen, leider ist diese Strasse noch nicht voll geöffnet und ich muss nach 40 km wieder ins Tal auf die 22 fahren.
die 940 von Coleman to the 40_ 1500-1700m.ü.M
In Black Daimond treffe ich Peter und seinen Kummpel, beide sind auf BMW GS untewegs und laden mich auf ein Bier ein. 5Min später sitzen wir bei Peter vor der Garage und was muss ich da lesen:
find ich garnicht witzig :-)_______( Towed = abgeschleppt )
Ich fahre weiter und finde recht spät auf dem Bow-Valley Campground einen Platz für die Nacht.
" Your a lucky Guy", sagte die nette Dame an der Reception, woher wissen denke ich... " you get the last Place "
Nun ja bissle Glück braucht man halt zwischendurch :-)
24.Mai 2009
Wetter: Nacht ok, Tag 18-23 ° C
Strecke: 174km ; Bow Valley bis Calgary
Roads: 68; Powderface trail
Citys: Braag Creek; Calgary
Gegend: Berge, Täler, Flüsse und Seen
Übernachtung: Privat, bei Dirk in Calgary
Heute (Sonntag) fahre ich ein Stück zurück, will in die nähe von Calgary kommen da ich dort am Montag zu einem Motorradhändler will um neue Reifen drauf zu machen bevor ich weiter nach Norden fahre, denn dort wird das Händlernetz immer dünner und wer weis ob ich überhaupt was bekommen würde bevor das Profil ausgeht.
Ich habe von Peter den Tipp bekommen den Powderface-Trail mall zu fahren und so machen ich mich auf den Weg um den Einstieg zu finden, es gelingt mir dann auch im zweiten Anlauf und bin happy.
Blick vom Bow Valley, nahe des Campgrounds
Tolle Gegend, am Kananaskis Trail_40
und auf dem Powder Face Trail (1500-1760m.ü.M ) lacht das Herz
Blick von der 66 zum Powderface Trail
Komme nach Braag Creek und hier geht es zu wie auf dem Glemseck bei bestem Wetter, Motorräder a mas, eine Harley lauter als die Andere.
Hier machen viele aus Calgary iher Sonntagsrunde auf der 66 / 22.
Auf einmal spicht mich jemand auf deutsch an " Hi, woher kommst Du denn ? "
Es ist Dirk der früher mal in Leonberg gelebt hat, sein Vater hatte einen BMW-Tuning Betrieb in Leonberg, leben aber nun schon lange in Calgary, mit Ihm ist sein Freund Ron unterwegs.
Ron mit einer KTM Adventure und Dirk mit einer GS-Adventure.
Dirk lädt mich zu sich nach Hause ein und bietet mir an bei Ihm zu Übernachten.
Da ich sowieso nach Calgary wollte nehme ich an und folge den Beiden.
Ron besteht darauf das wir erstmal kurz bei Ihm zu Hause stopp machen, er will mich unbedingt seiner Frau und seiner Familie vorstellen. Er ist absolut begeistert von dem was ich da mache und erzählt jedem seiner Kinder und auch dem Nachbarn woher ich komme und wohin ich noch fahre.
Ron li, mit Familie, und Nachbarn, mitte Dirk
25.Mai 2009
Dirk bestätigt mir nochmal die Adresse ( Black Foot Motorsport ) in Calgary und ich verabschiede mich von Ihm und seiner Frau und bedanke mich für Ihre Gastfreundschaft sowie für Speis und Trank.
Bei Black Foot Motorsports kann mir geholfen werden, sie haben den TKC 80 auf Lager und fangen auch gleich an die Reifen zu wechseln.
Hier treffe ich auch Juan, er ist Chilene , arbeitet hier schon seit 28 Jahren und als er mitbekommt wohin ich fahre ist er komplett aus dem Häuschen und erzählt mir von seinen Reisen und zeigt mir diverse Fotos von seinen Motorradtouren, natürlich bekomme ich eine Kontaktadresse in Valparaiso / Chile wo sein Onkel einen Reifenhandel betreibt.
Ich mache mich auf den Weg um nun endlich in die Rockys vorzudringen und mache in Canmore halt um meine längst überfälligen Reiseberichte zu erstellen und Online setzten.
Olympia-Anlage von 1988 in Galgary
nette Kleinstadt Canmore am Rande des Banff NP
Blick aus Canmore auf die Berge; es ist hier schon spät und noch hell.
Diese Aufnahme ist noch locker aus der Hand zu machen 21:45 Uhr
Standort 25.5.09_Canmore / Alberta_ Gesamt km: 7050
Die Sitzungen werden immer länger da die Internetverbindungen mehr als schwach und instabil sind, und nach Norden hin wird das so befürchte ich nicht besser.
Also werden die nächsten Berichte auf sich warten lassen bzw. nicht meht ganz so ausführlich sein.
Wetter: Morgens Sonne, dann 10-16°C, Mittags regen, abends Schauer
Strecke: 400km ; Canmore - Jasper ( Nationalpark)
Roads: Hwy 1 ; 93 ( Iceparcfield Road)
Citys: Banff, Lake Louis, Jasper
Gegend: Wunderschön, jedoch ist die Strassenführung in den Alpen weitaus spektakulärer
Übernachtung: Camp-Snaringriver, 8km in der Pampa
Im Camp waren noch weitere Motorradfahrer, ein Pärchen aus Kanada/ Prince Georg haben Kanada nun von West nach Ost und zurück durchquert.
Er mit BMW 1150 und sie mit GS650.
Und ein weiterer mit seiner GS 800 den ich nur am Morgen kurz vor der Weiterfahrt gesprochen habe, er ist mit seinem Freund ( Begleitfzg.) unterwegs. Ich werde die Zwei später nochmal treffen, doch dazu Später mehr.
Sie wählen eine andere Route, weil Sie glauben zu wissen das die 40 nach Norden, die ich fahren will, noch nicht geöffnet ist.
Ich gehe trotzdem meinen Weg und biege erstmal in Banff links ab um mir diesen modänen Ort mal anzuschauen, ist wohl vergleichbar mit St.Moritz, auch was das Preisniveau angeht.
Das berühmte Palm Spring Hotel in Banff.
Uuhps !!!
und kurz dannach sehe ich Ihn zu ersten mal, endlich... scheint wohl doch kein Fabelwesen zu sein.
Ich kann Ihn von der Strasse aus gut beobachten, und er nimmt von mir gar keine Kenntnis.
Meister Pez ( Schwarzbär) in voller Bracht
Der Nationalpark bietet Motive in Hülle und Fülle ich habe mich für dieses entschieden
( iceparkfiled Road bei den Athabasca Falls, Blick nach Süden )
27.Mai 2009
Wetter: gut , 15-18 °C
Strecke: 436km ; Jasper Grand Prairie
Roads: Hwy 16 (Ost), dann 40 Nord ( Bighornhwy); 43 West
Citys: Hinton, Grand Cache , Grand Prairie
Gegend: viel Wald, hügelig, 1200-1500 m.ü.M; immer wieder Blick auf die Rockys, ab Grand Cache ( 900m.ü.M ) dann nun noch in der Ferne
Einsame Gegend, sehr einsam
Übernachtung: Camp-Saketon Island ( 30 km von Grand Prairie )
Heute Nacht irgendwie schlecht geschlafen und bin dann auch erst um 11Uhr los.
Habe nun in Hinton nochmal die Vorräte aufgefrischt und ab gehts:
na denn mal los
Pause auf einem Seitenweg der 40
In Grand Cache dann nochmal nachgetankt und 50 km weiter, Plattfuss !!!!!!!!
Weit und breit kein Seitenweg zu sehen, also rechts auf dem Seitenstreifen ( 1mtr breit) Moped aufbocken, Hinterad raus und Schlauch gewechselt.
Seit 130.000 Motorradkilometer der erste Plattfuß
einmal ist es halt immer das Erstemal
Kein Stein der Rockys, kein Kaktusstachel..., nein ein langweiliger ordinärer Nagel hatte den Reifen durchbohrt und zum Luftverlust geführt.
Es sind vile angehalten und fragten ob sie was helfen können, aber ich lehnte dankend ab, da mit hierbei eben keiner helfen kann.
1/4 Stunde später kam der 800Gs-Fahrer vorbei, sie haten an einer Tankstelle gehört das die 40 doch offen sei und da haben sie Ihren Plan geändert.
Er besteht darauf zu helfen und ich lasse Ihn hier und da mal mit drücken.
Ich schicke Ihn dann aber los da sein Freund mit dem Auto schon vorraus ist, und wir verabschieden uns mit einem " We see us on ther road", denn wir haben vorerst das gleich Ziel, Fairbanks in Alaska.
30 km nach Grand Prärie finde ich ein Camp und richte alles für die Nacht , das Essen sowie das Lagerfeurer her, ich kann nun um 22 Uhr immer noch ohne Licht in mein Tagebuch schreiben, es ist immer noch hell, die Tage werden länger.....
28.Mai 2009
Wetter: Morgens, 7:30 Uhr Kalt, Frühstück bei +4°C, dann Super 18-20°C
Strecke: 4359km ; Grand Prairie - Pink Mountain
Roads: Hwy 43 , 97 ( Alaska Highway)
Citys: Dawson Creek , Fort St. John, Pink Mountain
Gegend: erst Prärie dann Wald und flach, ab Ft.Nelson Berge und Wals :-)
Übernachtung: Camp-Pink Mountain
Bin früh wach und schon um 10 Uhr on the Road, bei einem Hondahändler in Beaverlodge frage ich nach einem Ölwechsel für die Transalp, aber seine Werkstatt ist noch wegen Urlaub geschlossen und so kaufe ich wenigstes Öl und Filter.
In Dawson Creek fängt dann der Alaska-Highway an und auf einem Schild lese ich das hier nun das Abenteuer bedinnt, aber ich denke das das eigendliche Abenteuer der Bau dieser Strasse war, aber sie heute zu befahren.......
Die "Mile 0" des Alaska Higways
Die Städt hier konnten ihren alten Charm nicht bewahren überall Commerz und "Moderne".
Ich finde ein Stück des alten Hwy und komme über eine alte Holzbrücke (1942) mit Kurve so wie man sie aus vielen US-Filmen kennt. Ich benutze die Gelegenheit um mal wieder ein bisschen zu Filmen.
Die Rockys sind hier in weiter Ferne und erscheinen manchmal am Horizont 100erte von Kilometer entfernt.
Die TA am alten Highway
Erst am späten Nachmittag kommen ich den Rockys wieder näher und schlage mein Zelt in Pink Mountain auf 1000 m.üM auf.
Als Nachbarn habe ich eine Familie aus Südafrika die mit einem T3 California VW-Bus unterwegs sind.
29.Mai 2009
Wetter: Morgens bewölkt, dann Sonne, abends 2 Std.Regen
Strecke: 542km, Pink Mountain - Liard River
Roads: 97 ( Alaska Hwy )
Citys: Fort Nelson , Liard River
Gegend: erste Sahne ab Fort Nelson und noch besser wieder Berge und Kurven :-)
Übernachtung: Camp Liard River ( Hotsprings)
Habe heute Morgen im Schlafsack liegend auf die Sonne gewartet, aber vergebens, bin dann los und bald kam auch die Sonne.
Ich habe unterwegs den Christian aus Bremen getroffen er ist schon seit 18 Monaten mit seinem Fahrrad von Südamerika aus unterwegs !!!!!!!! und will auch noch bis Brudhoe Bay fahren und dann über New York zurück nach Deutschland.
Fünfach von mir den Hut gezogen.
Ab Summerlake wird es Traumhaft, es gibt weiterhin noch Steigerungen des bisher gesehenen.
Berge, Kurven, Schluchten und super Wetter, alles was man braucht.
Karibus, Elche, Bison, Fuchs und Bär geben sich hier die Hand.
Am Muncho-Lake ziehen aber von Süden her dunkle, schwarze Wolken auf ich mache noch schnell ein paar Bilder von dem noch fast zugefrorenem See ( 900 m.ü.M ) und bewundere die bizarren Eiskristalle die sich auf der Oberfläche gebildet haben.
Muncho-Lake am Alaska Hwy.
Es fängt an zu tröpfeln, als los, Gas und um die nächste Ecke musste ich erkennen das das schlechte Wetter nun von allen Seiten kam, also Regenkombi an und weiter.
Ich hatte noch 50 km zum Camp und hab da dann auch das Zelt im Regen aufgebaut um dann zu den Heißen Quellen ( Hot Springs) die man 10Min zu Fuß erreichen kann zu gehen.
Camp Liard River ( Hotsprings)
Ich gönne mir dieses Bad das sich mitten im Wald in seinem naturbelassenen "Becken" befindet.
Zur eigendlichen Quelle kommt man nur bis auf 10mtr. ran , dann wird das Wasser zu heiß und man dreht freiwillig um.
30.Mai 2009
Wetter: gut , 15-18 °C
Strecke: 231km ; Liard River - Watson Lake
Roads: Hwy 97
Citys: Coel River, Watson Lake
Gegend: ohne Worte, einfach schönFerne
Übernachtung: Camp-Services , Ortseingang WatsonLake re.
Dieses Schild sollte man ernst nehmen, die Dinger laufen hier überall rum
Wald-Bison wie der Name schon sagt leben im Wald, und nicht wie seine Artgenossen die Steppen-Bison, denn die leben in der .............
Bin schon an dem Schild " Silver Falls" vorbeigefahren , als ich wieder umdrehte weil ich mir sagte, warum nicht, schau Dir das doch auch mal an .......,
Nach 4 km Waldweg fahren und 70 Stufen Holztreppe laufen sieht man den Silver-Fall
Der Alaska-Hwy in traumhafter Kulisse, die hundert verschiedenen Grüntöne lassen sich nicht in einem Foto wiedergeben. ( selber hinfahren )
Dann erreiche in das Bundesland Yukon, und kurz darauf bin ich schon in Watson Lake und stehe vor dem Sign Post Forest mit seinen 60.000 Schildern die Reisende hier hinterlassen haben.
Sollte der ein oder andere Bürgermeister sein Ortsschild vermissen,? hier kann er sich es wieder abholen.
Der Schilder Wald in Watson Lake, hat mal mit einem Schild angefangen, dann 2 und nun inzwischen 60.000
Ich mal wieder
Der Chef vom Campground hat auch eine kleine Werkstatt dabei und ich durfte diese noch am Abend benutzen um den fälligen Ölwechsel durch zu führen.
Geld wollte er keines, auch den Camground konnt ich kosten los benutzen
Auch der beste Gaul braucht mal ein weing Pflege
Für solch einen Service darf man auch mal Werbung machen" Bikers welcome"
Und da es hier auch eine gute Internet verbindung gibt habe ich beschlossen den Sonntag auch noch hier zu verbringen.
31.Mai 2009
Wetter: supi, 23°C
Strecke: 000 km ;Watson Lake
Roads: Hwy 97
Citys: Watson Lake
Gegend: kleine City halt, nicht schön
Übernachtung: Camp-Services , Ortseingang WatsonLake re.
Habe heute mal so richtig rum gegammelt und den sonnigen Tag genossen und die Homepage aktualisiert und alle Akkus geladen und dann um 13:00 bin ich in Northern-Lights-Center gegangen und habe mir den 3D-Rundum-Kino Vortrag angeschaut.
Ist durchaus sehenswert.
Und so zwischen durch musste ich mein Frühstück gegen ein paar Frechdachse verteidigen.
Weis nicht ob es A oder B Hörnchen war
Whiskey-Jack, so heis der Spaßvolgel hier, frech wie unsre Spatzen
So morgen, 1.Juni wirds dann wieder ernst, es geht wieter nach Norden
1.6.2009 - 4.6.2009 ( Watson Lake bis Dawson City )
Wetter: Gut
Citys: Ross River; Carmacks; Dawson City
Roads: Gampbell-Hwy ( 4 ) ; Klondike Hwy ( 2 )
Übernachtungen: Camps, Canyon am Pelly River; Camp_Dawson City
Hatte ja vor diesen Campell hwy zufahren kam aber ein wenig ins Überlegen denn immer hin ist dieser 380 Km Schotter und ohne jeglichen Service.
Doch am Morgen habe ich mich dafür entschieden, und es war gut so !!! :-)
War auch gleichzeitig ein kleiner Test für die Distanzen die noch vor mir liegen.
wunderschön... bin allein auf dem Gampell-Hwy unterwegs ( nur 4 Fzg. sind mir begegnet)
Pause am Simpson Lake ( Gampell Hwy )_ man möchte hierbleiben....
Der Simpson Lake von seiner schönsten Seite
Nach 330km ist empty und ich muss planmäßig den Reservesprit tanken.
Glücklich und zufrieden erreiche ich am späten Nachmittag Ross River.
Das alte Auto am Ortschild ist symbolisch für dieses Dorf.
Aber ich kann hier nach 380 km endlich wieder volltanken, 10 km weiter übernachte ich ich auf einem Camground.
Der Gampell-Hwy und in der Ferne die Logan Mountains die mich den ganzen Tag begleiten.
Über den Klondike-Hww bin dann in Dawson City angekommen. Die erste Stadt die Ihren Charm von frührer hat ein wenig bewahren können.
Alte bunte Holzhäuser und einen Bürgersteig aus Holz.
Hier mache ich erst mal eine Bankrauberei um dann im Anschluß auf der anderen Seite das Geld im Saloon zu verprassen.
Ich bleibe hier einen Tag und schau mich ein wenig um ( 3.6.2009)
Auch der Gaul braucht mal etwas pflege
(Powerwasher am Dawson-City_Campground)
Hier in Dawson treffe ich Toni und Joel
und wir fahren den Nächsten Tag gemeinsam auf dem "Top over The World Hwy" über die Grenze nach Alaska.
( Foto: Höchster Punkt auf dem Hwy_ 1320 m.ü.M )
Die Grenzüberschreitung war easy going. " You have any Wapons ?, what is the Reason for your Visit ?" , ich konnte die Fragen wohl richtig beantworten, denn der Grenzoffizier nickte zufrieden und bat mich in sein Büro.
Dort musste ich noch das grüne Einreiseformular ausfüllen, Fingerabdrücke, ein Foto, 6$ zahlen und schon war ich in die USA / Alaska eingereist.
Am Abend dann in Tok ( wieder Alaska Hwy ) angekommen.
Hier habe ich mich von Joel und Toni verabschiedet sie sind weiter nach Glennallen, dort wohnt der Bruder von Toni. Joel lädt mich dann noch zu sich nach Hause ein wenn ich auf dem Weg nach Süden in Oregon bin
5.6.2009 - 9.6.2009 _ Tok - Faibanks - Prudhoe Bay - Fairbanks
Wetter: immer noch super ..... Sommer in Alaska.... 22°C-25°
Der Weg nach Fairbanks war nicht so besonders, halt ein Teil des Weges.
Die Bezeichnung " Panamericana" kennt hier keiner, selbst im Visitor Center ist diese Strassenbezeichnung völlig unbekannt.
Bin ich auf der Suche nach einem Phantom oder ist dies nur eine Erfindung der Europäischen Turismusindustrie ?????...... ich werde weiter drannbleiben !
Unterwegs auf dem Richardson Hwy nach Fairbanks treffe ich Christian aus Datteln, er ist mit seinem Trike-Liegefahrrad unterwegs und will hier in Alaska 4 Monate umher cruisen.
Wir unterhalten uns am Strassenrand und ich erfahre das er schon oft hier in Alaska und auch sonst viel unterwegs war.
( siehe auch : www.long-expeditions.de )
Christian Breier auf Tour
In North Pole dann den Nikolaus besucht und eine Karte von dort an die Enkelkinder geschickt.
Ist schon witzig, hier drin ist das ganze Jahr Weihnachten. Es läuft Weihnachtmusik, der Nikolaus ist da und man kann alles Zeugs zum Schmücken einkaufen.
Habe dann an einem Public Camp nördl. von Faibanks übernachtet und habe allerdings dort im Regen mein Zelt aufgebaut.
Da sitz ich nun im Regen im Zelt und mir schwirren die Erzählungen von den anderen die schon die Strecke (Dalton Hwy) gefahren waren im Kopf herum " Dirty and Mudy " waren die Aussagen. Ich sah meine Chancen, den Hwy selbst zu fahren, nun mit jedem Regetropfen schwinden, frust machte sich breit und ich ging erstmal schlafen.
Der Wettergott hatte meine Stoßgebete wohl erhört und schickte gutes Wetter so daß ich mit einem breiten Grinsen am nächsten Morgen zusammengepackt habe und los.
Nach 20 km treffe ich auf einem Parkplatz Bruce, aus Südafrika. Er hatte seine F650-Dakar schon halb zerlegt und suchte nach dem Fehler der immer wieder zu Ausetzern führte.
Er ist von Buenos Aires vor erst 3 Monaten !!!! gestartet und will unbedingt sein Ziel, den Arctic Ozean, erreichen bevor er dann von Anchorage wieder in seine Heimat fliegt.
Er hat den Schalter vom Seitenständer im Verdacht und will erstmal umdrehen um in Fairbanks beim Mopedhändler nachschauen.
Ich bleibe noch bei Ihm bis er wieder startklar ist und wir verabschieden uns erstmal. Der Dalton Hwy beginnt ab Livengood und windet sich als Gravelroad ( kleine Teilstücke mit Asphalt) 700 km durch Alaska.
Die nächste Tankstelle, nach Fairbanks, ist in Coldfoot und 400km entfernt.
Die Tankstelle in Cold Foot kommt einem wie eine Oase vor :-)
Ich mache noch einen Besuch im Visitorcenter und bin erstaunt über dessen Größe in dieser gottverlassenen Gegend .
5km weiter lasse ich mich auf einem Campground nieder und 2 Std Später kommen ein paar Motorräder angefahren, vorne weg Bruce mit seiner F 650 und mit Ihm waren Flo und Micha, beide auch auf dem Weg nach Prudhoe Bay.
Bruce seine BMW lief wieder ohne das er weiters gemacht und die Wiedersehensfreude war groß.
Wir beschlossen das wir dann morgen gemeinsam zu viert den weitern Weg fahren wollen.
Wir sind dann auch um 9 Uhr bei strahlendem Sonnenschein los und genossen die Fahrt durch diese herrliche Landschaft zum Arctic Ocean. ( Prudehoe Bay / Deadhorse )
Die Brooks Range, hier müssen wir den Atigun Pass ( 1500m.ü.M = höchster Strassenpass in Nordamerika) überqueren und es beginnt zu regnen.
Die bisher gut befahrbare Piste wurde zunehmens matschiger und sehr rutschig.
Wir kämpften uns da durch und machten erst bei nachlassendem Regen eine Pause
Am Abend und wieder gutem Wetter haben wir dann auch Death Horse und damit das Ende des Dalton Hwy. erreicht und sind happy. :-)
Bin " oben" angekommen (8.6.2009), nach genau 11406 km, seit Halfax (6.5.2009)
wir stehen auf dem Eis des Arctic-Ocean und fühlen innerliche Zufriedenheit
( vl. Ingo, Florian, Michael, Bruce )
Während es für Bruce das Ziel bedeutet...! ist es für mich erst der Start.....?
Der Rückweg ist von daher schöner weil das Wetter absolut genial ist und wir stellen unserer Mopeds erst nach 820km abendes in Fairbanks ab.
( Camp " Go to North " )
Hier einige Impressionen:
Dalton Hwy, Blick nach Süden auf die Brook Range
Blick vom Atigun-Pass richtung Norden
Dann am Abend auf dem " Go to North " Camp in Fairbanks , das wohlverdiente Bier, denn am Arctic Ocean gibt es keinen Alkohol
Stand : 8.6.2009_ 11826Km_ Fairbanks/Alaska
10.6 - 15.6.2009_ Fairbanks_Denali_Glennalen_Valdez_Anchorage ( = 1376 km)
Wetter: immer noch Sommer, Sonne mal teils bewölkt; 20-25 °C
Gegend: Strassen auf meist 500-700 müM, Berge,Gletscher; Mt.Mc Kinley 6200müM)
Wir waren mit grossen Erwartungen zum Denali NP gestartet, aber am Eingang zum Park machte sich ein wenig Entäuschung breit denn wir bekamen keine Genehmigung in den Park ( 150km ) mit unseren Motorrädern hineinzufahren. Ein Busshuttle währe eine Alternative gewesen aber 8 Stunden mit einem haufen Touristen war nichts für uns Traveller.
Auf der Karte hatte ich schon während meiner Vorbereitung eine Stasse in das Hinterland etwas südlicher ausgemacht und die nahmen wir dann auch.
1/2 Stunde später südl. auf dem Parks-Hwy tat sich dann der Mt.Mc Kinley auf, in seiner Ganzen höhe, ohne Wolken !!! war er bei etwas diesiger Luft zu sehen, was für ein Dusel !!!!!, das haben viele die schon hierher gereist sind nicht erleben können,
aber wenn Engel reisen.......
Mt.Mc Kinley ist mit 6124 m.ü.M der höchste Berg Nordamerikas
auf dem Weg in das Hinterland ( von Trappercreek > Peterscreek ),
egal... weiter
Die Transalp konnte hier mal wieder Ihre Allroundeigenschaften unter Beweis stellen denn es ging so 60km weiter und am nächsten Tag zurück.
unser Wilderness-Camp
unsere Aussicht = Panorama-Kino am späten Abend
wir waren uns einig das es die richtige Entscheidung war nicht in den Nationalpark sondern hierher zu fahren
und wir sind " Allein-Allein "
Weitere Impressionen ( Blick von Süden ) vom Abend auf die Mt.Mc Kinley Bergkette:
Mein Arbeitsgerät _ Nikon D80 mit Manfrotto-Stativ
"Spaceig", Wolkenformation wie aus einer anderen Welt
"Spiele mit dem Licht"
schoenes Schattespiel, ich beim Fotorafieren
Flo ( Florian ) at work
Unser Wilderness-Camp bei Nacht, und nochmal ein Foto ( s.u ) bevor wir mit den Erlebnissen des Tages in die Schlafsäcke verschwinden.
Alles in allem ein Tag/Abend ( 10.06.2009 ) den ich niemehr vergessen werde, die Eindrücke kann man leider nicht mit Worten und Bildern wiedergeben.
Am nächsten Tag ( 11.6 ) trennen wir uns, ich will ein Stück zurück nach Norden den Denali-Hwy fahren, von West nach Ost und die anderen Drei fahren direkt nach Anchorage, Bruce will ja von hieraus wieder in die Heimat. Floh und Micha mit dem Schiff weiter nach Sitka und Vancouver Iland.( müssen sich ja erst noch einen Job suchen bevor sie weiter nach Südamerika reisen können )
Nun der Denali Hwy ist 200km Schotter und zu Anfang recht unspektaklär aber dann dem Ende zu sehe ich von Westen herkommend die Alaska-Range mit seinen Gletschern mal von der anderen Seite..... Whow!!!
Zu beginn des Denali-Hwy Blick von Westen
und zum Ende hin
Alsaka-Range mit Blick von Westen kurz vor Paxton
Am Abend habe ich dann in Gakona stilecht in einem Tipi übernachtet, meine Idee dort noch in der Nacht ein Lagerfeuer zu machen war nicht so dolle, denn am nächsten Tag roch alles etwas geräuchert ( Helm !! )
Diese Lodge in Gakona gehört dem Bruder vom Toni ( hatte doch mit Ihm und Joel zusammen den Top over the World-Hwy gefahren ).
Aber Graig war leider nicht anwesend und somit ging der Abend dann in der dazugehörigen Tavern zu ende.
Hier lernte ich Tim kennen, er lebt hier schon fast sein Lebenlang und konnte einiges von den früheren Zeiten erzählen.
feiner Kerl, Tim aus Gakuna
Unter anderem das diese Lodge anfangs 1900 der erste Anlaufpunkt für viele auf dem Weg zum Gold war.
Auch traf ich xxxx aus Barcelona, er hatte sich in San Francisco eine V-Strom gekauft und ist auch so cross Alaska unterwegs und überlegt noch ob er ebenfalls den Weg nach Südamerika nehmen will.
ich spendiere noch einen 5Euro-Schein um die Decke mit einem Schein mehr zu verziehren.
11.06.2009, GakunaLodge_Tavern
Die nacht im Tipi war Ok ( allerdings 35$ :-( ) und ich mache mich auf den Weg Richtung Süden nach Valdez um irgendwann links abzubiegen um die Mc.Carthy-Road zu fahren. Aber es fängt an zu regenen und der Typ im Geschäft wo ich mir noch Kettenspray gekauft habe sagte mir das die Strasse ohne Ersatzreifen nicht zu fahren sei, weil die Steine der Schotterstrasse so scharfkantig wären, doch alles was ich hatte waren ein paar Schläuche und abgfahrene Reifen. Dies und die Tatsache das es regnete und die Berge mit Wolken tief verhangen waren brachte mich zum Entschluss direkt nach Valdez zu fahren um dort dann mit der Fähre nach Whittier ( 100 km südl. von Anchorage) überzusetzen.
Unterwegs am Tompson-Pass gelingen mir an einem Gletscher noch diese Aufnahmen:
Weiskopf-Seeadler, 2x ganz dicht an mir vorbei, habe ja gearde mal Max-Brennweite 135mm
Nach diesem Erlebniss bin ich dann in Valdez direkt zum Hafen um mir ein Fährticket zu kaufen.
Hier in Valdez endet auch die Alaska-Ölpipeline nach 1300km seit Prudehoe-Bay.
Valdez ist ansich ein ganz nettes Kleinstädtchen mit Bootshafen,Restaurants und Campground.
Ich nutze den späten Nachmittag um mal wieder die Wäsche zu waschen und auch die Fahrerkombi kam diesmal drann , hatte es mehr als nötig nach numehr 13500km und davon 2500km Schotter.
Nicht ahnend was mich erwartet stehe ich morgens ( 13.6. ) um 7:00 Uhr an der Fähre um an Bord zu fahren. Die Bitte zuvor die Video-Kamera auf dem Schiff zu positionieren um mich beim borden zu filmen wird leider abgelehnt, erstmal shit !
Doch dann komme ich aus dem Staunen, Filmen und Fotografieren nicht mehr heraus als die Fähre ablegt und mich in den nächsten 6 Stunden durch eine Traumwelt führt.
Hier werde ich erstmals etwas traurig, weil mein Frau Katrin dies alles nicht sehen und erleben kann und ich genau weis das sie genau dies auch gern gesehen hätte.
Ja ich muss sogar die ein oder andere Träne wegdrücken.
Wolkenformationen auf dem Prince Williams Sund
Gletscher und Eisberge
Wale,Delphine und auch Robben waren zu sehen
Nach 6,5 Stunden war der Traum vorbei und ich bin in Whittier gelandet.
Diesen Ort kann man nur über einen Tunnel verlassen der Ursprünglich nur für die Eisenbahn gebaut wurde.
Man bekommt Sicherheitshinweise, da man die 4km zwischen den Gleisen fahren muß und dabei nicht in die Schiene geraten sollte..........
Am Hafen von Whittier_Prince Williams Sund
Auf dem Campground in Anchorage sind noch 3 weitere aus Deutschland, sie sind zu Fuß unterwegs und wollen die Gegend um Anchorage mit Rucksack und Zelt erkunden und dann noch zum Danali NP, ( Namen und Foto folgen )
In Anchorage treffe ich auch Markus und Mireille wieder, und wir trinken gemeinsam im Strassencafe einen Kaffee und verabreden uns zum Abendessen.
Ich hatte mir bei Anchorage-Motocycle-shop noch einen Hinterreifen besorgt den mir der Chef Keith Hull, obwohl Sonntag war, noch verkauft hat.
Gute Adresse: Anchorage_ Potterroad.
Bei der Gelegenheit tausche ich auch die Kette und Ritzel die schon völlig am Ende sind .
schöne Sonntagsnachmittags-Beschäftigung auf dem Campground in Anchorage,
Reifen und Kette erneuern.
Hatte mir von dem teuren France-Equipment-Kettensatz mehr als nur diese 13800km versprochen.
Selbst nach 20.000km hat mein Material in der Vergangenheit noch nie so verschliessen ausgesehen.
Schlechtes Material?, schlechte Pflege?, Anforderungen zu hoch ???? Werde nun den zweiten Satz mal beobachten bevor ich ein entgültige Urteil fälle.
Da ich nun schon meine Reserve verbraucht habe, habe ich mir aus Deutschland bei meinem Tourpaten Thomas Wiemann eine neuen Satz bestellt.
Habe dann einen DID-Kettensatz um mal zu vergleichen... wir werden sehen.
Anchorage ist schon ein etwas grösseres Städchen und hat einen netten Stadkern.
Vor Allem in der 4. 5. u. 6. Strasse spielt sich viel ab. Kaffees, Restaurants, Bars, Giftshops, und sogar ein Brauereihaus ist vorhanden.( die leute stehen da Schlange )
Es ist alles ziemlich neu, denn Anchorage wurde ja in den 90er bei einem Erdbeben völlig zerstört und wieder neu aufgebaut.
Marcus und Mireille aus Berlin bzw.Hamburg, sind mit Ihren Motorrädern auch auf dem Weg nach Südamerika.
Hier beim gemeinsamen Abendessen in Anchorage bei "Humphy", gutes Essen mit Livemusik und es gibt sogar einen Biergarten, ist auch immer Bummsvoll.
Bei "Humphys" / 6th Stasse_Anchorage
Thema Panamericana.......
Habe mit Jim, ein Angestellter hier im Visitorcenter, ausführlich über das Thema gesprochen.
'Er weis zwar von der Strasse und das sie in Südamerika ist, aber hier in Alaska wird keine Strasse auch nur irgendwie so genannt bzw so bezeichnet. Er könne sich das auch garnicht vorstellen, den die Alaskas wären viel zu "stolz", er schmunzelt dabei, um Ihre Hwy´s anders zu benennen.
Aber er glaubt das ab New Mexico/ USA ein Hwy so benannt wird.
Also bleibt mir nichts anderes übrig als erstmal auf "unserer" Panamericana weiter zu fahren und zu suchen.
"Einziger" Wegweiser in Anchorage, aber kein hinweis auf Panamericana oder Feuerland.
Stand: 15.6.2009_Anchorage / Alaska_ Gesamt-km: 13800
16.6.2009
Mist!!!! Musste heute nochmal ran.
Ein Formatierungsfehler hat mir gesten den ganzen Bericht zerschossen.
Habe nun 3 Std damit verbracht diesen Fehler zu finden..... Puh !!
Tok (Alaska) _ Beaver Creek( Canada ) _ Haines Jct. ( Canada ) _ Haines ( Alaska ) _ Skagway (Alaska)
Roads: Glenn-Hwy_east (1) Alaska Hwy_south ( 2)-(PanAm), Haines Hwy_south ( 3/4/7 )
Bin zu Anfang noch den alten Glennhwy gefahren, zumindest das was noch übrig geblieben ist und finde eine Werkstatt mit lauter alten Autos auf der Wiese. Ich halte an und frage ob ich ein paar Bilder machen kann. Der alte Herr, mit einem Öllappen in der Hand, genehmigt mir das und sagt das ich mein Motorrad auf seinem Hof abstellen soll bevor der Sheriff mir noch wegen falsch parken ein Ticket gibt. Als er mitbekommt das ich aus Deutschland bin spricht er auf einmal auf Berlinerisch ein paar Verse herunter und sagt das er zu erst deutsch gelernt hat zu sprechen bevor er englisch konnte.
Ist in Berlin aufgewachsen, aber das ist schon lange her sagt er und diese Sprüche sind noch das einzigste was er noch auf deutsch kann und geht zurück in seine Werkstatt wo er gerade an einem alten Motor herumbastelt.
passt nicht ganz, Käferhaube auf Oldsmobil
schon fast symbolisch, "Der Lack ist ab " ( alter Chrysler)
Der Glennhwy bietet auch alles was das Motorradfahrerherz höher schlagen lässt mit Ausnahme der Serpentienen ist es wie in den Alpen, auf und ab , rum ond num.
Glenn-Hwy, da kann man die Conti´s mal wieder richtig rund fahren, ist zur Abwechslung auch mal ganz nett.
Aber auch das Auge kommt nicht zu knapp, rechter Hand wird man von Schneebedeckten Bergen und Gletschern begleitet.
Die Ghugach-Mountain mit Gipfel bis 3900 m.ü.M
auf nur 500 m.ü.M ist man mit dem Matanuska-Glacier Auge in Auge
( Glenn Hwy, Blick nach Süden )
Nein...., nicht Kupfer oder Gold wie man glauben könnte, vulkanische Aktivitäten haben hier vor tausenden von Jahren den Gibs gebrannt.
( Glenn-Hwy, Blick nach Norden )
Dann am Späten Nachmittag erreiche ich Glennallen und will tanken und was seh ich da...
2 Transalps auf einen Haufen ! Hab mich gleich mal für ein Foto dazugesellt und die Besitzer kamen auch gleich dazu und wir haben uns mächtig ausgetauscht.
Die 2 TA´s und die Besitzer kommen aus Californien und sind auf dem Weg nach Anchorage um Tochter/Schwester zu besuchen.
Mit Erzatzteilen versorgen sich die 2 bei Bedarf über e.bay, denn die TA wurde nur in den Jahren 87/88 in den USA verkauft.
Im Allgemeinen wird die Transalp hier drüben wie ein Dinosaurier bestaunt und bewundert. Die Ami und die Canadier können allerdings nicht verstehen das man als deutscher keine BMW fährt......, aber das ist ja auch ein ganz andere Geschichte !!
Ich bin dann weiter um dann irgendwo auf einem staatl. Campground 70 km vor Tok zu übernachten.
Bin hier im Bärenland und meine Blicke suchen beim aufbauen des Zeltes immer wieder den Waldrand ab... ist schon komisch, manchmal denkt man der Bär hat einen schon lang gesichtet, nur ich, ich kann Ihn im dichten Wald nicht erkennen.
Aber es geht alles gut und ich mache mich am nächsten Morgen nachdem ich wie ein Bär geschlafen habe wieder auf den Weg.
In Tok stoße ich wieder auf die Panamericana äähh, Alaska-Hwy und komme bald an die Abzweigung nach Dawson City wo ich ja vor ca 2 Wochen hergekommen bin.
Nun hat sich tatsächlich ein Kreis geschlossen aber die Kollegen in Affalterbach brauchen keinen Alarm zu schlagen....alles im Lot.
von links war ich kommen nun ich fahre gerade aus ( Tutlin Jct ) zur Haines Jct.
Ich fahre aber südlich weiter und es wird auf einemal dunkel und es fängt an stark zu Regnen. An der Grenze Alaska/Canada scheint wieder mal kurz die Sonne und ich mache eine kleine Pause.
17.6.09_rechtes Bein in Alaska, linkes Bein in Canada
( Grenze auf dem Haines-Hwy )
Ich fahre weiter und weiter, der Hwy wird zunehmens schlechter, Schlaglöcher im Asphalt, Bodenwellen die einen schier aus dem Sattel schmeißen machen das Fahren bei schlechter sicht, weil es wieder in Strömen regnet, nicht gerade einfach.
Ich passiere Camp um Camp und beschliese nicht anzuhalten,denn in der Ferne habe ich blauen Himmel ausgemacht... da will ich hin, da ist Feierabend!
In der Ferne die hohen Berge der Wrangellmountains, sie lassen die Regenwolken nicht weiter..... mein Glück
wo viel Schatten da ist auch ein licht, sagt man doch so... ist immer wieder schön anzusehen......, trotz Regenwetter
Nach einer 1/2 Stunde habe ich das Gefühl das schlechte Wetter ist schneller als ich, also Gas.
Und tatsächlich nach 2Std. und 200km weiter ereiche ich den blauen Himmel und es ist schon spät geworden ( 22 Uhr ), ich biege links auf den Campground ab und dann das.............
???!!! Campen im Beerengarten der Bären !!! ????,
Kurz mal nachrechnen, ist ja erst mitte Juni, also Zelt aufbauen.
Bem:
Wer hier im August zum campen geht der sollt Pampers dabei haben, denn da gehste ab 19Uhr nicht mehr auf Klo :-)
War aber eine ruhige Nacht, hatte auch gut Lagerfeuer gemacht denn die Glut war am nächsten Morgen immer noch da.
müssten Wölfe gewesen sein, Füchse sind kleiner und laufen alleine herum, die hier waren 3-4 Tiere.
Kurze Zeit später erreiche ich Hainses Jct ( Jct_Junction= Kreuzung od. Abzweig. Hier kann ich nochmal volltanken und die Vorräte auffüllen.
Später steigt der Hwy immer höher hinauf und die Vegetation weicht immer weiter zurück bis man schließlich auf 1065 m.ü.M den Chilkot-Pass ereicht.
sieht aus wie in den Alpen auf über 2000 m.ü.M
Nochmal an Gletschern vorbei passiert man schon wieder die Grenze nach Alaska ( ist hier so ein Grenzgeschlängel ) und man ist innerhalb von 20km auf Meerehöhe und auf dem Weg nach Haines wo ich die Fähre nach Skagway nehmen will / muss.
Die Gletscher sind hier fast zu Greifen nahe und nur kurze Zeit später Wasserblumen im Tal
Ich nehme noch die 22 Uhr-Fähre von Haines nach Skagway (1Std) und komme im Regen dort an und überlege erst noch ein Motel zu nehmen, aber 120$ die Nacht sind Argumente genug um doch auf einen Campground zu gehen.
Fähre nach Skagway ( 18.6.2009 _23:00 Uhr )
Am nächsten Morgen wieder gut Wetter und ich schaue mir das Städchen an.
Nett hier, Holzhäuser, Holzbürgersteig, aber jeder Zweite Laden, ist ein Gold u. Juweliergeschäft. Es kommen hier am vorrmittag jede menge Touristen an.
Sei es mit dem Schiff, denn Skagway ist Hafen der berühmten Inside-Passage oder mit dem Zug ( Whitepass ) aus Whitehorse, die lassen innerhalb Ihrer Landgänge Ihr Geld da und sind nach 2-3 Stunden wieder weg.
Ich kauf mir 2 Bierchen und mache mir auf dem Campground einen schönen Nachmittag und bastel ein wenig an der Homepage.
19.6.2009-Moutain-View-Camp in Skagway/Alsaka_ " men at work "
Stand: 19.6.2009_ Skagway/Alaska_Gesamt Km 14887_ Bin auf dem Weg nach Süden
Also bis denne
Euer Ingo 20.6.- 25.6.2009
Skagway - Prince George ( 2210km )
( Skagway > Carcross > Atlin (Stichstrasse) > ( Hwy1 west ) > Cassiar Hwy (37) south >Stewart ( Can.) > Hyder ( Alaska) _ (Stichstrasse) > Smithers > Prince George_Hwy 16
Ich verlasse Skagway über den White Pass wo oben auf der Passhöhe der berühmte Chilkottrail beginnt, auf dem ende des 18.Jh, Anfang 19.Jh die Goldsucher Ihr Glück bzw. Gold gesucht haben.
Auf Tafeln kann man lesen was die da alles veranstaltet haben um an das Gold zu kommen und ich glaube man kann sich nicht im geringsten vorstellen was die Leute auf sich genommen hatten.
1903 gab es dann den WhitePass-Train mit dem noch heute Touristen einen Teil der Strecke befahren können.
Die WhitePass-Railroad, hat fast ein bisschen Märklin-Romantik
Ein paar Kilometer weiter unten erreicht man Carcross am Bennet-Lake wo die bis zu 30.000 Goldsucher dann in Zelten, bei Wind und Wetter überwintert hatten. Das Städtchen macht einen sehr histrorischen Eindruck, was man ja nicht immer von den Städchen hier im Umland so behaupten konnte.
Hier treffe ich Erika mit Ihrer Freundin. Erika ist aus Frankfurt und lebt in Vancouver und hatte noch bis vor kurzem als Fremdenführer gearbeitet und kennt sich dementsprechend gut aus, war eine sehr interessante Unterhaltung.
Erika und Freundin vor dem ältesten noch in Betrieb befindlichen General-Store in Canada (Carcross)
Mein weg führt mich weiter und bald treffe ich wieder meine Panamerikana ( Alaska-Hwy ) wieder. Aber schon nach wenigen Km biege ich rechts nach Atlin ab.
Ich folge hier einem Tipp von Stan, ihr wisst doch der Alaskakenner den ich in Regina auf dem Campground kennen gelernt hatte.
Die Srasse führt 100km am Atlinlake entlang und ist zur Hälfte nicht asphaltiert und ich fahre noch weitere 30km nach Atlin in die Wildniss und gelange auf einen free-Campground direkt am See.
Die Atlin-Road mit Blick (süd-west) auf die Berge die sich auf einer Insel befinden
Am Abend dann Sonnenuntergang wie im Bilderbuch, ich sitze später noch mit Zeltnachbarn ( Leute aus Edmonton) bis 3 Uhr Morgens am Lagerfeuer, bin eingeladen, es gibt Bier und Spare-Rips.
Sonnenuntergang am Atlinlake: 20.6.2009_22 Uhr
In Atlin dann noch mal den Tank gefüllt und es geht die 100km wieder zurück auf die Panam ( Alaska-Hwy).
Unterwegs halte ich bei einem stehenden KTM Fahrer an, er muss nachtanken, hat aber selbst Kanister dabei.
Er kommt von Süden her und erzählt mir von schlechtem Wetter, regen und kalt auf dem vor mir liegenden Pass. Ich sage Ihm " Iam a lucky men, when i comes is the bad Weather gone"
Am Pass angekommen ziehe ich brav meinen Regenkombi an und schalte die Griffheizung ein...... von wegen "lucky men"
Am Abend nach weiteren 370km kurz vor dem Abzweig zum Cassiar-Hwy ( 37 ) schlage ich mein Zelt auf.
Hier treffe ich Hughes aus Minesota, er ist mit seiner KLR unterwegs und ich lade Ihn zu einer Suppe ein die ich mir noch kurz gekocht habe. Dafür gibt er mir am Morgen sein Stiefelwachs, soll ich mal probieren. Ist aus England, sagt er, dort wo es immer regnet.
Da Beste daran ist, sagt er weiterhin, ist das wenn man die Stiefel fertig eingewachst hat die Sonne raus kommt. Wir lachen beide herzhaft...... ist doch schön, überall die gleichen Redensarten, wie bei uns auch wenn wir auf Tour sind.
Hughes und seine KLR, er schwört auf Kenda-Reifen; made in Taiwan
und Stiefelwachs aus Great Britain
Der Tag beginnt so wie man es eigendlich nicht so gerne hat, Regen und kalt und die Bergspitzen sind mit Neuschnee bedeckt.
Der Cassiar-Hwy bei Good-Hope-Lake
Der Cassiar-Hwy (37) 22.6.2009
Am Nachmittag bei einer Kaffepause treffe ich Phil, er kommt aus England und arbeitet hier als Volunteer für ein halbes Jahr auf dem Tatogga-Lake- Resort.
Er hat das geschafft was mir noch nicht gelungen ist. Er hat nämlich Arno und Ali getroffen als er in Watson Lake war und somit hatten wir erstmal genügend Gesprächsstoff und blätterten duch Arnos Homepage um zu schauen wo die gerade stecken.
So wurde aus meiner kleinen Kaffepause mal soeben ein 1 1/2 Stunden Stopp. Phil ist absoluter Fan von Motorradreisen und so bittet er mich mal auf dem Motorrad platz nehmen zu dürfen.
Phil ist gerade dabei sich mit dem Motorrad-Fernreisevirus zu infizieren :-)
Am späten nachmittag ereiche ich die Junction (37a) nach Stewart / Hyder und es soll spektakulär werden....
Auf dieser Stichstrasse von 60 km länge fährt man bis Stewart von 500müM auf Meereshöhe hinab und auf halben Weg passiert man auf 400m.ü.M den Bearglacier.
Der Bear-Glacier an der 37a nach Stewart / Hyder
Habe im Regen in Stewart auf dem Campground übernachtet und habe auch am Morgen im Regen wieder zusammengepackt.
Ich fahre nach Hyder das nur 2 km weit entfernt und eine Sackgasse ist und Hyder gehört wieder zu Alaska, was mal wieder einen Grenzübertritt bedeutet, aber alles ganz easy , kein Problem und man darf wenn man will die Uhr um eine Stunde zurückstellen.
Diese Gegend hier kommt mir fast ein wenig wie Mittelerde vor, die Wolken hängen tief, alles ist grau und der Regenwald ist triefend nass, die Baumrinden sind bemoost...... fast ein wenig mystisch.
blue lagune, bei Hyder
"Hier gibt es nur wenige Sonnentage" sagt mir die Frau hinter dem Tresen der Bar vom "Sealaska Inn" wo ich noch einen Kaffe trinke.
"Die meiste Zeit ist es so wie heute, hat den Vorteil das es nicht so staubt und wenn es regnet hat es weniger Moskitos"
Na die hat Humor die Frau, ich würde hier nach 2 Wochen den Koller kriegen... aber.......
Da gibt es noch den Tongass National Forest
Hier kann man 2 Dinge sehen und erleben wie man es wohl sonst nirgends so schnell zu Gesicht bekommt.
a. Den Bären beim Lachsfangen zu zuschauen
b. einen Gletscher von Anfang bis Ende auf einer Strasse zu begleiten.
zu a.
Nun die Lachszeit beginnt erst ab Mitte/Ende Juli und somit bleibt mir dieses Vergnügen vergönnt.
Am Salmonriver wurden eigens dafür Holzstege mit Türen !!! gebaut wo man als Fussgänger dann das bunte Treiben der Bären beobachten könnte.
und b.
Den Salmon-Glacier
Das lass ich mir nicht entgehen und fahre den Weg weiter durch.
Es regnet und die Naturstrasse ist teilweise ein wenig rutschig und mit Schnee bedeckt
Langsam aber sicher schraubt sich die Strasse im höher.
Die Beseitigungsspuren der Radlader die die vielen Muren und Lawinenabgänge beseitigt haben sind allgegenwärtig.
Mittlerweile bin ich von 0 auf 500m.ü.M hochgefahren und immer noch kein Ende in Sicht.
Dann nach einem Rechtsknick sehe ich von weitem, den Salmonglacier wie er sich in das Tal schlängelt und unten am Salmonriver endet.
der Salmon Glacier im Tongass NationalForest
Beigeistert von dem Anblick fahre ich weiter und kann mich nicht mehr von demAnblick lösen, was dann auch zur Folge hat das so manches Schlagloch voll mitgenommen wird und die Maschine und ich häftige Schläge ab bekommen.
700m.ü.M., rechter Hand immer wieder Wasserfälle die den Salmonriver mit Wasser füttern und die Schneereste werden immer häufiger und höher.
Ich bin so fasziniert das ich beschliese erstmal nicht anzuhalten um zu fotografieren, das will ich dann auf dem Rückweg erledigen.
( Die Bilder sind dann aber doch chronologisch eingefügt)
Erst ein Stoppschild / > Lawinengefahr<, setzt meinem "Forscherdrang" ein jähes Ende. Ich wäre sonst wohl noch Kilometerweit gefahren !
... aber,
hier oben nach 35 km auf 1150m.ü.M kann ich nun den Ursprung des Salmonglaciers sehen, und wie er mit einem rechtbogen dann zu Tal stürtzt.
Es liegt noch viel Schnee drauf und auch das Wetter ist leider nicht gut zum fotografieren.
23.6.09_auf 1145 m.ü.M_ Regen; +7°C_am Salmon-Glacier im Tongass National Forest ( Hyder / Alaska )
Hier noch einige Impressionen des Tages:
Diese 35 km hin und zurück haben fast 4 Stunden gedauert und ich fahre nach Hyder über die Grenze nach Canada.
Das ist nun schon das vierte aber auch das letzte mal und ich verlasse Alaska nun entgültig.
Was für ein Land, welch Impressionen, tolle ,nette Menschen, ist das noch zu toppen ??
Alaska hatte mich in seinen Bann gezogen was auch dazu geführt hat das ich hier mehr Zeit und Kilometer verbracht habe als ich ursprünglich geplant hatte.
aber es war es wert, jede Sekunde und jeder Zentimeter........!!!!!
Deutschland
25.3.2009
Ist schon ein entscheidender und ergreifender Moment, das Motorrad und die Aussrüstung werden von zu Hause abgeholt und gehen schon mal auf die Reise. >> Ziel Halifax/Kanada
und mein Schwager Manfred geht kräftig zur Hand
18.4.2009 ( Fotos by Uwe Flammer , special thanks for it )
„Tschüss sagen und das Geheimnis der Wundertüte“
Na, das hatte doch was….
Bevor es auf Tour geht wurde ich erstmal ordentlich verabschiedet.
Die Fa.Ahrndt ( www.ahrndt.info ) hatte dazu in Verbindung mit einem Frühlingsfest anlässlich der Einweihung zu den neuen Geschäftsräumen eingeladen.
( An dieser Stelle nochmal Danke Gernot und auch an die vielen Helfer !! )
Neben den Gästen des Hauses waren auch viele Freunde, Arbeitskollegen und Bekannte von mir da.
Und fleißige Helfer sorgten für das leibliche Wohl !
War schön, aber auch zeitweilig viel „Arbeit“, denn ich kam aus den Begrüßungsgesprächen gar nicht mehr heraus, das „guten Tag“ sagen fing so um 18Uhr an und endete erst um 21 Uhr und um 22 Uhr brachen auch schon wieder die ersten auf und nun hieß es „Tschüss sagen“.
Doch keine Angst die Party ging bis 3Uhr morgens.
zu etwas vorgerückten Stunde
Zwischen drin noch eine Überraschung.
Bekannte und Familie hatten einen Live-Musiker engagiert und der brauchte in der inzwischen auf den letzten Platz gefüllten „Festhalle“( 220 Pers.) auch seinen Platz.
Alex, so heißt der Musiker, war aber nicht anspruchsvoll und hatte ruckzuck seine Lautsprecher und Verstärker aufgestellt und legte auch gleich mit tollem Sound, und auch aktuellem Pop+Rock mit seiner E-Gitarre los.
Im Wechsel mit Georg, von den www.transalpfreunde.de der vom mp3-Player aufgelegt hat, sorgten die Beiden für den musikalischen Rahmen.
Danke für Euren Einsatz, Ihr habt alles gegeben.
Ich bekam neben den Glückwünschen, Geschenken auch viele Ratschläge , die man auf so einem Trip benötigt, Danke an Alle.
Mit dabei war auch eine Wundertüte deren Geheimnis sprich Inhalt ich hier nun Preis gebe.
von Dieter u. Gabi Paulusch
1x Mundharmonika >> für die einsamen Stunden.
Ist nur die Frage wie einsam die Stunden bleiben wenn ich erst mal mit dem falsch Spielen begonnen habe werden sich sicherlich gleich die ersten, zuvor gar nicht wahrgenommen über den Lärm beschwerden :-)
1x Wasserpistole >> gegen gefährliche Tiere, „Bären ich komme"
1x Holz-Rätsche >> für das SOS-Notsignal
1x DDR-Vergessenheitstrunk >> bei Kummer und Sorgen
„Kann zur Not aber auch zum Kettenschmieren oder als Kraftstoff verwendet werden „
1x Glückbringer und div. Süßes >> als Notration und wohl auch als Nervennahrung.
Bares ist Wahres von den AMG´lern
Aber auch über die vielen anderen Geschenke habe ich mich sehr gefreut !!!
Sparschwein mit Inhalt von den " Gemmrigheimern"
Auch war das Interesse, die Werkstatt der Fa.Ahrndt zu besichtigen, sehr groß und jeder der mochte konnte an einer kleinen Führung teilnehmen und schauen wo und wie Autoteile in Handarbeit mit Edel-Leder auf Kundenwunsch genäht und bezogen werden.
Die Damen waren dann mehr an der Abteilung „Wohn-u.Raumausstattung“ interessiert, denn auch auf diesem Gebiet hat die Fa.Ahrndt einiges zu bieten.
Es wurde noch lang geplaudert und auch „Benzin“ geredet da viele Freunde und Kollegen ebenfalls Motorrad fahren und wir in der Vergangenheit auch hier und da gemeinsam auf Tour waren.
Auch für mein Spendenprojekt "Hilfe für Peru" wurde nochmal fleißig Geld gesammelt.
Dank an Josie (Bild unten Mitte) für die Initiative
Nun kann es endlich losgehen!!
...fast
........denn erst sagt der "Gemmrigheimer" Stammtisch nochmal separat tschüss Danke Jungs ! ( 30.4.2009 )
nu aber.....