Kanada1 km-Stand 120987
Halifax/Nova Scotia
So, bin gut am 5.5.09 in Halifax angekommen, musste allerdings mit dem Zoll auf den nächsten Tag warten da das Zollbüro schon zu hatte.
Das Wetter ist total scheiße, Dauerregen und nur +6°C. Ein Taxifahrer meinte ich soll froh sein das es nicht schneit! Na denn........
Halifax_Downtown ( 2009.05.06)
Habe dann aber heute Morgen mein Moped, nach dem ich im Zollbüro war und den Papierkram erledigt hatte, in einer Lagerhalle in Empfang nehmen können.
Chris, der Lagermeister war mir behilflich und sorgt auch für die Verschrottung der Transportkiste.
Nach 2 Stunden hatte ich alles an Ort und Stelle wieder montiert und verstaut und es konnte endlich losgehen, natürlich bei strömenden Regen und die Regensachen blieben bis zum Abend erforderlich.
Auf Grund des schlechten Wetters lässt sich über die Gegend nicht viel sagen.
Viel Mischwald, Birke+Nadelgehölz, mit kleinen Seen teilweise sumpfig.
Auch ein "Pass" bin ich heute schon gefahren >> 250mtr.üM,!! ansonsten ist man doch meist auf Meereshöhe unterwegs.
Leute sind sehr nett, sie grüssen aus dem Auto oder sprechen einem direkt an, woher und wohin, sind begeistert und wünschen viel Glück.
Bin Richtung Norden unterwegs und über den Transkanda-HWY nun in Moncton / New Brunswick gelandet.
Hier gibt es den "Magnetic-Hill". Hier sollen und Fzg., wenn man am Berg steht, Gang raus, Bremse los den Berg hinauf rollen.
Leider war kein Auto da und ich konnte mich von dem Phänomen nicht überzeugen und mit Motorräder funzt das nicht.
Bin in einem kleinen Motel abgestiegen und auf die Frage nach einem Restaurant sagte die Dame von der Rezeption "Ist nicht weit, 5km die Strasse herunter......", man ist halt in Kanada. -:)
Morgen geht es dann über den St. Lorenz-Strom und dann gen West.
heute 6.5.09 gefahren: 311km
7. - 9. Mai 2009
Die ersten Tage sind vorüber und die ersten 1000km gehören schon der Vergangenheit.
Nachdem ich den St.Lorenz-Strom mit einer Fähre überquert habe geht es nun stramm nach Westen.
Auf dem Weg dahin, bin ich mal wieder, bei schönem Wetter, von der Hauptstrasse abgefahren und auf einem Waldweg gelandet der wie ein Damm quer durch ein Moorgebiet führte. Den Beschilderungen war zu entnehmen das es sich hierbei um eine Snowmobil-Route handelte. Das dort genügend Schnee vorhanden war musste ich dann auf einem Teilstück erfahren. Mehrere 100mtr. lange Schneepassagen galt es zu überwinden und einmal hätte es mich fast hingehauen, weil ich glaubte eine Stelle am Rand umfahren zu können, aber dieser war sehr lose ….., na ja.
Auch hatte ich im Vorwege schon den Transkanada-Hwy verlassen und bin auf einer Nebenstrecke , dem „alten“ Hwy, der Route 130 gefolgt. (>>> siehe fotos oben)
Ach ja das Wetter, es wird besser!! Das heißt aber noch lange nicht gut, aber es ist kein Dauerregen mehr.
Auf der Fähre habe ich einen Kanadier kennen gelernt. Andre, so heißt der gute Mann, war auch schon, mit einem Camper, in Central-Amerika unterwegs und so plauderten wir die ganze 1 stündige Überfahrt. Dabei merkten wir gar nicht das es bereits angefangen hatte zu regnen, na Toll.
Regensachen wieder an, runter vom Schiff und dann eigentlich auf der Suche nach einem Campingplatz in einem Motel gelandet.
Die Strecke an der Nordseite des St.Lorenz-Strom ist perfekt (R138), es geht auf und ab, nur leider ist starker Nebel und erst auf 300müM kommt die Sonne durch.
Im Tal der River vom Nebel eingehüllt
Ich Besuche noch einen kleinen Canyon kur vor Quebec.
Ein Angestellter kommt auf mich zu und wir kamen ins Gespräch, dann sagte er: "I cant belive it, a German without a BMW".... , ja so was kanns geben, wir haben beide laut gelacht.....
Apropos Quebec: Hier ist auf einmal alles in französisch, da bin ich dann ja bestens aufgehoben , ausgerechnet ich.... aber mit Händen und Füssen gehts.
Camping "Lac Daise" bei Trois Riveres ( 9.5.2009 )
10.Mai 2009
Sitze nun hier in Montreal ( 16Uhr Ortszeit ) in einem Internetkaffee und pflege die Homepage.
Weiter geht es nach Toronto und den Niagara-Wasserfällen.
11.10.2009
Erst mal ein Nachtrag zum 10.Mai >> gefahren bis dahin 1387 km.
Glaube ich muss meine Berichte irgendwie anderst schreiben, ich verzettel mich jedesmal beim zurückdenken, mal sehen :-:
Heute nur ( eigendlich ) mal Strecke gemacht und nur den Hwy 20 /401 gefahren und vom Bundesland Qebec nach Ontario gekommen wo auch alles wieder englisch-sprachig ist.
Eigendlich deshalb, weil das Moped geschwächelt hat, bzw ich wohl doch zuviele Verbraucher eingeschaltet ( und eingebaut ) hatte und dabei ist ein Verbindungsstecker von der Lichtmaschine abgeraucht.
Ich merke es erst beim Abbiegen vom Hwy weil ich an den Ontariosee für eine Pause wollte und dabei der Motor im Takt des Blinkers aussetze.
Ich kam zwar noch dahin wohin ich wollte aber nicht mehr weg da die Batterie vollig leer war.
Konnte den Defekt mit ein paar neuen Pins beheben und bat einen Autofahrer der auch dort geparkt hatte um Starthilfe.
Aufällig war das keine Campgrounds am See liegen. Abends dann am Camp Cedar-Valley lud mich mein Camping-Nachbar erst mal zu einem Bier und small-talk ein und ich fragte Ihn dann auch dannach und er meinet nur " Der See ist so verschmutzt da kannst Du Filme drin entwickeln" na ja ich weiß nicht..., entweder Stammtischparole oder ich muss meine Denkweise vom "sauberen" Kanada etwas korrigieren.
Auf jedenfall hab ich mich mit einem deftigen Abendessen belohnt.
Bohnen mit Speck,Bratkatoffel und Hühnerbrust, mh...lecker
so jetzt ersmal schluß, der Akku vom Laptop ist alle , weiter dann mit
12.Mai 2009 ( Niagara )
Es kommen jede menge E-Mails mit dem Hinweis das meine Reiseberichterstattung auf sich warten läßt.
Nun erstmal ist das ein Sack voll Arbeit ( was ich aber gerne mache ), dann hat man nicht immer einen Internet-Anschluß, dann hat man mal einen und der ist so langsam das das Bilder-hochladen eine kleine Ewigkeit dauert.
Im mittel dauert eine Sitzung 4 Std.
Also ich denke einmal Wöchentlich (Samstag/Sonntag) sollte reichen
12.Mai 2009 ( Niagara Falls )
Wetter: Nachts und Morgens kalt 6°C; dann sonnig 16-22°C
Strecke: 330km
Strasse: Hwy401 / Hwy 20
Orte: Lake Onatrio / Toronto / Hamilton / Niagara
Gegend: flach, viel Landwirtschaft; im Dunstkreis von Toronto,100km, viel Industrie
Übernachtung: KOA-Camp in Niagara
Wie klein Las Vegas ( Niagara )
13.Mai 2009
Wetter: Nachts wieder sehr kalt, Tagsüber sonnig
Strecke: 257km
Roads: Hwy 407 / Hwy 401
Städte: Hamilton, Toronto, Barrie
Gegend: flach, die ersten 100 km immer noch im Dunstkreis von Toronto, dann wieder ländlich
Übernachten: KOA-Camp bei Barrie
14.Mai 2009
Wetter: in der Nacht stürmisch und Regen, auch am morgen noch, den ganzen Tag stark windig. ( 13-15°C
Strecke: 357km
Roads: Hwy 69, ab Sudbury Hwy 17
Städte: Parry Sound, Sudbury, Espanola
Gegend: hügelig, viel Wald , viele Seen
Ubernachten: Camp. bei Espanola am Apsley-Lake
Camp am Apsley Lake, nahe Espanola
The "Apsley Lake" am Abend
Stand: 14.5.2009_Camp am Apsley Lake ( ges. 3037km seit Halifax )
15.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 3°C ), am Tag dann teilw. sonnig 15-18°C
Strecke: 308Km
Roads: Hwy 17
Citys: Massey, Thessalon, Sault Ste. Marie
Gegend: Traumhaft, hügeliig , Wald und Seen
Übernachtung: Harmony Beach ( am Hwy 17 )
"Oh, Werner was here, and leave his Bike ", gesehen in Wohawk_ Hwy17
erste Sahne, für mich in die Kategorie " Schönste Strassen der Welt "
Ein ganz schönes Stückchen und das fast alles Küstenstrasse am Lake Superior entlang :-)
" Harmony Beach" am Lake Superior_Hwy 17
Fast wäre ich weitergefahren, aber am Hwy war eine Vollsperrung, also dableiben und Zelt aufbauen.
Es dauert nicht lang da spricht mich Marc an. Er hat gleich nebenan seinen Camper stehen und sagt ich solle nachher vorbeikommen und mit am Lagerfeuer sitzen, vorab stellt er mir schonmal 2 Bier auf den Tisch " Thanks so lot, Marc "
v.Li: Garry, Piet, Jeff, Marc
Ich ging dann auch rüber, war eingeladen und wir bapelten so über Gott und die Welt und die "blöden" Chefs usw.....
Nach 4 Bier überlegte ich mir schon wie ich mich von meinen Gastgebern verabschieden könnte, es war mittlerweile duster und 22 Uhr, da kam aufeinmal ein V8-Pickup angeblubbert und alle riefen " eh, Piet is comming ".
Dieser stieg aus seinem Pickup, holte weitere Klappstülhle aus seinem Camper und ich musste erkennen das die Party nun erst los ging !!!
Das es Kalt war und nur am Lagerfeuer einigermassen auszuhalten war, intressierte die Jungs garnicht, sie traffen sich hier an jedem Wochenende und machten Party.
So kam ich nicht davon, denn es wurde noch der Grill angezündet und es gab noch Hotdogs und Fleisch am Spieß und dem Camper in dem die Frauen der Jungs saßen dröhnte Rockmusik vom Feinsten.
Mark erzählt das es hier im August zugeht wie in Malibu, da laufen lauter hübsche im Bikini spazieren und die Jungs geniessen nicht nur die tollen Sonnenuntergänge.
Ich weis nicht nach wieviel Bier später ich dann in mein Zelt gekrochen bin, aber es war spät, kalt stürmisch und es fing an zu Regnen.
16.Mai 2009
Wetter: Kalt 3°C,Regen und stürmisch; später am Nachmittag Schneeschauer und nur noch 0,5-2°C
Strecke: 377km
Road: Hwy 17
Citys: Wawa, White River, Marathon
Gegend: Traumhaft, fast bergig ( bis 400müM ), LakeSuperior-provincial Park Übernachtung: Motel in Marathon ( mit Wireless LAN )
Der Hwy 17 und der Lake Superior im Provincial-Park
Ende eines eisigen Tages, die TA bekommt Kettenfett und der Fahrer ein heisses Bad und dann Hompage aktualisieren.
Bin nun fertig 00:45 Uhr/ Sa./So 16/17.5.09 und war eben nochmal draussen, 1cm Schnee, und der Hof vor dem Motel ist spiegel glatt gefroren, na ja morgen bzw. heute ist ja Sonntag und da darf man ja ausschlafen.
ok,ok...ein hab ich noch
Standort 16.5.09_Marathon_ gesamt 3719 Km
17.Mai 2009
Wetter: Morgens noch kalt +2°C, dann aber sonnig 16-18°C
Strecke: 520km
Roads: Hwy 17
Citys: Marathon, Nipigon, Thunderbay, Upsala
Gegend: traumhafter Hwy 17 , auf u. ab, li u. re, nach Thunderbay wird es einsamer und mehr geradeaus
Übernachtung: Camp in Upsala
" The Day after", nicht mehr zu sehen vom Schnee>> bestes Mopedwetter :-)
Ach ja da war doch noch die Sache mit dem Daumen........
Bei der Reparatur des abgerauchten Steckerers vor ein paar Tagen hatte ich mir beim Abisolieren der Kabel mit dem Messer nur ganz leicht in die Haut der rechten Daumenkuppe geritzt.
Da sich aber dort schon ein wenig Hornhaut ( kann wohl nichts mehr ab ) gebildet hatte wollte es nicht heilen und tat nach 2 Tagen saumäßig weh.
Nun bekommt der Daumen jeden abend über die Nacht eine Betaisadona-Salbenkur
und immer wieder diese Ausblicke auf den Lake Superior; waaahhnsinn !!
Hwy 17 " ohne Worte"
Thunder Bay
Denkmal für Terance Fox, der mit einer Beinprotese einen Marathon gelaufen ist.
Auch noch einen letzten Blick auf den Lake Superior, denn die 17 geht nun nach Nordwest weiter,
Zum Abend dann einen netten Campground gefunden. Den See und den Platz hatte ich für mich ganz alleine.
Bezahlt wird freiwillig, 12$ in den Briefkasten
dann noch Abendessen und bevor es dunkel wird die Hausaufgaben
18.Mai 2009
Wetter: Morgens nichts mehr mit Sonne, 10°C; zu Mittag dan kurz Regen, dannach wieder trocken und teilw. schön 13-18°C
Strecke: 400km + 100km fakultativ am späten Nachmittag
Roads: Hwy 17 und 50km die 71
Citys: Ignace, Dryden, Kenora
Gegend: Wald,Wald und nochmal Wald
und ungezählte, gefühlte 10000 Seen, aber viel gerade aus.
Erst 50km vor Kenora wieder etwas Abwechslung
Übernachtung: Campground in Kenora
Heute nichts besonderes, ausser das ich mir die Reifen viereckig gefahren habe und ich letzte Nacht mit Wadenkrämpfen mitten im Schlaf aus dem Zelt gekrochen bin um durch herumlaufen den Krampf zu lindern, dann noch 2 Magnesiumtabletten rein und weitergeschlafen.
Ein paar schöne Ecken gab es dennoch aber die Gegend wirkt sehr verlassen zudem auch noch heute in Kanada National-Feiertag ( Victoriaday ) ist.
Die Truckstopps gleichen einer Offroadpiste, lediglich an den Tanksäulen befindet sich eine kleine Betonplatte.
Auf dem Campground spricht mich ein Ehepaar an und zum Ende des Gesprächs entschuldigen sich die zwei für das schlechte Wetter in Kanada " don`t sorry " sage ich und er "Welcome in Canada and have a save trip",
19.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 3°C ), am Tag dann teilw. sonnig 15-18°C
Strecke: 317Km
Roads: Hwy 17, Hwy 1
Citys: Winnipeg
Gegend: flach, sehr flach, kein Wald nur Ackerland
Übernachtung: bei Verwandten von Freunden in Winnipeg
typische Gegend rund um Kenora
Ich positioniere nochmal die Finger-Kamera neu, auf das Ergebniss kann man gespannt sein
Ich komme in das Bundesland Manitoba
Ist sicherlich vielen Bundeswehrsoldaten ein Bergriff, einige durften ja hier während Ihrer Ausbildungen einige Wochen verweilen
West Hawk Lake, 3,5km Durchmesser u. 111mtr tief,
enstanden durch einen Meteoriteneinschlag vor ca.100 Mio Jahren, das habe ich ja dann gerade soeben vepasst :-)
Weiter gehts auf dem Hwy 1
Über Freunde vom Transalpstammtich kam ein Kontakt zu stande und somit besuchte ich Onkel u. Tante von Heidi u. Georg Spindler.
Es sind wirklich nette Leute und haben auch schon viel mit Ihrem Van bereist und so gab es genügend zu erzählen.
Natürlich gab es ordentlich zu Essen, erst mal zum Kaffee selbstgemachten Kuchen und zu Abend Knödel mit Rindsrouladen und Rotkraut
Bei Fritz und Heide in Winnipeg
Das Angebot bei Ihnen zu Übernachten nahm ich dankend an und nach dem Frühstück noch ein Abschiedsfoto
20.Mai 2009
Wetter: so la la 9-17°C
Strecke: 597 km
Roads: Hwy 1
Citys: Winnipeg, Regina
Gegend: flach, flacher am flachesten
Übernachtung: Campground in Regina
Muss die Begriffe " Weite " Flach " und Geradeaus " für mich neu definieren.
Hier geht es 30km gerade aus, leichter links Knick, dann 30km gerade aus, leichter rechts Knick usw. usw.
sprengt mein bissherige Vorstellung von flach und Weite , nähe Winnipeg
....... und von Gerade
diese Ansichtskarte sagt doch alles :-),
aber ne, auch wenn es für manchen pervers klinkt, diese Gegend hat was, vorallem deshalb weil man das in Europa so nicht mehr erleben kann.
so langsam wird es Zeit nach einem Campground zu schauen, aber hier übernachte ich lieber nicht
The Borderline Manitoba-Saskatchawan
Ich esse noch lecker Marmorkuchen den die Heide aus Winnipeg mir mit auf den Weg gegeben hatte.
Fahre dann noch weiter nach Regina ( ausgespr. Richeina ) auf einen Campground mit WIFI
Habe eben im Internet erfahren das die Paßstrasse ( Going to the Sun ) im Glacier NP in Montana/USA noch nicht vollständig geöffnet ist.
Ich ändere somit meine Route und werde den NP nördlich auf der 3 passieren und in Kanada bleiben.
Auf dem Campground lerne ich Stan kennen. Er ist schon im Vorruhestand und reist mit seinem Van und Zelt durch die Lande.
Er hat viele Jahre in Alaska als Elektroniktechniker gearbeitet und kennt dort jeden Flecken............
21.Mai 2009
Wetter: war sackkalte Nacht ( morgens nur 1°C ), hatten Nachtfrost, dann aber herrlich mit viel sonne und Sommerlich warm
Strecke: 262 km
Roads: Hwy 1 west
Citys: Regina,
Gegend: immer noch flach, aber 100km west von Regina leicht hügelig und Ackerbau wird duch Viehweiden ersetzt.
Übernachtung: Camp in Swift Current
Heute Morgen wieder mit Stan gequatscht und zusammen gefrühstückt, Stan erzählt weiter von seinen Reisen durch Alaska und Yukon und kann jeden Ort auf anhieb auf der Karte zeigen auch zeigt er mir seine Pump-Gun die er immer bei sich hat auch das Bear-Spray darf nicht fehlen " Aber keine Angst", sagt er " ich habe es in den ganzen Jahren nicht einmal gebraucht, es schläft sich nur besser im Zelt" .... na denn !
Wenn es nach Ihm ginge könnte ich allein in Alaska ein halbes Jahr verbringen, aber mein Ziel ist ja ein Anderes
big talk mit Stan
Wir haben nun den ganzen vorrmittag geredet und erzählt und somit wird es 14 Uhr bis ich weiterziehe und mich von Stan verabschiede und er noch einige Fotos vom Motorrad und von meiner Abfahrt macht.
Es geht weiter auf dem Hwy 1 und bei Chaplin befinden sich riesige Salzseen aus denen das Salz abgebaut und verarbeitet wird und dann mit ewig langen Zügen abtransportiert wird.
Auch im weitern Verlauf sieht mann immer wieder links und rechts des Hwy kleinere Salzseen.
Nun wo die Gegend von vielen kleinen Hügeln durchzogen ist befindet sich nur noch Prärie, so weit das Auge reicht.
Transalp against the Prärie
verlassene Farm in der Prärie , zwischen Regina u.Swift Current_Hwy 1
"Pazifik Rail", begleitet mich immer wieder auf dem langen Weg nach Westen
An einem nichts sagenden Campground in Swift Current lasse ich mich nieder.
und bekomme einen Stellplatz mitten in einem RV-Park
" Feel the different "
22. Mai 2009
Wetter: Nachts , na Ihr wisst schon...., sonst heiter bis wolkig
Strecke: 428 km ; Swift Current nach Lethbridge
Roads: Hwy 1 west und Hwy3
Citys: Regina, Medicine Hat
Gegend: wie Gestern , mal flach mal hügelig
Übernachtung: Campground Handersonpark in Lethbridge
Auf einer Tankstelle treffe ich Steve und Tina, sie sind aus der Gegend und machen mit ihrer Goldwing Bj. 91 eine kleine Tour nach Medicine Hat, wir beschliessen die restlichen 100km gemeinsam auf dem Hwy zu fahren.
Peter packt erst noch mal eine Handluftpumpe aus um die rechte Federgabel aufzupumpen. " The Shock is loosing the Pressure" brummelt er in seinen Bart und los geht´s.
In Lethbridge gehe ich mal dem Thema "Bären" auf den Grund und bewaffne mich mit einem Bear-Spray.
eine Shot-Gun ist für einen nicht Kanadier und ohne Lizenz nicht erhältlich, erklärt mir der Verkäufer; den ich aus Interesse mal dannach gefragt hatte
Bear-Spray, nun bin ich gewappnet, wie sagte schon Stan " it´s going sleeping better"
Aber auch hierfür musste ich mich über ein Formular regiestrieren
Auf dem Handerson-Lake Campground treffe ich den Adi aus der Schweiz.
Er ist mit seiner KTM 640 unterwegs und ist von Vancouer aus gestartet mit dem gleichen Ziel wie ich, hat sich jedoch auf dem Weg nach Alaska von dem schlechten Wetter vertreiben lassen und befindet sich nun auf dem Weg nach Süden .
Ob er das nicht irgendwann mal bereut, das schöne Alaska auslassen ???, kommt für mich nicht in Frage.
Adi, mit KTM640 unterwegs : www.romersreise.jimdo.com
23. Mai 2009
Wetter: Nachts , na ..... nicht Kalt !!! und am Morgen gleich warm 18-23°C
Strecke: 546km ; Lethbridge bis Kananaskis Country
Roads: Hwy 3, 940, 517, 22, Hwy1
Citys: Fort Maceleod, Lundbrek, Coleman, Black Daimond, Braag Creek, Bow Valley
Gegend: Rockys in sicht !!!! :-)
Übernachtung: Campground Bow Valley
Endlich, nach 6500km sind die Rockys in sicht ( Hwy3, 50 km nach Lethbridge )
fahre noch bis zum Crownsnest-Pass ( 1350müM) hier ist auch die Borderline zwischen Alberta und British Columbia.
und drehe dann um, um in Coleman auf eine Gravelroad nach Norden abzubiegen, leider ist diese Strasse noch nicht voll geöffnet und ich muss nach 40 km wieder ins Tal auf die 22 fahren.
die 940 von Coleman to the 40_ 1500-1700m.ü.M
In Black Daimond treffe ich Peter und seinen Kummpel, beide sind auf BMW GS untewegs und laden mich auf ein Bier ein. 5Min später sitzen wir bei Peter vor der Garage und was muss ich da lesen:
find ich garnicht witzig :-)_______( Towed = abgeschleppt )
Ich fahre weiter und finde recht spät auf dem Bow-Valley Campground einen Platz für die Nacht.
" Your a lucky Guy", sagte die nette Dame an der Reception, woher wissen denke ich... " you get the last Place "
Nun ja bissle Glück braucht man halt zwischendurch :-)
24.Mai 2009
Wetter: Nacht ok, Tag 18-23 ° C
Strecke: 174km ; Bow Valley bis Calgary
Roads: 68; Powderface trail
Citys: Braag Creek; Calgary
Gegend: Berge, Täler, Flüsse und Seen
Übernachtung: Privat, bei Dirk in Calgary
Heute (Sonntag) fahre ich ein Stück zurück, will in die nähe von Calgary kommen da ich dort am Montag zu einem Motorradhändler will um neue Reifen drauf zu machen bevor ich weiter nach Norden fahre, denn dort wird das Händlernetz immer dünner und wer weis ob ich überhaupt was bekommen würde bevor das Profil ausgeht.
Ich habe von Peter den Tipp bekommen den Powderface-Trail mall zu fahren und so machen ich mich auf den Weg um den Einstieg zu finden, es gelingt mir dann auch im zweiten Anlauf und bin happy.
Blick vom Bow Valley, nahe des Campgrounds
Tolle Gegend, am Kananaskis Trail_40
und auf dem Powder Face Trail (1500-1760m.ü.M ) lacht das Herz
Blick von der 66 zum Powderface Trail
Komme nach Braag Creek und hier geht es zu wie auf dem Glemseck bei bestem Wetter, Motorräder a mas, eine Harley lauter als die Andere.
Hier machen viele aus Calgary iher Sonntagsrunde auf der 66 / 22.
Auf einmal spicht mich jemand auf deutsch an " Hi, woher kommst Du denn ? "
Es ist Dirk der früher mal in Leonberg gelebt hat, sein Vater hatte einen BMW-Tuning Betrieb in Leonberg, leben aber nun schon lange in Calgary, mit Ihm ist sein Freund Ron unterwegs.
Ron mit einer KTM Adventure und Dirk mit einer GS-Adventure.
Dirk lädt mich zu sich nach Hause ein und bietet mir an bei Ihm zu Übernachten.
Da ich sowieso nach Calgary wollte nehme ich an und folge den Beiden.
Ron besteht darauf das wir erstmal kurz bei Ihm zu Hause stopp machen, er will mich unbedingt seiner Frau und seiner Familie vorstellen. Er ist absolut begeistert von dem was ich da mache und erzählt jedem seiner Kinder und auch dem Nachbarn woher ich komme und wohin ich noch fahre.
Ron li, mit Familie, und Nachbarn, mitte Dirk
25.Mai 2009
Dirk bestätigt mir nochmal die Adresse ( Black Foot Motorsport ) in Calgary und ich verabschiede mich von Ihm und seiner Frau und bedanke mich für Ihre Gastfreundschaft sowie für Speis und Trank.
Bei Black Foot Motorsports kann mir geholfen werden, sie haben den TKC 80 auf Lager und fangen auch gleich an die Reifen zu wechseln.
Hier treffe ich auch Juan, er ist Chilene , arbeitet hier schon seit 28 Jahren und als er mitbekommt wohin ich fahre ist er komplett aus dem Häuschen und erzählt mir von seinen Reisen und zeigt mir diverse Fotos von seinen Motorradtouren, natürlich bekomme ich eine Kontaktadresse in Valparaiso / Chile wo sein Onkel einen Reifenhandel betreibt.
Ich mache mich auf den Weg um nun endlich in die Rockys vorzudringen und mache in Canmore halt um meine längst überfälligen Reiseberichte zu erstellen und Online setzten.
Olympia-Anlage von 1988 in Galgary
nette Kleinstadt Canmore am Rande des Banff NP
Blick aus Canmore auf die Berge; es ist hier schon spät und noch hell.
Diese Aufnahme ist noch locker aus der Hand zu machen 21:45 Uhr
Standort 25.5.09_Canmore / Alberta_ Gesamt km: 7050
Die Sitzungen werden immer länger da die Internetverbindungen mehr als schwach und instabil sind, und nach Norden hin wird das so befürchte ich nicht besser.
Also werden die nächsten Berichte auf sich warten lassen bzw. nicht meht ganz so ausführlich sein.
Wetter: Morgens Sonne, dann 10-16°C, Mittags regen, abends Schauer
Strecke: 400km ; Canmore - Jasper ( Nationalpark)
Roads: Hwy 1 ; 93 ( Iceparcfield Road)
Citys: Banff, Lake Louis, Jasper
Gegend: Wunderschön, jedoch ist die Strassenführung in den Alpen weitaus spektakulärer
Übernachtung: Camp-Snaringriver, 8km in der Pampa
Im Camp waren noch weitere Motorradfahrer, ein Pärchen aus Kanada/ Prince Georg haben Kanada nun von West nach Ost und zurück durchquert.
Er mit BMW 1150 und sie mit GS650.
Und ein weiterer mit seiner GS 800 den ich nur am Morgen kurz vor der Weiterfahrt gesprochen habe, er ist mit seinem Freund ( Begleitfzg.) unterwegs. Ich werde die Zwei später nochmal treffen, doch dazu Später mehr.
Sie wählen eine andere Route, weil Sie glauben zu wissen das die 40 nach Norden, die ich fahren will, noch nicht geöffnet ist.
Ich gehe trotzdem meinen Weg und biege erstmal in Banff links ab um mir diesen modänen Ort mal anzuschauen, ist wohl vergleichbar mit St.Moritz, auch was das Preisniveau angeht.
Das berühmte Palm Spring Hotel in Banff.
Uuhps !!!
und kurz dannach sehe ich Ihn zu ersten mal, endlich... scheint wohl doch kein Fabelwesen zu sein.
Ich kann Ihn von der Strasse aus gut beobachten, und er nimmt von mir gar keine Kenntnis.
Meister Pez ( Schwarzbär) in voller Bracht
Der Nationalpark bietet Motive in Hülle und Fülle ich habe mich für dieses entschieden
( iceparkfiled Road bei den Athabasca Falls, Blick nach Süden )
27.Mai 2009
Wetter: gut , 15-18 °C
Strecke: 436km ; Jasper Grand Prairie
Roads: Hwy 16 (Ost), dann 40 Nord ( Bighornhwy); 43 West
Citys: Hinton, Grand Cache , Grand Prairie
Gegend: viel Wald, hügelig, 1200-1500 m.ü.M; immer wieder Blick auf die Rockys, ab Grand Cache ( 900m.ü.M ) dann nun noch in der Ferne
Einsame Gegend, sehr einsam
Übernachtung: Camp-Saketon Island ( 30 km von Grand Prairie )
Heute Nacht irgendwie schlecht geschlafen und bin dann auch erst um 11Uhr los.
Habe nun in Hinton nochmal die Vorräte aufgefrischt und ab gehts:
na denn mal los
Pause auf einem Seitenweg der 40
In Grand Cache dann nochmal nachgetankt und 50 km weiter, Plattfuss !!!!!!!!
Weit und breit kein Seitenweg zu sehen, also rechts auf dem Seitenstreifen ( 1mtr breit) Moped aufbocken, Hinterad raus und Schlauch gewechselt.
Seit 130.000 Motorradkilometer der erste Plattfuß
einmal ist es halt immer das Erstemal
Kein Stein der Rockys, kein Kaktusstachel..., nein ein langweiliger ordinärer Nagel hatte den Reifen durchbohrt und zum Luftverlust geführt.
Es sind vile angehalten und fragten ob sie was helfen können, aber ich lehnte dankend ab, da mit hierbei eben keiner helfen kann.
1/4 Stunde später kam der 800Gs-Fahrer vorbei, sie haten an einer Tankstelle gehört das die 40 doch offen sei und da haben sie Ihren Plan geändert.
Er besteht darauf zu helfen und ich lasse Ihn hier und da mal mit drücken.
Ich schicke Ihn dann aber los da sein Freund mit dem Auto schon vorraus ist, und wir verabschieden uns mit einem " We see us on ther road", denn wir haben vorerst das gleich Ziel, Fairbanks in Alaska.
30 km nach Grand Prärie finde ich ein Camp und richte alles für die Nacht , das Essen sowie das Lagerfeurer her, ich kann nun um 22 Uhr immer noch ohne Licht in mein Tagebuch schreiben, es ist immer noch hell, die Tage werden länger.....
28.Mai 2009
Wetter: Morgens, 7:30 Uhr Kalt, Frühstück bei +4°C, dann Super 18-20°C
Strecke: 4359km ; Grand Prairie - Pink Mountain
Roads: Hwy 43 , 97 ( Alaska Highway)
Citys: Dawson Creek , Fort St. John, Pink Mountain
Gegend: erst Prärie dann Wald und flach, ab Ft.Nelson Berge und Wals :-)
Übernachtung: Camp-Pink Mountain
Bin früh wach und schon um 10 Uhr on the Road, bei einem Hondahändler in Beaverlodge frage ich nach einem Ölwechsel für die Transalp, aber seine Werkstatt ist noch wegen Urlaub geschlossen und so kaufe ich wenigstes Öl und Filter.
In Dawson Creek fängt dann der Alaska-Highway an und auf einem Schild lese ich das hier nun das Abenteuer bedinnt, aber ich denke das das eigendliche Abenteuer der Bau dieser Strasse war, aber sie heute zu befahren.......
Die "Mile 0" des Alaska Higways
Die Städt hier konnten ihren alten Charm nicht bewahren überall Commerz und "Moderne".
Ich finde ein Stück des alten Hwy und komme über eine alte Holzbrücke (1942) mit Kurve so wie man sie aus vielen US-Filmen kennt. Ich benutze die Gelegenheit um mal wieder ein bisschen zu Filmen.
Die Rockys sind hier in weiter Ferne und erscheinen manchmal am Horizont 100erte von Kilometer entfernt.
Die TA am alten Highway
Erst am späten Nachmittag kommen ich den Rockys wieder näher und schlage mein Zelt in Pink Mountain auf 1000 m.üM auf.
Als Nachbarn habe ich eine Familie aus Südafrika die mit einem T3 California VW-Bus unterwegs sind.
29.Mai 2009
Wetter: Morgens bewölkt, dann Sonne, abends 2 Std.Regen
Strecke: 542km, Pink Mountain - Liard River
Roads: 97 ( Alaska Hwy )
Citys: Fort Nelson , Liard River
Gegend: erste Sahne ab Fort Nelson und noch besser wieder Berge und Kurven :-)
Übernachtung: Camp Liard River ( Hotsprings)
Habe heute Morgen im Schlafsack liegend auf die Sonne gewartet, aber vergebens, bin dann los und bald kam auch die Sonne.
Ich habe unterwegs den Christian aus Bremen getroffen er ist schon seit 18 Monaten mit seinem Fahrrad von Südamerika aus unterwegs !!!!!!!! und will auch noch bis Brudhoe Bay fahren und dann über New York zurück nach Deutschland.
Fünfach von mir den Hut gezogen.
Ab Summerlake wird es Traumhaft, es gibt weiterhin noch Steigerungen des bisher gesehenen.
Berge, Kurven, Schluchten und super Wetter, alles was man braucht.
Karibus, Elche, Bison, Fuchs und Bär geben sich hier die Hand.
Am Muncho-Lake ziehen aber von Süden her dunkle, schwarze Wolken auf ich mache noch schnell ein paar Bilder von dem noch fast zugefrorenem See ( 900 m.ü.M ) und bewundere die bizarren Eiskristalle die sich auf der Oberfläche gebildet haben.
Muncho-Lake am Alaska Hwy.
Es fängt an zu tröpfeln, als los, Gas und um die nächste Ecke musste ich erkennen das das schlechte Wetter nun von allen Seiten kam, also Regenkombi an und weiter.
Ich hatte noch 50 km zum Camp und hab da dann auch das Zelt im Regen aufgebaut um dann zu den Heißen Quellen ( Hot Springs) die man 10Min zu Fuß erreichen kann zu gehen.
Camp Liard River ( Hotsprings)
Ich gönne mir dieses Bad das sich mitten im Wald in seinem naturbelassenen "Becken" befindet.
Zur eigendlichen Quelle kommt man nur bis auf 10mtr. ran , dann wird das Wasser zu heiß und man dreht freiwillig um.
30.Mai 2009
Wetter: gut , 15-18 °C
Strecke: 231km ; Liard River - Watson Lake
Roads: Hwy 97
Citys: Coel River, Watson Lake
Gegend: ohne Worte, einfach schönFerne
Übernachtung: Camp-Services , Ortseingang WatsonLake re.
Dieses Schild sollte man ernst nehmen, die Dinger laufen hier überall rum
Wald-Bison wie der Name schon sagt leben im Wald, und nicht wie seine Artgenossen die Steppen-Bison, denn die leben in der .............
Bin schon an dem Schild " Silver Falls" vorbeigefahren , als ich wieder umdrehte weil ich mir sagte, warum nicht, schau Dir das doch auch mal an .......,
Nach 4 km Waldweg fahren und 70 Stufen Holztreppe laufen sieht man den Silver-Fall
Der Alaska-Hwy in traumhafter Kulisse, die hundert verschiedenen Grüntöne lassen sich nicht in einem Foto wiedergeben. ( selber hinfahren )
Dann erreiche in das Bundesland Yukon, und kurz darauf bin ich schon in Watson Lake und stehe vor dem Sign Post Forest mit seinen 60.000 Schildern die Reisende hier hinterlassen haben.
Sollte der ein oder andere Bürgermeister sein Ortsschild vermissen,? hier kann er sich es wieder abholen.
Der Schilder Wald in Watson Lake, hat mal mit einem Schild angefangen, dann 2 und nun inzwischen 60.000
Ich mal wieder
Der Chef vom Campground hat auch eine kleine Werkstatt dabei und ich durfte diese noch am Abend benutzen um den fälligen Ölwechsel durch zu führen.
Geld wollte er keines, auch den Camground konnt ich kosten los benutzen
Auch der beste Gaul braucht mal ein weing Pflege
Für solch einen Service darf man auch mal Werbung machen" Bikers welcome"
Und da es hier auch eine gute Internet verbindung gibt habe ich beschlossen den Sonntag auch noch hier zu verbringen.
31.Mai 2009
Wetter: supi, 23°C
Strecke: 000 km ;Watson Lake
Roads: Hwy 97
Citys: Watson Lake
Gegend: kleine City halt, nicht schön
Übernachtung: Camp-Services , Ortseingang WatsonLake re.
Habe heute mal so richtig rum gegammelt und den sonnigen Tag genossen und die Homepage aktualisiert und alle Akkus geladen und dann um 13:00 bin ich in Northern-Lights-Center gegangen und habe mir den 3D-Rundum-Kino Vortrag angeschaut.
Ist durchaus sehenswert.
Und so zwischen durch musste ich mein Frühstück gegen ein paar Frechdachse verteidigen.
Weis nicht ob es A oder B Hörnchen war
Whiskey-Jack, so heis der Spaßvolgel hier, frech wie unsre Spatzen
So morgen, 1.Juni wirds dann wieder ernst, es geht wieter nach Norden
1.6.2009 - 4.6.2009 ( Watson Lake bis Dawson City )
Wetter: Gut
Citys: Ross River; Carmacks; Dawson City
Roads: Gampbell-Hwy ( 4 ) ; Klondike Hwy ( 2 )
Übernachtungen: Camps, Canyon am Pelly River; Camp_Dawson City
Hatte ja vor diesen Campell hwy zufahren kam aber ein wenig ins Überlegen denn immer hin ist dieser 380 Km Schotter und ohne jeglichen Service.
Doch am Morgen habe ich mich dafür entschieden, und es war gut so !!! :-)
War auch gleichzeitig ein kleiner Test für die Distanzen die noch vor mir liegen.
wunderschön... bin allein auf dem Gampell-Hwy unterwegs ( nur 4 Fzg. sind mir begegnet)
Pause am Simpson Lake ( Gampell Hwy )_ man möchte hierbleiben....
Der Simpson Lake von seiner schönsten Seite
Nach 330km ist empty und ich muss planmäßig den Reservesprit tanken.
Glücklich und zufrieden erreiche ich am späten Nachmittag Ross River.
Das alte Auto am Ortschild ist symbolisch für dieses Dorf.
Aber ich kann hier nach 380 km endlich wieder volltanken, 10 km weiter übernachte ich ich auf einem Camground.
Der Gampell-Hwy und in der Ferne die Logan Mountains die mich den ganzen Tag begleiten.
Über den Klondike-Hww bin dann in Dawson City angekommen. Die erste Stadt die Ihren Charm von frührer hat ein wenig bewahren können.
Alte bunte Holzhäuser und einen Bürgersteig aus Holz.
Hier mache ich erst mal eine Bankrauberei um dann im Anschluß auf der anderen Seite das Geld im Saloon zu verprassen.
Ich bleibe hier einen Tag und schau mich ein wenig um ( 3.6.2009)
Auch der Gaul braucht mal etwas pflege
(Powerwasher am Dawson-City_Campground)
Hier in Dawson treffe ich Toni und Joel
und wir fahren den Nächsten Tag gemeinsam auf dem "Top over The World Hwy" über die Grenze nach Alaska.
( Foto: Höchster Punkt auf dem Hwy_ 1320 m.ü.M )
Die Grenzüberschreitung war easy going. " You have any Wapons ?, what is the Reason for your Visit ?" , ich konnte die Fragen wohl richtig beantworten, denn der Grenzoffizier nickte zufrieden und bat mich in sein Büro.
Dort musste ich noch das grüne Einreiseformular ausfüllen, Fingerabdrücke, ein Foto, 6$ zahlen und schon war ich in die USA / Alaska eingereist.
Am Abend dann in Tok ( wieder Alaska Hwy ) angekommen.
Hier habe ich mich von Joel und Toni verabschiedet sie sind weiter nach Glennallen, dort wohnt der Bruder von Toni. Joel lädt mich dann noch zu sich nach Hause ein wenn ich auf dem Weg nach Süden in Oregon bin