Links:
20.Okt - 29.Okt.2009 >> Bergfest und Quito und Umgebung
30.Okt - 12.Nov.2009 >> Quito bis Vilcabamba
13.Nov - 14.Nov. 2009 >> Vilcabamba bis Grenze/Peru
Equador
17.Okt.2009 Grenze Colombia/Equador bis Ibarra
und die Landschaft wird immer schöner ( in dem dunklen Teil erkennt man wie die Strasse in den Berg eingelassen ist )
PanAm in Equador, zwischen Tulcan u. Ibarra mit Passhoehe 3200mtr.
am Abend treffe ich noch Marcos, an dem Hotel in Ibarra wo ich auch über Nacht bleibe.
Marcos hat mal vor 10 Jahren als Koch in Darmstadt gearbeitet, und wir plaudern noch ein wenig , sein deutsch ist jedoch nur noch schemenhaft vorhanden, so wie mein Spanisch :-)
Auf dem Weg zum Äquator _ Ibarra bis Quito
Vulkanische Aktivität ( saurerer Regen ) haben das Grün der Bäume in ein Grau gewandelt.
und Strassen sind in den Berg gemeisselt.
Die Panamericana oder " Strasse der Vulcane " wie sie von Alexander Humbolt seiner Zeit getauft wurde
E35 ist die offizielle bezeichnung der PanAm hier im Norden von Equador
hier macht es mehr als Spass zu fahren
Mache noch einen Abstecher zum Lago Cuicoga und in die Stadt da sie ja von der UNESCO ausgezeichnet wurde , aber das nächste Highlight auf der Tour wartet schon und ist nur noch wenige Kilometer entfernt.
Nach 35151Tour-km zeigt das Gps N: 000.000.000 an und ich bin am Äquator angekommen!! ( 18.Okt.2009 )
Damit ich dieses Bild machen konnte musste ich am Eingang zum Platz erst ein
paar Steine der Felsmauer umpacken um da durch zu kommen.
(im Hintergrund wäre der Vulcan Cayambe)
Auch hatte ich einigen Rummel mit meiner Anwesendheit verursacht, denn viele Besucher kamen auf mich zu und wollten mit auf Foto und so gab es eine lustige 2,5 Std Fotosession:
wildfremde Menschen freuen sich mit mir über die Ankunft am Äquator
Das Wetter war schlechter geworden und es gab keine Blicke mehr auf Vulcane und Berge, es tröpfelt auch hin und wieder und ich mach mich auf den Weg nach Quito wo ich im Hostal : www.backpackersinn.net von der Besitzerin Yolanda herzlich in Empfang genommen wurde.
Hier werde ich nun bis zum 2. Nov. bleiben, ein paar Tagesausflüge machen, Homepage schreiben, und dann am 1.Nov. hoffentlich den Tobias und meine Sachen aus Deutschland empfangen.
Auch kann ich hier den Tachogeräuschen auf die Spur gehen die sich seit einem Tag lautstark melden und ich schon die letzten 100km mit abgeklemmter Tachowelle zurückgelegt habe damit nicht mehr kaputt gehen kann.
Also bis denne
Euer Ingo
19.10.2009
Quito / Equador bei gutem Wetter ( Tags 20-30 Grad, Nachts 6-10 Grad )
Tour-km: 35.256
Bergfest !!!!
Nach nun 145 Tagen und 35000km ist hier am Äquator Bergfest
Nicht ganz genau wenn man nachrechnet, aber gibt es einen besseren Platz als hier !
Zeit auch mal zurück zu schauen, was waren die Highlights, wo war es am schönsten, usw.....
Aber das zu erzählen ist für mich zur Zeit garnicht möglich.
Zuviel ist in den Tagen der Reise auf mich eingegangen und ich werde wohl noch eine ganze Weile brauchen um alles zu verarbeiten.
"Zwischen Bergen, Baeren und Flamingos" koennte man sagen,
aber auch genauso gut wäre " Topes ( Speedhumps) , Handys und Copias", denn die Topes waren in Ihrer Anzahl gefühlte 1.Mio und ich habe noch nie so viel Handy- und Copy-Shops gesehen, ebenfalls gefühlte Millionen..........
oder " Menschen, Freunde und Gleichgesinnte"........... usw, usw
Ihr seht, kein Chance ! , man kann es nicht festmachen.
Das Spectrum des Erlebten ist zu gross !!
Auch war nicht jeder Tag ein "Abenteuer", nein bestimmt nicht.
Da gab es die ganz "normalen" Tage, Tage mit viel oder wenig Regen, Tage mit viel oder wenig Sonne, Tage an denen man, ausser mit dem Tankwart, keine Kontakte hatte.
Da gab es die Tage wo ich zum Essen u. Trinken am Lagerfeuer eingeladen war und es gab den Tag wo mich eine alte Frau um etwas zum Essen bittet.
Aber ich bereue keinen Zentimeter den ich auf dieser Tour zurück gelegt habe und auch keine Minute die ich erleben durfte.
Nie musste ich mich fragen " Was machst du eigentlich überhaupt hier ? "
Die vielen, ungezählten Menschen die grüssen, sei es bei runtergelassener Seitenscheibe aus dem Auto heraus, oder die die mich einfach ansprechen und
sich freuen und stolz sind, mich, den Motorradreisenden aus dem fernen Deutschland, getroffen zu haben........
......... oder die Weggefaehrten, die ich getroffen und kennengelernt habe und
mit denen ich zusammen ein kleines oder grössers Stück der Tour gemeinsam gefahren bin.
Die Landschaften, so unterschiedlich sie auch waren......
Immer wieder dieses " Wow u. Aha-Erlebnis" zu haben machen diese Tour unbeschreiblich und unvergesslich !
Ich habe oft das Alleinsein genossen, nur ich und mein Motorrad auf weiter Flur !!!
Von Zeit zur Zeit war der MP3-Player angeschlossen und über die Helmlautsprecher genoss ich die Musik von Mark Knopfler, zB "The long Road", oder auch das Instrumental-Stück von den Böhsen Onkelz "Panamericana", oder war ganz einfach in Gedanken ueber Gott u. die Welt.
Ganz wichtig waren die Momente wo man sich denkt " Ja !, genau hier, hier und heute da gehörst du hin, da wolltest du sein, genau so hattest du dir das vorgestellt" oder auch manchmal nicht.
Klar ist, es ist nur Bergfest, nur Halbzeit und der Blick ist nach vorn gerichtet.
Es sind noch viele Tage und Kilometer vor mir:
> die Anden
> mein "Hilfe für Peru" - Projekt
> das Altiplano
> die Atacama (Wüste)
> Patagonien
> Terra del Fuego (Feuerland)
> und die Pampa Argentiniens
Also packe ich es an, "Der Weg ist Ziel"
Dienstag 20.Okt. 2009
Doch ich bin ja noch in Quito und habe hier in den Tagen einige Ausflüge gemacht, mal zu Fuss oder mit dem Motorrad.
Hier einige Impressionen:
In den Strassen von Quito (Av Colon)
"War Gestern wohl wieder erwas spät geworden"
Polizei und Militär sorgen für Sicherheit, wo bei es trotzdem viele Raubüberfälle gibt.
Vor allem im Stadtteil Mariscal, wo sich auch mein Hostel befindet und man nach dem Sonnenuntergang mit allem rechnen muss, leider !!
Im Stadtviertel Mariscal, die hier schlafen sich wohl noch den Rausch aus, es ist 12Uhr Mittags.
Auch unser Albert Einstein wurde bei dieser Wandmalerei bedacht ( Quito; Mariscal)
Unsere Angie muss hier als Schaufensterpuppe herhalten ( Mariscal-Quito)
Samstag, 24.Okt.2009
Tour zum Samstags-Markt in Otavalo,
(120 km noerdl. von Quito an der PanAm)
250km
Viele Farben und Eindrücke:
sowie Menschen & Gesichter
und für Manchen ist einfach nur zu anstrengend gewesen :-)
....der geschäftige
Der lachende und der nachdenkliche..............
..... und der der sich nach 35.000km auch mal die Motorradstiefel putzen lässt
Und dann war da doch der Volcan-Cayambe ( 5790mtr ü.M )
mit Blick von 2800mtr, Panamericana / Cayambe > Quito
Volkan-Cayambe (5790mtr)
Hatte ich noch auf dem Weg von Kolumbien herkommend noch nicht das Vergnügen, klappt es heute am frühen Vormittag; 24.Okt.2009, 9:30 Uhr
Auch noch gesehen.....
...... Familienausflug, erst dachte ich die warten auf einen Bus, doch dann sind alle in/auf den Pickup gestiegen, bummelige 15 Leute !!!
Montag 26.Okt.2009
Ausflug mit der Seilbahn auf Quitos Hausberg, den Pichincha (4700mtr.) und in die historische Altstadt.
Hatte allerdings Pech, denn die Seilbahn war ausser Betrieb ( Blitzeinschlag)
und so bin ich aber dennoch zu Fuss von 2900mtr auf ungefähr 3100mtr. hochgelaufen ( pust ! )
um den Ausblick auf die City zu geniessen
1,4 Mio. Menschen leben hier in Quito, der Hauptstadt Equadors
Die "Teleferico", ausser Betrieb :-( _ ( 3900 bis 4100mtr.)
Ist von einer französischen Firma hier gebaut worden und erinnert stark an die Skigondeln aus den Alpen, nur die Ski-Halter fehlen.
Altstadt:
im Hintergrund die La Virgen de Quito ( Jungfrau von Quito )
Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Quito
Alter Mann teilt sein Brötchen mit den Tauben
Schöne Symetrieen, an der Basilika
Man kann auch über eine Treppe (2US$) in die Türme gelangen, und findet dort neben einem Souveniershop auch ein Cafe !!
Und hat schöne Aussicht, wobei ich die letze Wendeltreppe in den Klockenturm nicht bewältigt habe, bin doch nicht höhenfest.......
Ja, ist schon schön hier, aber der Gaul ( mein Motorrad ) scharrt wieder mit den Hufe und auch ich habe das Gefühl das ich wieder auf den Weg muss.
Und deswegen machen wir erstmal einen kleinen Ausflug zum "Mittelpunkt der Erde"
(span. Mitad del Mundo") Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Mitad_del_Mundo
Haben auch einen Gast dabei, Jenny die ich im Hostal kennen gelernt habe, sie möchte gern mit, gesagt getan........
Mittwoch, 28.Okt.2009
Tour zum Mittelpunkt der Erde, mit Abstecher zum Nebelwald ( rtg. Mindo) und zurück nach Quito.
150km
Links ist Süden, rechts Norden, obwohl neuste Messungen ergeben haben das die Äquatorlinie 100mtr weiter weg sein soll .... , aber wie heisst es so schön
"Wer viel misst, misst Mist"
Nur hier durfte mein Gaul nicht mit auf das Gelände, von daher ein Footprint vom Reiter
Spass am Äqator, mit Jenny aus dem Westerwald
Hier kann man die Welt auf Händen tragen, und man wiegt hier auf Grund der
Rotationsgeschwindigkeit der Erde um 0,3% weniger
und bevor es zurück nach Quito geht noch ein kleiner Abstecher in den Nebelwald (Strasse Richtung Esmeraldas/Mindo)
Bis denne
Euer Ingo
29.Okt.2009
Ach ja da war doch noch die Sache mit dem Tacho.....
Habe den Tacho ausgebaut und konnte feststellen das die Eingangswelle am Gehäuse ansteht.
Grund war ein Messinglager das nach unten gewandert war und der Eingangswelle nach oben Spielraum gegeben hat.
Konnte die Messingbuchse wieder auf Ihre Position zurück schlagen und somit das Spiel wieder aufheben.
Alles gereinigt und zusammengebaut und funzt wieder....... bis zum nächsten Mal, entweder schon demnächst nach 100km, oder erst wieder nach den naähsten 150.000km..... mal sehen.
Men at work deutlich zu sehen woher das Geräusch kommt
Nu aber, bis denne
Hier auch mal ein paar Worte zum Material:
Motorrad ( Gaul): nach nun 35.000Tour-km (156.000 km Gesamt)
Einfach genial wie das Motorrad funktioniert.....
> 1x Steckerschmor-Brand ; Lima zum Kabelbaum; in Kanada, Ontariolake
> 1x Plattfuss-Hinten; Kanada, auf dem Weg zum Gambell-Hwy
> Gekärchert (gereinigt)_ 1x Watsonlake; 1xFairbanks, 1x Joseph(Oregon)
Reifen:
> 5x Hinterreifen, jeweils Conti TKC80 davon 1 x BridgestoneTWxxx in Mexico-City, den ich aber schon nach 4000km in Orosi wieder runtergemacht habe
> 3x Vordereifen, jeweils Conti TKC80
wobei ich die Reifen nie bis zum Ende abgefahren habe, sondern immer bei Zeit und Gelegenheit gewechselt habe.
(Mögliche Laufleistung wäre ca. gewesen; Hi. 10.000km; Vo 14.000km)
> Der Conti TKC 80 ist einfach genial !!!
Trotz des hohen Gesamtgewichts ( 430 kg ) habe ich sets ein sicheres Fahrgefühl.
Luftdruck: Vo. 2,4 / Hi. 2,8
> Gute bis sehrgute Haftung im Trocknen und im Nassen.
Auch auf Schotter und Pisten, findet er immer Halt und bringt mich sicher vorran.
Die Laufleistung ist gut (Fahrgeschwindigkeit auf Asphalt 60 - 100 km/h)
Sonstiges
> Kettensatz , 1x (Ancorage), 1x (Orosi / Costa rica)
> Oelwechsel, 1x Watson Lake, 1x Joseph (mit Filter) ,1x Merida
> Tachogeräusch, in Quito, Lager der Eingangswelle war gewandert, bei der
Gelegenheit auch 1x Gluehlampe fuer Instrumentenbeleuchtung erneuert
> Oelverbrauch, 1ltr. auf 10.000km !!
> Kühlschrank fürs Insulin ( Eigenbau ), funzt, Insulin ist Ok; (+50Grad auf der Baja !)
1x Kabel am Peltierelement abgebrochen in Belize wieder repariert
( eine Temp.+Funktion-Anzeige wäre ideal....... beim nächsten Mal dann )
> Tankrucksack_Held, ganz Ok 3-4; Klarsichtfach wieder festgenaeht in Joseph/Oregon
1 Zipper vom Hauptfach ist raus und bei einem Reparaturvesuch zerbrochen :-(
Camping:
> Thermarestmatte gegen eine Daunen gefüllte Matte ( Xped) mit kleinem Packmass, getauscht ( bequemer und bessere Isolation zum Boden) in Lethbridge/Canada
> MSR-Benzinkocher / Wisperlight, genial ( 2x gereinigt )
> Zelt, Tatonga / OK
> Campingstuhl ( deutscher Mopedgruschtanbieter ) Packmass 5minus,
aber froh das ich ihn dabei habe; 1x am "Auge" nachgenaeht ( Costa Rica).
> Schlafsack ( von einem deutschen Mopedgruschtanbieter ) OK, muss sich aber erst noch in den Hochlagen der Anden beweisen. ( brrrr )
Fahrerkleidung
> Hein Gericke "Tuaerg GTX3", ohne Worte = genial
wenn er noch Aussen-Beintaschen hätte waere er ganz-genial, vermiss ich nämlich ein wenig.
3x gereinigt ( Valdez (Canada), LakeArenal (Costa Rica), Panama-City
> Thermounterwäsche, :-) schön kuschelig, gibt warm beim Fahren od. Zeltnacht
> Stiefel, Davtona Trans-Open, nun schon 4 Jahre alt, viel gefahren und immer noch genial
> Regenkombi, HeinGerike / Touareg; 1a, schade dieser ist seit Jahren nicht mehr im Sortiment
> Handschuhe; Sommer_Dainese, 1x an Klettschlaufe li, nachgenäht.
Medium_IXS_(GoreTex) schon alt geworden und nicht mehr ganz Wasserdicht, Leder noch Top.
Winter_HeinGericke-Tuareg; ( Stoff-Leder kombi) =warm, dicht, ebenfalls seit Jahren nicht mehr im Sortiment, schade.
> Schubert-Helm C2_ einfach gut halt
> Camelback > ein Muss bei heissen Aussentemperaturen
> Stirnlampe > unverzichtbar
Foto&Film
Leider viel Trabbel mit den Helmkameras und deren Verkabelung = Lehrgeld :-(
Nikon D80; funzt einwandfrei
Sony DC350, Videocam , ist Ok
Manfrotto-Stativ, ist OK
Computer
Maxdata 800iw, ist super; nur der Klauschutz fehlt :-)
Fahrer (Reiter)
Nun schon 50Jahre im Gebrauch, immer noch dicht und gut drauf !!
scheint unverwüstlich :-)
Bisher noch nicht gebraucht: ( aber die Tour ist ja noch nicht zu Ende )
Ersatzhelmvisier
Malaria und Tamiflu-Tabletten usw.....
Knicklichter
Satellitentelefon ( aber hin und wieder zum Test eingesetzt )
Wasserfaltbeutel
Graufilter für Objektiv
Standard-Zusatzmicro fuer Videocam
Ja so geht nun die Zeit hier im Hostal www.backpackersinn.net zu ende.
War schön hier und hab ne Menge Leute getroffen und auch einige kennengelernt.
Hatten hier eine schöne gemeinsame Zeit.
beim gemeinsamen kochen, hier mit Marcus u. Mireille.......
........beim gemeinsamen feiern, Vl. Vera, Bruno, Karin, Yolanda (Besitzerin), und ich
oder beim gemeinsamen Abendessen beim Mongolen.
Vl. Bruno, Robert, Vera, Yolanda, Jenny, Andrea, Gaby
oder beim Brunsch auf dem Hinterhof des Hostels
auch war mal 5 Stunden Stromausfall........, doch wen wunderts angesicht dieser Verkabelung
Ja es war immer was los und ich habe schon auch ein paar Stunden im Internetcaffee verbracht.
Buissy-Days; Bei der "Arbeit "
Gruss Euer Ingo
1.Nov.2009_Quito
30.Okt - 11.Nov. 2009
Cotopaxi; Lago Quilotoa; Banos; Chimborazo ( Guaranda ); Alausi, Cuenca; Loja; Vilcabamba
Roads: Pamamericana,Offroad-Loop am Laguna Quilotoa; Offroad-Loop am Chimborazo, Panamericana (E35)
gefahren: 1420km
Hi
Bin nun im Süden von Equador, in Vilcabamba, 150 km von der peruanischen Grenze weg und kämpfe mit einer mehr als langsamen bis nicht funkionierender Internetverbindung.
Hier der Versuch nun wenigsten ein paar Bilder+Text hochzuladen, ausführlicher dann demnächst.
Am Cotopaxi ( Gipfel 5897 mtr)
Leider dürfen hier Motorräder nicht in den NationalPark reinfahren :-( , und somit bleiben wir draussen bzw. fahren weiter.
Getreu meinem Motto " Wo mein Moped nicht hinkommt, muss ich auch nicht gewesen sein"
Crater-See Quilatoa
Am Cotopaxi ( Loop um den Crater-See Quilatoa)
Volcan Tungurahua ( 5023mtr ) bei Banos, ist zur Zeit, zeitweise mal mehr oder weniger aktiv. Während meines Aufenthalts war er ruhig geblieben.
Ausflug von Banos nach Puyo, ( Gebiet: Amazonas/Oriente)
Es geht bis auf 900mtr hinab, die Vegetation wird üppig und auch die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit.
Offroad, beim Versuch von Mocha aus den Cimborazo-NP zu erreichen, werden wir unsicher ob der Weg wirklich zum Ziel führt, nach 15km drehen wir dann doch um....
..und erreichen dann auf der südlichen Route den Cimborazo.
Der, so kann man nachlesen, auf Grund der Aequator-Nähe, vom Erdmittelpunkt aus gemessen , höher ist als der Mt.Everest
Chimborazo ( 6310mtr.) mit Blick aus 4300mtr.
Gaul und Reiter hatten dabei Ihre ( Atem ) -Not auch war die Temperatur auf 4 Grad gesunken
Es wird spät...., aber zur Belohnung dann dieses.......!!!!!!!
..... die Sonne geht unter (7.11.2009 18Uhr) und taucht das ganze Tal in ein unbeschreibliches Licht !!
der nacke Wahnsinn.....,
ich weis, ich muss vorrsichtig sein mit den Superlativen, wenn man nicht weis was noch alles kommt, aber dies hier ist schon genial.
Leider nur zu kurz, denn das Lichtspektakel ist hier nur von kurzer Dauer und man kann es gerade mal so 15-20 Min geniesen,
und erst im Dunkeln erreichen wir die Ortschaft Guaranda und checken in einem Hotel ein, wo wir die Mopeds übernacht in der grossen Empfangshalle parken dürfen.
Am nächsten Morgen dann los zur:
Offroad-Runde am "Chimbo"; ( Guaranda, Salinas, Pagchapata )
In Salinas, ein kleiner Ort auf 3800mtr. !! passiert dann ein Maleur.
Im Ort geht es eine steile Auffahrt (30%) ohne Anlauf aus dem Stand heraus, zum Plaza hoch und meinem "Gaul" geht die Luft aus und bleibt stehen !!
Es ging alles ganz schnell die Vorderradbremse mochte die "Fahrt" nicht abbremsen und an die Hinterradbremse kam ich nicht ran, denn wie sollte es auch anders sein, das Gewicht war nach rechts und ich benötigte den Bremsfuss zum Abstützen und wir rauschten rückwaerts wieder die Auffahrt hinab und da lagen wir nun........
Ende der "Talfahrt", gut zu sehen die Bremsspur vom Vorderrad
Viele Hände, schnell ein Ende...
Die Einheimischen waren schnell zur Stelle und halfen mir das Moped wieder aufzurichen und schoben es sogar hoch zur Plaza.
Hatte mit der Aktion unfreiwillig für Aufruhr gesorgt und es gab einen Menschenauflauf und es wurde heftigst diskutiert und ich bedankte mich bei den Helfern
Doch dann wieder nahtloser Übergang zum "Alltag"
Piste nach Salinas
Auffahrt zum 1.Refugio im NP-Chimborazo, hier schon ca. 4500mtr !!
Auf dem Weg zum Refugio in 4800mtr. Höhe!!, Gaul und Reiter sind wohlauf
und das Fernweh ist sprachlos
Auf 4820 mtr. oben angekommen, "erklimme" ich für dieses Foto nochmal die letzten 5 Höhenmeter und fühle zum erstenmal in meinem Leben wie es ist wenn man Luft holt aber nicht wirklich was reinkommt.
Ja war schon ein tolles Erlebnis hier rund um den Chimborazo, aber es geht weiter nach Süden und über Cuenca und Loja......
die Panamericana zwischen Cuenca und Loja, mal gute, mal schlecht und auch mal gar kein Zustand
.... wo ich die PanAm vorerst verlasse, geht es nach Vilcabamba, letzte Bastion vor der peruanischen Grenze.
Marcus und Mireille warenseit Qiuto bis hierher mit mir gefahren und beschliessen auch noch weiter zusammen zu fahren.
So sind wir eine 3er-Gruppe die mal oder weniger in Sichtweise unterwegs ist.
Es ist gut so, jeder kann sein eigenes Tempo fahren und Stopps einlegen
Hier im Hostal Izhcylama lass ich es mir gut gehen und bin 3 Tage hier um das Eine oder Andere zu erledigen.
Doch ers die Arbeit dann das Vergnügen...
Der Koffer und der Träger waren durch den Sturz in Salinas leicht demoliert aber kein Problem, konnte alle wieder gerichtet werden.
und es bleibt auch noch Zeit für ein kleines Vesper, mit Marcus U.Mireille auf dem Hostal eigenen Picknicplatz......
....... und man kann das Hefe-hell so richtig geniessen....
.... oder einfach etwas "Rumhängen" und den Sonnenuntergang bei 24 Grad geniessen :-)
Nun von Villcabamba aus geht es dann Offroad nach Peru
Die Piste ist nicht vollständig auf allen Karten vorhanden, habe aber eine Map auf meinem Garmin-GPS
Doch dazu mehr beim nächsten Mal
Euer Ingo
12.Nov.2009 / Vilcabamba / Equador
Gesamt-Tour-Km: 37.575
13.Nov. 2009
Vilcabamba - Zumba
137km ( davon 100km Piste )
Es geht wieder in die Berge ( von 1700mtr. bis auf 2700mtr.) und ca. 30 km nach Vilcabamba geht die (schlechte) Asphaltstrasse in eine gut zu fahrende Piste über.
Die Streckenführung ist nicht zwingend spektakulär sorgt aber mit Brücken und diversen Wasserdurchfahrten und schöner Ausicht immer wieder für Abwechslung.
Die Temperaturen sind bis dahin angenehm doch dann geht es bis auf 1000mtr. hinab und es ist ziemlich warm ( 35°C) hier unten.
ca. 20cm tief und 10mtr. lang
inks der helle Streifen ist die Piste im Distrikt Zamora_Chinchipe der schon zum Amazonasgebiet gehört.
die hier ist schon etwas länger, gute 30mtr.
Eine wirklich schöne Strecke und ich bin froh das ich mich dafür entschieden hatte die PanAm in Joja zu verlassen und diese östliche Süd-Route gewählt habe :-)
Der Pistenzustand und der Verlauf lässt mich aber nur langsam vorrankommen und mit den Fotopausen ist der Tag dann schnell rum und man hat nur 137km auf dem Tacho.
gut zu erkennen was es heute für eine Arbeit war :-), die gefühlten 100tausend Kurven sind hierbei ja noch nicht dargestellt :-)
Es reichte heute noch nicht ganz bis über die Grenz nach Peru und wir trudeln in Zumba ein.
Zumba ist ein nicht gerade schönes Bergdorf, aber hat eine Tankstelle und auch 3 Hostals in unterschiedlichster Ausstattung. Wir entscheiden uns für das " bessere "
( 10USD, plus 1,5 USD für das Frühstück.)
14.11.2009
In La Chonta dann der kleine Grenzübergang an der Brücke über den Rio Chinchipe.
Die Ausreiseformalitäten sind schnell erledigt und in den kleinen Läden kann man auch schon mal 20 USD in peruanische Soles tauschen.
Einreise dauert da dan schon etwas länger hin und her zwischen Mirgracion und Polizeibüro und dann noch der Zoll der von Allem Kopien haben will die man im Laden machen lassen kann.
Doch schon die erste Kopie frist der Kopierer auf...... das kann ja heiter werden denke ich , denn wir sind ja zu Dritt und brauchen insgesamt so bummelige 18 Kopien!!!
Doch mit Lufanhalten und Stoßgebet geht es dann doch relativ flott und wir sind nach 2 1/2 Stunden durch.
der peruanische Zollbeamte war dennoch sehr freundlich und hilfsbereit
Adios Equador, Holla Peru !!
Equador war in jeder Hinsicht schöner als erwartet.
Tolles Reiseland..... Vulkane, Berge, Flüsse, Seen, Amazonas oder wenn mann will auch Strand.
Gute Infrastrukturen, Tanksstellennetz usw., auch die Strassen waren oft in gutem Zustand, besser als erwartet