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Panama

 

4.10. - 8.10.2009
Rio Serena ( Nueve California )  bis Panama-City

Citys: Rio Sereno / Nueve California / David / Boquete / Santiago / Aguadulce / San Carlos / Panama-City

Roads: Panamericana und Stichstrassen zum Vulkan Buro

 

760km

 

 

" Oh, wie schön ist Panama" heist es doch, aber das wird sich die nächsten
Tage zeigen....... bin mal gespannt.

Nachdem wir im Hotel "Dos Rios" in Nueve Calfornia unsere Zimmer bezogen hatten regnete es immer noch in Strömen und erst am nächsten Morgen konnte ich in der Sonne die Klamotten wieder trocknen.

Auf dem Plan stand der Vulkan Buro der sich nur unweit an einer Stichstrasse nach Cerro Punto befindet.
Die Gegend ist wunderschön und viele Menschen winken uns zu als wir mit unseren Motorrädern die Strasse bis auf 2200mtr. hochfahren, aber leider hatten sich die Wolken schon lange formiert und gaben den Blick auf den Vulkan nicht frei.

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Cerro Punto ( Sackgasse) ; Blick auf die vielen Gemüsefelder die hier die Menschen an den Steilhängen bearbeiten und die Ernte dann direkt auf die LKW´s verladen.

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Dieser Junge beobachtet uns beim fotografieren

 

Panama zeigt sich hier in den Bergen farbenfroh und aufgräumt ...........

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......und für manche bedeutet es ein Kraftakt

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diese Hängebrücke ist zu gefährlich geworden und das Tor ist mit einem Vorhängeschloss verriegelt. 

Aller guten Dinge sind 2 und wir fahren auf der Panam nach David um von dort aus nochmal über eine Stichstrasse, die nach Boquete führt, vielleicht doch noch einen Blick auf den Vulkan zu erhaschen, Fehlanzeige....
Als wir noch zu den Thermalquellen kurz vor Boquete rechts abfahren wird am Ende die Piste immer schlechter und ein heftiges Gewitter ist im Anmarsch.

2009.10.04_4897.hp.jpg  Über eine Hänge-Stahlbrücke auf dem Weg zu den Hot-Springs_de Caldera

Also kehrt-marsch und ab nach Boquete ein Quartier suchen.
Doch das Gewitter holt uns ein und wir rollen im strömenden Regen in Boquete ein und fragen im Visitor-Center nach einem Hostel.
Boquete ist schon ein Touri-Ort und so müssen wir auch für das Hostel 44USD pro Zimmer bezahlen.

Tagsdrauf hat sich das Wetter wieder beruhigt aber schon früh am Morgen ziehen wieder Wolken auf so dass uns der Volcan Buro auf dieser Tour vergönnt bleibt.

"Ce la vie".... Panama City ruft und es steht dort der finale Schritt auf den südamerikanischen Kontinent an.

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damit keiner in das Loch fällt/fährt wurde extra ein Baumstamm drübergelegt
gesichtet in David_5.Okt.2009

 

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 " nach links gehts weiter".....

 

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....und in der Ferne die Cordillera Central ( Panamericana_ David rtg. Santiago )

Markus und Mireille haben beschlossen nun doch nach Kolumbien einzureisen, während mein Plan direkt Quito / Equador lautet.

Noch einmal Übernachten wir an der Panamericana, in Santiago und kommen am 8.Okt. iin Panama-City an.

Doch kurz vor Panama-City dann ein, für mich, doch so wichtiges Highlight.!! "Auf dem Spuren der Panamericana" lautet doch mein Slogan und wie oft wurde ich auf meiner Reise entäuscht weil keiner die Strasse kannte oder ich keine Strassenschilder oder Hinweise zu sehen bekam.

Hier 50 km vor Panama-City war es dann soweit........  

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nach nunmehr 33.826 Tour-km treffe ich auf die erste offizielle Strassenbezeichnung  > PANAM < der Panamericana

Freue mich wie ein kleines Kind und mache natürlich eine ausgiebige Foto&Film-Session

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Auch die Honda-Transalp darf sich auf ihre alten Tage freuen und stolz sein diesen Punkt ereicht zu haben ( xl650v_Bj.2000_KmStand: 154.813 )

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Continental TKC80 meets PANAM

 

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Obwohl Nord u-Zentralamerika abgebildet sind  haben die Nord und auch die Zentralamerikaner damit nicht viel am Hut, wie ist es sonst zu erklären das ich bis dahin nichts davon gesehen hatte.
Da müssen die Länder noch mal nachsitzen und Ihre Hausaufgaben machen, damit solche Traveller wie ich zufrieden sind.

Auch für Markus und Mireille, die ich hier bei meiner ganzen Euphorie nicht vergessen will war eis ein besonderer Moment.

Die nächsten Kilometer nach Panama-City sind nun ein Klacks, bin ja nun zufrieden, und wir wühlen uns durch den dichten Verkehr dieser Millionenstadt zum Airport-Tucamen der sich ganz auf der anderen Seite der City befindet.  

Hier auf dem Cargo-Terminal von Panama-City ändere ich meinen Reisplan erheblich !!Die Copa-Airline hat ihren Cargo-Flugbetrieb eingestellt und somit fehlt ein Anbieter der Quito direkt anfliegt.

Girag-CargoAir fliegt nur über Bogota nach Quito /Equador und verlangt für den Motorradtransport 1900 USD

Puh....!!  Das sprengt mein Budget, dazu kommt ja noch mein Flugticket mit 380 USD

Ich Frage noch bei DHL nach, aber da kann ich nur über einen Spediteur den Flugtransport abwickeln und das Motorrad muss in eine Kiste>> Preis, habe ich erst garnicht weiter rescherschiert sondern mich für den Flug u.Transport nach Bogota / Kolumbien entschieden !!!

Und somit reise ich noch ein paar Tage zusammen mit Marcus und Mireille.  

Nun doch Kolumbien, ich war doch so dagegen, gewesen !!

Was soll ich in einem Land wo ich nur die Hauptroute fahren könne, da diese durch Polizei und Militär abgesichert wird usw usw,.
Aber viele positive Berichte über Kolumbien von anderen Reisenden die ich unterwegs getroffen hatte und nun die Kosten haben mich diesen Entschluß faßen lassen.

Ob ich es bereuen werde ?? .... mal sehen.

Auf alle Fälle ging es noch mal zurück durch City zu unserem Quartier einem Hostel in der Nähe vom "Punta Americano" ( Brücke über den Kanal)

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Auf der Avenida-Sur geht es über den Pacifik auf die Skyline der City zu.

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Auch wie überall in Zentralamerika treiben die Busse ihr Unwesen und sind stets die schnellsten Verkehrsteilnehmer.

Und nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben geht es in eine Pizzeria um die Ecke.2009.10.06_065.hp.jpg

Die Pizzeria erwieß sich als sehr ambienteressistent, aber ich bekam meine Pizza wie  gewünscht ohne Käse ( mag doch keinen warmen Käse ) und sie schmeckte auch.

 

Der nächste Tag begann erst mal mit ausschlafen und einem Langschläferfrühstuck und mit dem Lesen der E-Mails, Flugticket online buchen usw.
Auch musste dringend Wäsche gewaschen werden.
Auch die Fahrerkombi war mal wieder fällig. 

Als das konnte man hier im Hostel-Amador erledigen 

Am Abend dann ein kleiner Stadtbummel; Dinner im Hard-Rock Cafe und anschliessend Geld besorgen, da wir bei Girag die 900 USD nur in Bar bezahlen können und dabei passiert mir ein entscheidener Fehler.

Ich überlese den Hinweis das nur 500 USD möglich sind und tippe aber 1400 USD in den Geldautomaten der HSBC-Panama ein, dieser nimmt den Vorgang an....... und spuckt aber nur 500 USD aus !!!! Schei......e !!!! 

Nun gut da hilft kein ärgern und kein böses Grollen, muss halt Morgen noch mal her.

 

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Für alle Nichtraucher oder die die es mal werden wollen.
Etwas gewöhnungsbedürftig diese Zigarettenschachtel-Beschriftung in Panama

 

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Der berühmte Panama-Hat, steht mir doch..., würde aber die Tour nicht überleben.  

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"welcome in Hard Rock-Cafe" Panama-City, habe mir hier Spare-Ribs gegönnt.

Heute morgen Moped bepacken und noch einen Besuch am Punta Americano, aber es waren leider keine grossen Containerschiffe unterwegs.

2009.10.08_067.hp.jpg  Am "Puntas Americano " hier überquert die PanAm den Kanal

Auf dem Weg zur Schleuse dann noch ein Stopp an einem Geldautomat, schon mal die nächsten 500 USD ziehen., aber......
Pech gehabt !! Kreditkarte funzt nicht mehr " no Transaction possible "

Jetzt wird es ernst, muss ich doch heute bei Girag bar bezahlen wenn ich das Moped abgebe.
Ich verabschiede mich vorläufig von Mireille u. Marcus und will erstmal das mit der Kreditkarte klären.

Der Manager der  HSCB-Bank versichert mir das nur 500USD gebucht wurden, er aber mir bei der nicht funktionierende Kreditkarte nicht helfen kann.

Ich beschliesse mir das Geld erstmal über Western-Union zu besorgen da eine Agentur im selben Gebäude war.

Rein ins Internet-Cafe und die ganze Prozedur bei Western-Union online durch spielen und dann noch per Rückruf alles bestätigen und siehe da, bis ich zur Agentur gelaufen war, war das Geld schon fakturiert und ich bekomme Cash !!

Phu!..Nun aber fluggs zum Moped das ich mit ALLEM bei einem Harley-Davidson Shop parken durfte und fahre die letzten 18 km auf dem nordamerikanischen Kontinent zum Airport wo die Zwei schon angekommen waren und Ihre Spiegel und Windschild vom Moped abgeschraubt hatten.

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so viel Zeit muss sein. Ein letztes Foto noch :-) 

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da wundert einem nicht mehr, gesichtet auf dem Cargoairport-Tucamen

 

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Inzwischen sind es schon 5 Mopeds, Roland und Silvia aus der Schweiz haben sich mit Ihren BMW`s dazu gesellt.
Wir werden uns in Kolumbien wieder sehen

 

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Da lacht er wieder und bezahlt die 900USD in bar!

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Bisschen Papierkram noch ( Girag ist hier schon zu empfehlen, sehr unproblematisch )

Ist schon seltsam... Hier fragt keiner nach Benzin im Tank usw., die Moped gehen mit gesamten Gepäck und Koffer usw., ohne extra Kiste in den Transportflieger.

Dann wird uns noch ein Taxi zum Airport bestellt und das hält 200mtr. weiter kurz beim Zoll an , Stempel auf das Formular das wir bei Girag nebst benötigten Kopien erhalten haben und nun sind unsere Mopeds schon mal ordnugsgemäß ausgeführt.
( Anm.: keiner hat die Nummern usw. angeschaut oder verglichen ) 

 

Um 19:30 Uhr sitzen wir mit 1,5 Std Verspätung im Flieger und landen 1Std später in Bogota/Kolumbien

" Oh wie schön ist Panama " hatte ich doch anfangs geschrieben....stimmt!!
es ist schön und obendrein noch sehr gastfreundlich mit vielen netten Menschen !!

8.Okt.2009
Panama-City
bei Tourkilometer 33.955

Euer Ingo

Adios Nord/Zentralamerika ; Hola Südamerika

 

Weiter mit Kolumbien

 

 

 

 

 

 

Links:

17.9 - 29.9.2009 >> Urlaub in Punta Leona

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 Costa Rica

Habe inzwischen den Zeitungsartikel aus Merida erhalten: nach zu lesen auf Publikationen.

Wer lange Weile hat darf mir den auch mal ins Deutsche übersetzen und als PDF-Datei zusenden :-)

 

5.Sept - 13.Sept. 2009

La Cruz; Liberia; Canas; La Fortuna; San Ramon; San Jose; Cartago; Orosi; Valle de Orosi ( 3x Tagesausflug)

790km

Ruta CA-1 ( PanAm von Grenze bis Canas) , 174 ( Lago Arenal ), CA-1
( PanAm von San Ramon bis San Jose )

Wow... Costa Rica
Was hat man nicht schon alles gehört und gelesen und freue mich schon darauf das Land zu erkunden.

Aber die Panamericana verläuft hier recht eintönig und unspektakulär und nach einer Nacht in La Cruz, wo ich am Abend noch den Sonnenuntergang genossen habe, biege ich dann nach Liberia in Canas links ab in die Berge.

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Pazifikküste bei La Cruz  

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späktakuläres Wolken und Farbenspiel ( Sonnenuntergang in La Cruz / Pazifik)

 

Endlich kurven Berge und schöne Aussichten.
Komme an den Lago de Arenal (ca 550 m.ü.M) und geniese die kurvenreiche, schöne Strecke um den See.

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Dieses Schild kurz vor der Ortschaft Arenal lässt mich hungrig werden und ich fahre die nächsten Kurven etwas flotter.
Leider stand aber auf der Eingangstüre das wegen Urlaub der Laden geschlossen ist.... Pech gehabt !

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Die Gegend um den Laguna Arenal wird auch als "die Schweiz"  Costa Ricas genannt

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Nord-West-Ufer am Laguna Arenal

Ein aufkommendes Gewitter zwingt mich zur einer Pause.
Wie überall schon auf der Tour, egal ob in Alaska, Oregon oder Costa Rica da wo Berge, da ist auch Regen.

 

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Ich strande auf dem Anwesen " Los Heroes" der Schweizer Familie Ulrich
Und genehmige mir ein spätes Mittagessen, Spagetti Bolognese :-)
Es ist bereits 16Uhr und das Gewitter hängt fest und ist für mich schwer einzuschätzen und ich beschliese hier zu Übernachten.

Sind sehr nette Leute und ich kann hier auch meine Wäsche waschen lassen.

Vor Allem die Motorradklamotten hatten es mehr als wieder mal nötig, der Schweiß der letzten Wochen und das Salz durch die Wassertaxifahrt haben alles sehr speckig und klam werden lassen.

 

Später kann ich noch mit der hauseigenen Bergbahn!! mitfahren und erfahre dabei das das das alles in Handarbeit vom Franz Ulrich mit zwei Costaricarnen entstanden ist.
Getoppt wird das Ganze noch mit einem Panorama-Bergrestaurant, mit Drehplattform und unterirdischem Bahnhof.
Hier ist quasi der Ponton zum schweizer Clacier-Express im Kleinformat entstanden.
Mit zum Anwesen gehört dann noch ein Bauernhof und eine goße Kapelle.

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 Das Gewitter hängt fest, im Vordergrund der Bauernhof

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Über 2 Viadukte und auch durch 2 Tunnel schlängelt sich das Bähnli den Berg hinauf
Die Schienenradien sind nich immer Rund und parallel und somit kracht und schüttelt es ordentlich und man glaubt das in jedem Moment das Bähnli aus den Gleisen springt.

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 und die Weichen muss der Lokführer von Hand stellen

2009.09.05_077.hp.jpg  Franz Ulrich( li.) und sein Helfer, ein super Team 

Komme durch La Fortuna, wo ich 2 Tage bleibe..........

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Der Regenwald heist Regenwald weil es oft............... So auch jetzt und es pisst in Strömen und ein kleiner Erdrutsch auf der Strasse nach La Fortuna erhöht meine Aufmerksamkeit.

2009.09.06_008.hp.jpg  Am Motel "Sierra Arenal" in La Fortuna, vor meinem Zimmer.

Es gibt auch eine Aussenküche wo man sich selbt Speissen zubereiten kann.
Auch habe ich hier guten Internet-Anschluss wo ich dann die Berichte über Honduras und Nicaragua geschrieben habe.

 

Tagesausflug 3.Sept.09 in die Umgebung von La Fortuna

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 Volcano Arenal  ( 1633 m.ü.M )

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Auf den Lavafeldern vom letzten Ausbruch im Jahre 1993

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 mit Ausblick auf den Laguna Arenal

 

und am Nachmittag noch ein Besuch bei den Water-Falls de La Fortuna

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Der Weg hier runter zu den Wasserfällen führt über eine steile, ewig lange Treppe die man dann auch wieder hinauf muss.

Mir hat´s auf alle Fälle gereicht und bin kompett gurchgeschwitz wieder oben angekommen

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beschwerlicher Weg zu den Wasserfällen,
und Warnschilder für Besucher mit Bluthochdruck weissen auf die Anstrengung hin

  2009.09.06_022.hp.jpg Familie Nasenbär auf Wanderschaft

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Über diese wunderschöne Bergstrasse Richtung La Ramon fahre ich wieder auf der PanAm zur Haupstadt San Jose.

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Ein Erdrutsch hat die Strasse samt Brücke weggerissen, der Weg führt nun über eine Behelfsbrücke

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Dieser Sportwagen ( Mercedes-Benz, Typ 107) muss für Reklamezwecke einer Diskothek ein einsames Dasein fristen, gesehen in San Ramon an der PanAm

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seit Langem mal wieder ein Hinweis auf die Panamericana und das es sie doch gibt, aber die offizielle Bezeichnung ist hier CI-1 ( zwischen San Ramon und San Jose )

Ziel ist ja Orosi, wo ich ja bei Freddi ( http://www.costrica-moto.com/ ) einen Satz Reifen deponiert hatte.

Der Weg durch San Jose über Cartago nach Orosi ist nur schlecht bis garnicht beschildert und somit eier ich hier auch gut eine Stunde in San Jose herum bis ich dann endlich auf dem richtigen Weg bin.

Orosi liegt auf 1000m.ü.M und ist sozusagen das Naherholungsgebiet von San Jose.

Ich werde von Franzi begrüsst, Freddi ist noch unterwegs, und Sie ist mir bei der Zimmersuche behilflich, sie kennt ja die besten Adressen.

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 8.Sept.2009, bin bei Freddi in Orosi angekommen

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Franzi in Ihrem "Bäckerladen" wo Sie Ihre selbstgemachten Brote und sonstige Leckerreien verkauft

 

Am nächsten Tag mach ich mich dann gleich an die Arbeit.
Freddi hat mir angeboten mir zu helfen und das ich seine Garage benutzen darf.

Folgende Arbeiten stehen an:
Reifen ern, ( Vorn nun 11tsd km drauf, hinten ca.4tsd.).
ich überlasse Freddi den Bridgestone-Hinterreifen der ja noch einige tsd. Km laufen kann

Kette und Ritzel ern, ( nun 18 tsd km drauf)

Bremsbeläge hinten ern. ( nun 32tsd km drauf) , vorn reicht es noch für ein paar tsd.

Hupe ern., geht schon seit Wochen nicht mehr

und es offentbahrten sich gravierende Mängel !!................  

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Freddi packt die Reifen aus, die noch so wie ich sie verschickt hatte eingepackt waren

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Wenn man nicht alles selber macht !!!!

Das Ventil hing nur noch am seidenen Faden und auf der gegenüberliegenden Seite erkennt man das der Schlauch eingeklemmt war.

Da  haben sich die Spezis in Mexico-City, wo ich einen neuen Hinterreifen habe draufmachen lassen, nicht mit Ruhm bekleckert.
Zum Glück ist nicht mehr passiert ausser das der Schlauch nun Schrott ist.

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18tsd Kilometer seit Fairbanks / Alaska (France-Equipment Kettensatz)

Wobei das vordere Ritzel deutlich mehr Verschleißspuren hat als das Kettenrad.

Die alte Kette ist um ein halbes Kettenglied länger als die Neue.

Ich mache komplett alles neu drauf und verpacke den gebrauchten Satz und nehme ihn für Alle Fälle als Ersatz mit.

 

Mache mit Freddi noch eine kleine Bergwanderung und treffe oben auf dem Berg mit herrlichem Ausblick auf das Valle de Orosi auf Jenny und Franz die hier oben ein Haus mit Restaurant haben. ( http://www.ambrosiaenlamontana.com/ )

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Mit den Hunden geht es steil Bergauf, vorbei an  Kaffeeplantagen

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das Valle de Orosi am Fusse der Volcanos Irazu (li) u. Turrialba (re. mit Dampfwolke da noch aktiv)

 

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vl. Freddi, Jenny, Franz und ich

Franz ist aus Deutschland und hat früher auf einem Bananendampfer gearbeitet und ist dann irgendwann hier in Orosi gestrandet.

Franz lädt uns noch zu einem Bier ein und wie man sieht ist es inzwischen dunkel geworden und wir müssen den "Abstieg" im dunkeln bewältigen, aber Freddi ist ortskundig und kennt den Weg wie seine Westentasche.

 

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Mit neuem Pneus und Kettensatz fährt die Transalp wieder wie Neu !!!

Bei 32.000 Tourkilometer und bei 152.000 Gesamtlaufleistung

 

Es geht in die Berge. Ein Tagesausflug zum Vulcan Turrialba ( 3329m.ü.M ) steht an und Freddi lässt es sich nicht nehmen mich dabei zu begleiten und fährt mit mir einer seiner besten Routen.......

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Der Volcan Turrialba 3329 m.ü.M

 

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auf 2800m.ü.M
Freddi genießt den Blick ins Tal und auf den Vulcan

 

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just als wir uns für das "Gipfelfoto" aufstellen ziehen dicke Nebelwolken auf, nichts mehr vom blauen Himmel war zu sehen :-(  ... Bergwetter eben.

 

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aber später auf der Abfahrt gelingt noch dieses schöne Foto.

Ja die Tour hatte es in sich.
Für die 126km waren wir incl.Pausen 6,5 Std unterwegs.
Ein grossteil der Strecke war grober Schotter und zum Teil ausgefahren.
Auch waren Steile Auf-u. Abfahrten zu bewältigen.

Hier einige Bilder:

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 Das Grinsen bekamen wir beide nicht mehr aus dem Gesicht, schön war´s !!

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Freddi erweist sich als guter Guide, kann man nur empfehlen

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......und zum Abschluß dann ein Schnäpschen

 

11.Sept._Tagesausflug zum Volcan Irazu (93km)

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Der Vulcan der von weitem garnicht wie ein Vulcan aussieht, er hat nicht die typische Kegelform, aber man kann bis an den Rand auf 3400m.ü. hochfahren.

Ist ja auch gleichzeitig ein kleiner Test ob meine Düsen- u. Vergasereinstellungen stimmen....Bin zufrieden das Moped fährt klaglos auf diese Höhe hinauf ohne zu schwächeln oder zu ruckeln. Sicher das ein oder andere PS fehlt, aber das ist ja normal.

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auf 3000 m.ü.M.;  Blick auf das Valle de Orosi

Interessant ist auch zu sehen das im Tal ( 1000-1500 m.ü.M ) hauptsächlich Kaffeplantagen zu sehen sind und in den Hochlagen 2000-3000 m.ü.M werden ua. hauptsächlich Kartoffeln, Kohl, und Zwiebeln angebaut, aber auch Weideland und Milchkühe sind hier oben nicht selten.

Ja und Überhaupt gibt es in Cost Rica kaum Fels zu sehen, alles ist bewachsen und alles wächst bei diesem feuchten und warmen Klima bis auf über 3500m.ü.M.

 

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auf 3300 m.ü.M sieht man den Vulcansee des Irazu

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sitze hier im schwarzen Vulcansand

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und bin dann über eine Stichstrasse auf 3400 m.ü.M gefahren, dies stellt nun auch nach den 3050 m.ü.M zwischen Mexico-City und Puebla den höchsten Punkt den ich bisher auf dieser Tour, ja und überhaupt jemals, mit dem Motorrad gefahren bin.  

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 Dieser Nasenbär wird von den Besuchern immer gefüttert und ist von daher sehr zutraulich, aber Vorsicht, die können ganz schön beißen !

 

Sa. 12.Sept. 2009

Ruhetag, d.h:
Hompage aktualisieren, mit Katrin & Peter via Skype telefoniert, die kommen mich ja in der nächsten Woche besuchen und dann machen wir gemeinsam in Punta Leona an der Pazificküste erstmal 14 Tage Urlaub :-)

Auch konnte ich dem Freddi zwischendurch zu Hand gehen der an seinem Pajero den Auspuff ausgebaut hat um den zerbröselten Kat vollends auszuräumen.

Am Abend bin ich dann mit der Franzi zu einem Bingo & Tanzabend gegangen, Freddi hatte keine Lust.

Bingo = kein Glück gehabt

Tanzen = nicht mein Ding

 

So. 13 Sept.2009 ( 85 km )

Kleine Tour um den Lago de Cochi, Canyon de Revertuzon und Parque Nacional Tapani

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Die Ruinas de Ujarras, eigendlich die älteste Kirche in Costa Rica ( 1580 Jh. ) aber...

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....diese hier in Orosi ist noch in "betrieb" und gilt nun als die "Älteste" ( 1743 Jh.)

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Der Canyon-Reverazon mit Blick aus 1200 m.ü.M

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Dschungelstrasse zum Parque Nacional Tapani

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und kleiner Bach im dichten Gehölz  

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Besuch bei einem Holzschnitzer, Casa del Sonador = Haus des Träumers

Zeitungsausschnitte aus Deutschland belegen das sein Vater mit den kunstvoll geschnitzten Figuren aus Kaffeeholz auch schon mal in Deutschland 1993 auf einer Kunstausstellung war.

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noch nicht fertig, aber schon gut zu erkennen eas es mal darstellen wird

 

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am Nachmittag treffe ich auf eine Truppe Harley-Fahrer auf Ihrer Sonntagstour

 

Ja und dann noch die Brücken in Costa Rica
Sie sind auf den Nebenstrassen grundsätzlich einspurig....

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mal gemauert....

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oder die Variante Hängebrücke mit Holzbohlen.

Ich konnte nun in diesen 5 Tagen im Valle de Orosi schon einiges von Costa Rica erfahren und sehen.

Das Klima hier in den Bergen ist angenehm, nicht zu Warm ( 25-30°C ) und zum Abend kühlt es schön ab und somit kann man such gut schlafen.

Es regnet auch nicht jeden Tag, und wenn dann meistens nachmittag ab 14 Uhr

Bleibt mir nur noch mich bei Freddi u. Franzi zu bedanken und lade die Beiden zu einem Abendessen ein und sage Tschüss.

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Tchüss und Danke, Freddi & Franzi

 

 

Bis denne
Euer Ingo
14.9.2009_Orosi / Costa Rica
Gesamt-Tour km: 32.136

Schönheiten Costa Rica´s

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"kann man unschuldiger dreinschauen ??" als der kleine, junge Rottweiler von Franzi & Freddi

 

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Glanz vergangener Zeiten ( W123/300 Turbodiesel ) , und ......

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....ein bisschen glänzt er noch, der Stern

 

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Im Regenwald; durch die Feuchtigkeit bilden sich die Wurzeln auch an der Oberfläche und brauchen nicht in die Tiefe.

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gut und gerne 5cm groß

Alle die jetzt etwas enttäuscht sind....;  nun ja, bei den 2-beinigen Schönheiten muß ich ja die copyright beachten.... aber

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es gibt solche und solche.....

 

Urlaub in Costa Rica_Punta Leone 
Punta Leona ist ein BeachResort an der Pazifikküste ca. 12km nördlich von Jaco

Km: 0000

 

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 Bin im Urlaub.... ein Bild sagt mehr als 1000 Worte........

Ok, Ok, werde sicherlich noch ein paar Bilder und Worte finden und von meinem Urlaub berichten

 

Ja wie ich ja schon angekündigt hatte bin/war ich 14 Tage im Urlaub.
Mein Besuch ist pünktlich am 17. in San Jose gelandet und gemeinsam haben wir dann hier im Beach-Resort "Punta Leona" Quartier bezogen.

Habe die Tage genossen und wir haben neben Strandtage auch 4 Ausflüge in die Umgebung gemacht:

Mit dem Mietwagen zum Volcan Irazu

Mit dem Bus zum Anlegesteg der Fluß-Bootfahrt auf dem Tacaroles "Krocodil and Birds"

Mit dem Kataraman von Puntaarenas zur Tortuga-Islands

Mit dem Taxi zum Citybummel in Jaco

Ja, konnte mich die 14 Tage als Pauschalturist fühlen und bei All-Inclusive mich wohlfühlen..... auch mal ganz schön, aber ich glaube es wird Zeit das ich wieder mit dem Moped auf den Weg komme.

 

Aber der Reihe nach...

Erstmal das "Making of" von meinem Urlaubsfoto:

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denn es kam eine Welle und ich war weg :-)

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Dann nochmal aufbauen und nochmal von vorn.........

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.......und mein lecker Pinacolada war mit Salzwasser verdünnt und nicht mehr wirklich geniessbar

 

Ok, mehr gibts in ein paar Tagen.
Katrin hat heute Geburtstag und ich muss noch die Party organisieren.

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Beach von der Baja-Blanca / Punta Leona / Costa Rica

 

Euer Ingo
29.9.2009
Gesamt: ??? Hm, weis ich gerade nicht ganz genau, ca 32500.km ???

 

Nachlese Urlaubsbilder:
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 Am Volcano Irazu, auf 3300m.ü.M
 vl.stehend:  Katrin ( Krümel), Katrin (Schnecke), Peter, und ich
 vl.sitzend: Sabine & Wibke

 

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 Bootsfahrt / Krokodil im Rio-Tacaroles

 

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Kapuzineräffchen besuchen uns oft morgens beim Frühstücken


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Schmetterlinge gibt es hier wie Sand am Meer, aber es gelingt kaum einen vor die Linse zu bekommen, hier mal Glück gehabt :-)

 

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 ein Brachtkerl ( Leguan auf der Hotelanlage )

 

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mit dem Kataraman zur Isla-Tortuga ( Schildkröten-Insel)
Aber es ist nicht die Jahreszeit um Schildkröten zu beobachten.
Wir gehen schnorcheln und geniessen die Sonne und das inclusive Dinner unter Palmen

und auf der Rückfahrt dann diesen schönen Sonnenuntergang:

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Sunset, Totuga-Island > Punta Arenas / Pacifikküste

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Wir feiern meiner Frau Katrin Ihren  50sten, " Herzlichichen Glückwunsch, Schnecke "

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 Die Angestellten vom Restaurant hatten diese Geburtstagstort als Überraschung mit einem Ständchen " Alles guute zu Geburtstag, alles......." auf spansich überreicht. 

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei und somit endet auch dieser gemeinsame Urlaub. Danke an Alle für den Besuch und die schönen 13 Tage

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Abschiedsfoto von Punta Leona

 

1.-3. Okt. 2009

 

Citys: Punta Leona / San Jose / Cartago / San Isidro de El General / Sabalito ( Gernze zu Panama / Rio Serena

Ruta: No.3 / No.2 ( Panamericana) und Noname ab Paso Real

466km.

 

 

Am 1.Okt. heißt es dann erneut Tschüss sagen und mein Besuch reist wieder ab. Am Abend zuvor waren wir noch gemeinsam Essen. Bei einem Brasilianer in San Jose gab es „All you can eat" und ich hab noch mal richtig zugeschlagen, wer weis.....

 

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Letzer gemeinsamer Abend in SanJose/CostaRica
Abendessen "All you can eat" in einem brasilianischen Restaurant

 

1.Okt 2009

Per e-mail habe ich erfahren das Marcus u. Mireille auch in San Jose sind und bei „www.wild-raider.com" einen Werkstattaufenthalt zum Ölwechsel haben.

Wir verabreden uns und ich bleibe noch einen Tag in San Jose und nutze die Zeit meine neue Helmkamera zu reparieren die mir gestern abgeraucht ist.

So ein Mist, aber es hilft nichts. Die Kabel sind am Gehäuse zusammengeschmort und die Kamera und die Kabel sind entsprechend heis geworden. Ich löte ein neues Kabel auf die Platine aber ohne Erfolg. Die Kamera wird zwar nicht mehr heis, produziert aber kein Bild mehr.

Marcus und Mireille wollen tagsdrauf erst noch zum Vulkan Irazu und somit sage ich Tschüss und mache mich auf den Weg.

 

2.Okt. 2009

Wieder geht es durch San Jose und bin dann aber endlich über Cartago auf der PanAm gen Süden.

Es geht hoch hinauf und am Passo de la Muerte  zeigt das Navi 3300müM. Doch schon ab 2500 müM zieht Nebel auf und 200 Höhenmeter später fängt es an zu Regnen.

Ich ziehe mir den Regenkombi an denn es ist auch mit nur 11°C ganz schön frisch hier oben.

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Am Paso de la Muerte, wobei der Gastwirt mit " Everrest"  etwas übertreibt.
Leider wird es hier ab 2500m.ü.M neblig und kalt

 

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auf 3300m.ü.M die Passhöhe des "Paso de la Muerte" es ist Kalt 6°C und regnet in Strömen.

 

 

 

 

 

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Erst auf der Südrampe des Passes wo es auch in vielen engen Kurven bergab geht hört der Regen auf und es wird warm.

Pause...Zigarettchen rauchen und Regenkombi aus.


Komme in San Isidro de la General an und nehme ein kleines Hotel.
Kann nicht glauben das meine Helmcamera nicht funktioniert und probiere nochmals herum, aber hab kein Glück des Tüchtigen und packe die Kamera frustriet ganz unten in den Fotokoffer.

Schweren Herzens bestelle ich eine Neue und versuche diese mir nach Quito / Equador zu schicken. Datatoys sendet aber nicht dorthin und ich lasse die Camera nach Deutschland zu meinem Tourpaten Thomas senden. Thomas versucht diese dann per DHL nach Equador zu schicken aber auf dem normalen Weg , so die Aussage von DHL ist die Chance das Sie ankommt nur sehr gering.
Die sichere Variante per Express ist mit 400€ für mich unbezahlbar.

Ein Freund vom Thomas ist ab November dann auch ab Equador mit dem Motorrad unterwegs und er wird nun die Kamera mitbringen und ich muss schauen das ich Ihn dann irgendwie treffe.

 

Während ich so am Moped nach dem Ein oder Andern schaue tippt mir wer auf die Schulter. Es waren Markus und Mireille die durch Zufall an das gleiche Hotel geraten waren.
Wir beschließen morgen ein Stück gemeinsam zu fahren.
Sie wollen dann unten an der Küste entlang über die Grenze nach Panama während ich weiter durch die Berge will und einen kleinen Grenzübergang bei Sabalito / Rio Sereno geplant habe.

Marcus u. Mireille haben es sich dann aber doch noch überlegt und schließen sich mir an und wir machen uns gemeinsam auf den Weg.

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Während Mireille und Marcus noch ihre Pferde satteln, steht mein Gaul schon um die Ecke und scharrt mit der Hufe. ( Hotel San-Isidro_3.Okt.2009 )

 

Unterwegs treffen wir noch auf Tina+Horton aus England die mit Ihrer Suzuki_V-Strom auf dem Weg nach Ushuaia sind und müssen sich sputen da sie nur bis Weihnachten Zeit haben.

In Paso Real biegen wir links ab und verlassen die Panam und es geht auf einer kleinen Strasse Richtung Panama-Grenze.

img_4814.hp.jpg  Auf Abwegen, wunderschön....

 

In Sabalito suchen wir den Weg zur Grenze, denn wie überall in Zentralamerica wird mit Schildern gegeizt und wir fragen und durch. Ein einheimischer schwingt sich auf sein Moped „ Vamos", wir sollen Ihm folgen.

Er biegt auch gleich in einen kleinen Schotterweg ab auf dem wir dann ein paar Kilometer fahren.
Irgendwann, als wohl keine Abzweigungen
mehr kommen zeigt er uns die Richtung und dreht um. Wir bedanken uns und fahren weiter.

 

sdc13035.hp.jpg  Piste nach Panama ( Grenzübergang Sabalito / Rio Sereno )

Habe nicht gedacht das es auf solch einer Piste zu einem Grenzübergang geht und wir kommen aber nach weiteren Kilometer tatsächlich am Grenzübergang an.

Es ist Samstag und bin überrascht das alle Büros noch geöffnet sind.

Ausnahme ist das Zollbüro von Costa Rica, aber der Grenzbeamte der Migracion nimmt die Unterlagen an sich und schiebt sie unter die Tür des geschlossenen Zollbüros durch.

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Da er keinen Systemzugang hat muss er per Telefon unsere Passnummern durchgeben und wir bekommen den Ausreisestempel.

 

Der Beamte von Panama war nicht so freundlich als wir ohne Kopien an seinem Schreibtisch stehen.

Er braucht Kopien vom Pass mit dem costricanischen Ausreisestempel und die können wir im 200mtr entfernten Supermarkt bekommen.

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Beim Ausfüllen des Migracion-Formulars

 

Einreisestempel bekommen und dann zum Zoll gleich neben an.

Dieser braucht aber die Fzg.-Versicherungspolice die wir um die Ecke in einem Büro erhalten können.

Bisher ist dieser Grenzübertritt (klein, ohne LKW´s und den vielen möchtegern Helfern) rekordverdächtig, erst eine knappe Stunde ist vergangen, wenn da nicht dieser Versicherungsfutzi gewesen wäre. Er braucht für die 3 Policen geschlagene 3 Stunden.

Erst weis er nicht was er in sein System einzupflegen hat und muss ständig telefonieren was er nun tun muss und dann stürzt regelmäßig sein Computer ab, genau in dem Moment wo er auf „Dokument drucken" klickt. Wir üben uns in Geduld und akzeptieren sogar den ein oder anderen Schreibfehler... bloß weg hier.

Zoll ( Achtung, wieder Schreibfehler ) ging ruckzuck und dann noch Mopeds mit Desinfektion einsprühen lassen ebenso.

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Zoll / Panama_ man beachte das Schreibgerät und dessen Zustand, aber funzt und hat nicht wie Windows "schwere Ausnahmefehler " ausser dem Farbband geht die Tinte aus.

 

Ja, Costa Rica war schön, nicht nur weil ich Besuch aus der Heimat hatte, nein auch weil die Menschen hier nett und freundlich sind und auch die Natur hier einiges zu bieten hatte, auch wenn es nicht so "bunt"  war wie ich es mir vorgestellt hatte, man muss schon ganz genau hinsehen wenn man die Farbenpracht der Tiere und Pflanzen erkennen will.

War nun 4 Wochen in Costa Rica und bin dort ca. 1800km gefahren

 

Adios Costa Rica...... Bienvenidos Panama.

3 Kurven weiter fängt es an zu Regnen und wir ziehen die Regenkombis an. Schade, denn es geht kurvig auf und ab und ich vermisse den bestimmt schönen Ausblick den die Strassenführung vermuten lässt.

Der Regen nimmt zu und wir machen am erstbesten Hotel stopp und checken ein. 65US$ muss ich berappen, aber es hätte wenig Sinn gemacht in dem strömenden Regen und einbrechender Dunkelheit nach weiteren Alternativen zu suchen.

 

Gesamt Tour-Km: 33197_

 

weiter mit Panama

 

Links:

 

Neuster Eintrag >> 31.8. - 1.9.2009

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Honduras

Einreise in Puerto Cortez / Honduras

Mit dem Wassertaxi aus Drangria / Belize

 

Migracion-Büro in der City, 1 Avenida  ( first Street ) ganz bis zum Ende durchfahren
Keine Kosten ( ein Beamter sprach auch engl.)

Zoll-Büro ist gleich um die Ecke, aber ab Samstagmittag und am Sonntag geschlossen

 

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29.8.2009_Hafen von Puerto Cortez, alles ist wieder verzurrt und verstaut 

Bin in einem kleinem Hotel untergekommen und gleich wieder das Thema Zigaretten......

Aber diesmal bekomme ich eine angeboten !!!!! :-)

 

2009.08.29_067.hp.jpg  Das Moped auch auch einen schönen, überdachten Platz im Vorhof des Hotels bekommen.

Ja und überhaupt bin ich komplett baff und überrascht, es ist wie in einer anderen Welt, ok es liegt auch Müll herum, aber die Menschen sind wieder offen und an dem interssiert was man tut und nicht nur auf das Geld aus.

In der City buntes treiben mit vielen Geschäften und "normalen" Preisen.

Und die Menschen gehen hier shopen und sitzen vergnügt im Schatten auf dem Plaza und ich mittendrin und fühl mich sau wohl.

Man kann die Menschen wieder nach einem Weg fragen ohne dafür gleich angebettelt zu werden.

Die Verkäufer lächeln und sind nett, anders als in Drangriga/Belize wo fas alles in chineschischer Hand ist und die Schlitzaugen mehr als unfreundlich waren.

 

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Die mutierte Schweinegrippe ist auch hier in Honduras Thema.

Ich muss weiterhin auf der Hut sein.

 

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Die Polizei (schwer bewaffnet) wacht, hält sich aber dezent im Hintergrund

 

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Typische Kabelverlegung in Zentralamerika (hier Puerto Cortez), ob da jeder die richtige Strom od. Telefonrechnung bekommt ??

 Am 1.9. , also kommenden Dienstag habe ich Hochzeitstag, also fluggs noch mal übers Internet bei Fleurop ein Blumenstrauss geordert und nach Hause geschickt !!!

Nun, das Moped scharrt schon mit dem Hinterrad und es wird Zeit das wir mal wieder so richtig ein paar km abspulen.

Bin gespannt was Strassen und Landschaft in Honduras so zu bieten haben

 

31.8. - 1.9.2009

Puerto Cortez, San Pedro Sula, Tegucigalpa, Choluteca, Somoto ( Honduras )

Ruta CA-1 ( 641 km )

Montag 31.8.2009

Bin punktlich um 8 Uhr beim Zoll um meine temporäre Einfuhrerlaubniss für das Moped zu erhalten.
Nach durchfragen finde ich auch im 1. Stock das richtige Büro und die Dame legt auch gleich los und teilt mir mit das sie eine Kopie vom Kennzeichen brauche.
Also wieder runter und bei einer Affenhitze das Kennzeichen vom Moped abgebaut. 2 von den 3 Schrauben liefen gut, bei der Dritten musste ich mit WD40 nachhelfen. Das ganze natürlich vor einer schar neugieriger Zuschauer.

Lege noch ein Blatt Papier auf den Kopierer bevor ich das mit Kettenfett verschmierte Kennzeichen drauflege.

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Da liegt mein Kennzeichen nun auf dem Bürotisch im Zollbüro von Puerto Cortez  / Honduras

 

Noch 625 Limpar, entspricht 35 US$ zahlen und ich bin 1 Stunde später on the Road

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Wir, ich und das Moped, fahren durch die Berge von Honduras viel Wald und Ausblick auf die Berge und Täler begleiten uns.

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 .....und ab und zu fehlt auch mal ein Stück......

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...und viele Baustellen sorgen für Offroad-Einlagen und lassen einen nur langsam vorankommen.

 

Es hat, wie seit Wochen schon, die Standardtemperatur. Fahrend über Land 33°C und in den Städten dann 40°C bei hoher Luftfeuchtigeit

Die gute Durchlüftung meiner Tuareg-Fahrerkombi und mein Trinkrucksack gestallten es aber erträglich.

Anders als noch in der City geht es auf dem Land zu.
Es ist schon bedrückend zu sehen wie die Menschen in Ihren erbärmlichen Hütten hausen müssen und sicherlich nur das notwendigste zum leben haben.

2009.08.31_024.hp.jpg  sieht man noch sehr oft in Honduras, alte Rundhauben-Mercedes-LKW

 

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man fühlt sich angesichts dieser Radschrauben in die Zeit von Ben Hur zurückversetzt 

In dem kleinen Bergdorf Ojojana 5km abseits der Hauptstrasse finde ich ein kleines Hotel zum Übernachten. Der 500mtr lange Weg innerhalb der Ortschaft zum Hotel stellte aber nochmal eine richtige Herausforderung dar, denn er ging steil bergauf über Felsen und gebrochenen Betonplatten.

2009.09.01_008.hp.jpg  steile, felsige Strasse zum Hotel in Ojojana

In San Lorenzo bin ich wieder an der Pacifikküste angelangt und mache eine kleine Pause. Ein Junger Mann bietet mir Zigaretten zum Kauf an. 1 Stange US-Marlboro für 10 US$ ( 200 Limpar) .

Ich würde eine Stange nehmen habe aber nur noch einen 500 Limpar-Schein ( 25US$) den er dann dabei gleich wechseln würde.

Erst nach 1 Stunde taucht er wieder auf, hatte inzwischen das Geld schon abgeschrieben, bringt mir aber 2 Stangen und nur 100 Limpar zurück.

Ich will aber nur eine Stange nehmen, brauche das Geld für den anstehenden Grenzübergang, aber er hat Keines. Ich lasse mich breitschlagen und nehme auch die 2 Stange und will mit einem letzten 20 US$ schein den Grenzübergang nach Nicaragua bestreiten.

Honduras ist klein und somit bin ich schon in 2 Tagen und nach 640km durch.

Doch 2 km vor der Grenze nach Nicaruga erwischt es mich doch noch.
Eine Militärkontrolle zockt mich ab
.

Ich hätte in Choluteca einen Kontrollposten ohne anzuhalten passiert und das kostet Bußgeld.
Er verlangt 60 US$ und ich spiele den Ahnungslosen, weil es ja auch nicht stimmte, es gab viele Kontrollen aber ich halte immer an und warte auf das Zeichen des Söldners um weiter zu fahren.

Aber wie soll ich nun das Gegenteil beweisen und da ich nicht gleich zahlen will reagiert der Söldner agressiv und meint das er mir auch die Reifen zerschiessen könnte und fuchtelt dabei mit seinem Maschienengewehr herum.

Ich mache Ihm klar das ich nur noch 20US$ habe ( Limpar will er erst garnicht) und bin froh das er das Geld nimmt und mir meine Papiere wieder aushändigt>>> Drecksack!!

Nach diesem zweifellos ernsteren Zwischenfall ereiche ich auf der CA-1 zwischen San Marcos de Colon und Somoto die Grenze nach Nicaragua.

Viele Grenzhelfer kommen gleich angestürmt und wollen mir gegen Bezahlung bei den Grenzformalitäten helfen, ich lehne dankend ab, denn Geld hatte ich ohne hin fast keines mehr.

 

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1.9.2009_am Grenzübergang Honduras / Nicaragua ( Somoto) 

 

weiter mit Nicaragua

 

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Nicaragua

1.9.- 4.9.2009

Sumoto, Esteli, Tipitapa, Granada, La Virgen, La Blancha

Ruta CA-1 ( Panamericana )  438 km

Der Grenzübergang von Honduras nach Nicaragua war bis jetzt der lustigste den ich erlebt hatte.

Zu erst wieder zum Zoll um meine Ausreise mit dem Moped bestätigen zu lassen war zum Glück kostenfrei.

Geldautomat....Fehlanzeige ( hatte ja nur noch die 100 Limpar in der Tasche )

Dann kosten Ausreise 3US$ und Einreise 7 US$ und ich verkaufe erstmal einem Geldwechsler die 2.Stange Zigaretten für 10 US$ und ich konnte die Gebühren bezahlen. Puh !!!

Aber erstmal wurde geflachst und rumgealbert, die waren gut drauf die Jungs und so wurden erstmal Fotos von mir mit Moped, dann ohne Moped, dann Grenzer auf dem Moped , dann mit dem Geldwechsler usw.usw. gemacht....

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Hatte viel Spaß mit den Jungs an der Grenze

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und der Zollbeamte muss auch mal Probesitzen. 

Der Zoll verlangte für die temporäre Einreisegenehmigung mit Motorrad kein Geld...
nochmal Puh !

Es wurde zwar nach der Chassis Nr. geschaut aber die meiste Aufmerksamkeit wurde meinem GPS-Gerät gewidmet und ich musste ihnen ein paar Funktionen zeigen was das Gerät so alles kann und alles wurde mit Bewunderungen quittiert.

Nun fehlt nur noch eine Versicherung für das Motorrad, der Mann mit dem entsprechenden Formular steht schon neben mir und würde für 4Wochen 12 US$ haben wollen, aber greif mal einem nackten Mann in die Tasche.....  

Ich erkundigte mich nach dem nächsten Geldautomat und versprach zurück zu kommen so wie ich wieder Geld habe um die Versicherrung abzuschliessen.

 

Im 20km entfernten Sumoto wurde ich fündig und machte mich wieder auf den Weg zurück zur Grenze wo ich dann, alle von vorhin waren noch da, mit viel gejoul und Händeschütteln erneut begrüsst wurde.

Ich konnte nun die Versicherung abschliessen und war fertig mit den Formalitäten.
Nochmals werden Fotos gewünscht und ich verabschiede mich von der "Truppe"  

Bienvenidos en Nicaragua

 

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und dann fahre ich sie wieder, die Strasse, die Panamericana.

Zumindest heist sie so auch auf Google-Map, doch hier ist ihr Name nur CA-1

2009.09.01_046.hp.jpg  lediglich diese Hotelschild vermittelt ein wenig den Hauch der Panamericana

Wie schon die letzten Tage und Wochen zieht sich ein Asphaltband durch Wald, Dschungel oder was auch immer, auf alle Fälle Grün, Grün und nochmal Grün.

Weis nicht mehr ob das noch schön ist oder ich es bereits nicht mehr sehen kann.

Fakt ist das man Angesichts der abertausenden Plastikflaschen die in Zentralamerika so herumliegen unser Pfandsystem in Deutschland immer mehr zu schätzen weiß.

Möglichkeiten Nebenstrassen zu befahren gibt es so gut wie keine und wenn dann ist man gleich so hard-core Offroadmäßig mit ungewissem Ende unterwegs.

Find dann aber doch mal einen Weg der hinab zu einem Fluß in ein Naturschutzgebiet führt.
Nehme die Abwechslung gerne an und fahre 5km auf einer Schotterpiste hinab, mache Pause und dann wieder zurück.

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willkommene Abwechslung, mal wieder Schotter unter den Rädern......

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und ein schönes Plätzchen für eine Pause

 

Unterwegs dann doch noch ein paar schöne Bilder, Impressionen

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typischer " hier bekommt man alles" Laden

 

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"Bis das der TÜV uns scheidet", und da es Ihn aber nicht gibt...........

 

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typische Strassen_Szenerie, stehendes Wasser,Gruschtel u. Fressbuden von denen ich mich lieber fernhalte und mach mir mein Vesper dann auch lieber selber.

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nicht gerade das Hilton...
Zimmer in einem Hospedaje in Tipitapa nähe Managua
links im Hintergrund sieht man meinen selbstgebauten Insulin-Kühlschrank den ich über einen 110 - 12 Volt Konverter anschliessen kann und der Miefquirll sorgt dann über den Kühlkörper für die Wärmeabfuhr.  

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Heute am 3.9. steht der Besuch des Masya-Vulkans an, er liegt vor den Toren der Hauptstadt Managua

 

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Der Masya-Vulkan ist aktiv, was man schon von weitem erkennen kann, sein letzter Ausbruch war 2003

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Es gibt mehere Sicherheitshinweise im Falle einer Eruption, ua. dieser hier.

Beim letzten Ausbruch 2003 gab es wohl ein rechtes Durcheinander auf dem Parkplatz

 

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Nur ein kurzer Fussmarsch und man kann in den Schlund hineinschauen

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Eine Familie aus Guatemala lädt mich ein an einer geführten Höhlentour mit zu gehen, sie haben ein Ticket übrig und schenken es mir.

Die Höhlen liegen nur wenige hundert Meter vom Vulkan entfernt

Mit Helm und Taschenlampe ausgerüstet geht es hinab in die Höhle die durch vulkanische Aktivität entstanden war und voll mit wieder erstartem Lavagestein ist.

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Auch waren viele Fledermäuse gut zu sehen und zu beobachten.

 

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zum Schluss dann noch ein Gruppenfoto des Deutsch-Guatemalaischen Höhlenforscherteams

 

Bin kaum losgefahren steht schon wieder mal eine Kontrolle an, in Nicaragua kontolliert nicht das Miltär sondern die Polizei. " Die Papiere Bitte "

Er blättert alles durch und gibt mir zu vertehen das ich eine Strafe bezahlen müsse da ich in Managua einmal keinen Sicherheitsabstand eingehalten hätte. "Managua !!!!!"

Da hat er Pecht gehabt, ich war nicht in Managua und mir Platzt der Kragen.

Mache Ihm klar das ich garnicht in Managua war und lasse Ihm spüren das ich wütend bin.

In weniger als 3sec habe ich den Helm runter, die Handschuhe aus und das Moped auf dem Seitenständer und stehe neben Ihm " No,no no, Managua"

Er scheint wohl beeindruckt und gibt mir schnell meine Papiere wieder und läuft zur Strasse um den Nächsten anzuhalten.

Na also, geht doch !! , aber die Burschen versuchen es halt immer wieder.

 

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dann mal wieder via Skype Kontaktaufnahme mit der Heimat.

Berichte meiner Frau Katrin von den Situationen und das so weit alles Ok ist.

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In der Nähe von La Virgent treffe ich zum erstmal auf den Lago de Nicaragua mit seiner spektakulären Vulkaninsel.

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" Eine Insel mit zwei Bergen ........" diente dies hier als Vorlage für Jim Knopf und die wilde 13 ?

 

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nach 1 Woche, so zusagen Hühnerstall, lasse ich es mir hier im Hotel LaMar gut gehen und geniese den Ausblick auf die Vulkaninsel und die Abendstimmung

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Der Pool vom Hotel LaMar liegt direkt am Lago de Nicaraga

 

Habe auf meiner GPS-Karte eine kleine Strasse am Lago entlang nach Costa- Rica ausgemacht, die will ich versuchen um dem grossen Grenzübergang in Plenas Blancha aus dem Weg zu gehen.
Da ich nicht weiss wie auf den nächsten Kilometern die Krafstoffversorgung ist will ich noch voher in Cardenas volltanken.
Frage mich durch und lande bei einer privat Tankstelle wo ich aus dem Eimer betankt werde.

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hier Cardenas gibt es Benzin nur aus Eimern, besser als garnichts

Nur die Strasse die gibt es so nicht, dies lässt mich ein vorgezogener Grenzkontrollposten wissen.

Ich muss umdrehen und die Grenzübergang Plenas Blancha nehmen.
Kilometerlange LKW-Schlangen kündigen die Grenze an und es geht hier caotisch zu.
Doch mit durchfragen und in der Warteschlange vor den Schaltern stehen bin ich dann doch nach 3 Std. durch.

Kosten: 60 Cordaba für den Ausreisestempel, Zoll kostet nicht

Kurios war der Schalter des Costa Rica-Zolls.
Die Papiere mussten noch per EDV erfasst werden und dazu musste ich 200mtr. weiter und fand das "EDV-Zentrum"  in einem umgebauten Bus vor, wo die Papiere durch ein Fenster gereicht werden müssen.

Da das Busfenster aber sehr hoch angbracht ist liegt ein Stein auf dem Boden auf den mann stehen muss um die Ppiere dann durchzureichen.

 

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hier im Bus werden die Zollpapiere noch EDV-technisch erfasst und man erhält dann die temporäre Einfuhrerlaubniss für Costa Rica

Einreise Costa Rica ist easy und Kosten nur für ein paar Kopien für den Zoll und für Versicherung fürs Moped ca. 10 US$

 

 

Freitag 4.Sept_ Penas Blancas_ Gesamtkilometer: 31300

Adios Nicaragua

Bienvenidas en Costa Rica

 

weiter mit Costa Rica

 

Links: 

Neuster Eintrag 30.8.2009 > Belize und Überfahrt nach Honduras

 

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Belize

 

25.8. - 28.8.2009

Peto_Chetumal; Belize-City; Drangriga

Ruta 293; Ruta 307; South
581km

Der Grenzübertritt von Mexico nach Belize war OK

Erstmal den Mex.- Ausreisestempel abholen, dann das Zollpapier fürs Moped zurückgeben mit der Bestätigung das man wieder mit dem Motorrad ausgereist ist.
Alles ist auf der Hauptstrasse hintereinander vorhanden.
Auf der Belizeseite dann erstmal eine KFZ-Versicherung abschliessen 6 US$ / Tag
Dann Räder und Reifen mit einem Pestizid oder ähnl. einsprühen lassen 5 US$ ( den Beleg braucht man ein paar Meter später bei der Passkontrolle )
Dann in Migration-Office und den Belize-Einreisestempel holen und am nächsten
Schalter beim Zoll wird mein Motorrad im Pass eingetragen, kostet alles nichts weiter.
Bei der Passkontrolle dann doch noch ein paar Fragen was das alles für Gepäck wäre usw. aber man will nichts weiter sehen.

Welcome in Belize, hier ist alles wieder englisch Sprachig und ich fahre nach Belize-City

Die Strasse ist gut aber wieder geradeaus und es fällt auf das hier die Engländer mal zu Hause waren denn um die kleinen Häuschen wird der Rasen mit Rasenmäher gemäht aber es herrscht Rechtsverkehr dies haben die Belizeianer wolhl gleichmal eingeführt als die Engländer sich seinerzeit zurückgezogen hatten.

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Erster Kontakt mit der Caribian-Sea, in Corozal gleich nach der Grenze

In Belize-City werde ich nicht fündig, keine Fähre oder Wassertaxi nach Honduras, auch fühle ich mich hier nicht wohl.
Ständig schreien Typen mir über die Strasse was zu oder wollen Zigaretten während ich an der Ampel stehe.
In Mexico war das noch anders da kamen die Menschen auf einen zu und haben nicht irgendwie über die Strasse gebrüllt und keiner hat "gebettelt"

Fahre weiter nach Süden und bin erfreut als ich in der Ferne Berge sichte.

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Diese aufgeweichte Piste Richtung  Drangriga wäre auf der Karte eine Abkürzung gewesen..... Ich bleibe aber, auch auf Grund der fortgeschrittenen Tageszeit, auf der Asphaltstrasse.

Berge... das heist Kurven und auf und ab auch bildet sich mit jedem Höhenmeter der Dschungel weiter aus und ich fahre so auf 100-250m.ü.M auf einer Asphaltstrasse durch eine bergige Dschungellandschaft>>> einfach nur schön !!!

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Die Strasse im Südwesten von Belize fürhrt durch die Berge und Dschungel nach Drangriga.

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Eine Baustellen-Umleitung führt mich dann noch über die berühmt, berüchtigten Holzbrücken. Diese war aber in tadellosem Zustand 

In Drangriga dann meine nächste Option um nach Honduras zu gelangen. Checke in einem kleinen Hotel ein ( 25 BLZ$ / Tag = 12,5US$ ) und frage nach Wassertaxis und werde fündig.
Ein Fährman bietet mir die Überfahrt nach Honduras mit seinem Wassertaxi an.
Problem ist nur wie das Moped in das kleine Boot und wieder raus kriegen und wie bekomme ich die Paßstempel.
Kein Problem sagt er, Grenzbeamte wärern mit an Bord und gegen Bezahlung hätte er auch genug Leute die das Motorrad in das Boot hieven.
Er bietet mir die Überfahrt nach Puerta Cortez / Honduras alles in Allem für 250 BLZ$ an und ich schlage ein, muss allerdings 3 Tage warten denn die Überfahrt ist erst am Samstag den 28.8.2009 10 Uhr und dauert 2 1/2 Stunden

Ich werde über diese Aktion dann berichten.................

Ich nutze die Zeit um hier im Internetcafe die Homepage zu aktualisieren, telefoniere via Skype mit zu Hause, schau mir das nicht so schöne kleine Städchen an und gehe am Strand der Carbian-Sea spazieren.

Nur hatte ich ja so meine Vorstellungen von der Karibk, aber die treffen hier nicht zu.
Laufe an einer verwaisten Beach entlang die alles andere als schön ist denn überall liegt Müll in Form von Plastikflaschen und alten Dosen sowie Altreifen herum.
Das unzählige Strandgut ( alte Baumwurzeln ) dient lediglich als Fotomotiv und Landeplatz für Pelikane.

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Es ist Regenzeit, die Wolken formieren sich

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Srandgut an der Beach von Drangriga

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Wassertaxi, mit diesen werden Touristen auf die vorgelagerten Inseln gebracht, aber zur Zeit ist hier nichts los. Hochsaison ist hier Dezember, Januar.

Mal sehen, wenn Wetter und Budget es erlauben fahr ich auch mal mit raus.

Meine Hotelchefin ist ganz nett.
Sehr übergewichtig zwar aber sie begrüßt mich immer mit "Hi Honey, how doing " und Sie hat mir eine Garage für das Motorrad zur Verfüging gestellt.

Komme mir hier zwischen den dunkelhäutigen, schwarzen Menschen wie ein weiser Farbklecks vor, aber alle sind ganz Ok, wenn blos nicht das ständige Fragen nach einer Zigarette wäre, aber was soll´s.......

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Euer Ingo
26.8.2009_Drangriga_ Belize

Gesamt km: 30.179 

 

27.8. - 29.8.2009  

Drangriga / Belize und

Überfahrt nach Puerto Cortez / Honduras

Habe dann doch die letzten Belize-Dollars zusammengeratzt und bin mit einem kleinen Boot hinaus auf eine kleine Insel gefahren.

150x150 Meter, grösser ist das Island nicht und steht voll mit Palmen und Holzhütten die man sich als Tourist mieten kann.
Wer will kann hier auch nach herzenslust tauchen und schnorcheln, denn an der Küste von Belize ist ein riesiges Riff mit seinen kleinen Inseln vorgelagert.
Das Wasser ist glasklar und man kann auch schon mit dem blosem Auge die Fische beobachten.

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Ab geht´s, mit 40km/h geht es innerhalb einer 1/2 Stunde auf die Insel

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Tobacco Caye ( Keys ) im Riff von Belize

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Neben mir sitzt Carly, die schwarze Socke war auf dem Bild im Schatten kaum zu erkennen, musste das Bild etwas "aufhellen"

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 Ist ganz nett hier auf dem Inselchen

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Am nächsten Morgen (Samstag, 29.08.09) bin ich pünktlich bei meinem Wassertaxi
und es kam wie fast erwartet....

Der Fährmann macht mir klar das er mehr Geld benötigt als er mir ursprünglich angesagt hatte. Er benötigt nun 150BLZ$ mehr, zusammen nun also 400 BLZ$.
Ich bin nicht einverstanden und wir verhandeln 15 Min. lang, aber nichts zu machen..... ich muss zahlen.
Mit seinem Bus dann noch zum Migracion-Büro, Ausreise-Stempel für Pass und Zoll abholen und dann wird das Moped verladen.
Hatte kein Geld dabei um die 7,50 beim Grenzbüro zu bezahlen und ein Ami aus LA legt mir das Geld aus später in Honduras will ich Ihm das noch Geld zurückgeben und er sagt " ach lass gebe es mir beim Nächstenmal"........ 

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warten das es endlich los geht

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 " hau ruck "

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und schon ist das Moped drin..... passt nicht ganz in der Breite, aber ist Ok !

 

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...... und ich finde auch noch Platz.

Wir, das Moped und Ich brauchen Platz für 4 !!, vielleicht auch daher der Preis ?

 

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und es geht mit 50Km/h richtung Honduras

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Das Boot peitscht durch die See und es knallt mitunter kräftig wenn der Rumpf auf eine Welle schlägt..... aber das Handlaminat-Kunstoffboot hält !!

 

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fast 60 Km/h.... 

gute Arbeit, nach 2,5 Stunden und 130km ereichen wir Honduras

 

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Die Taxis warten schon auf die Passagiere um sie zum Mirgracion-Büro zu bringen.

Ich muss erst meine Koffer anbauen und alles wieder verzurren und fahre erst in die City um Geld zu holen und erst dann zum Mirgracion-Office
Das mit dem Pass klappt gut, nur der Zoll hat schon geschlossen.
Es ist Samstagnachmittag und ich muss nun bis Montag hier in Puerto Cortez warten.

Aussreise Belize / Drangriaga:

Office an der Haupstrasse Drangriga/Stadtmiitte ( Grenz -u. neben an gleich Zollbüro)

Kosten 7,5 BLZ$

Wassertaxi nach Honduras Drangriga/Stadtmitte nach der Brücke links vor dem Riverside-Hotel 150 mtr den Feldweg entlang. ( 400 BLZ$ )

Belize ist teuer, zu teuer für seine Bürger und aussreichend Touristen sind hier nur von Dez.-Febr. danach ist saure Gurkenzeit und Arbeitslosigkeit und man muss aufpassen das man nicht schon dafür bezahlen muss wenn man nach der Uhrzeit fragt..... schade !!

Belize ....alles in Allem " Note 5 ( mangelh.) setzen "

Zuviel Raegge, zuviel Jamaika, die Rastas hängen hier den ganzen Tag nur herrum und lassen sich von den Chinesen das Geschäft wegnehmen.

Oder sehe ich das mit "europäischer Brille" nur nicht richtig.......??

 

30.9.2009
Euer Ingo
in Honduras angekommen

 

weiter mit Honduras

 

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