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Nicaragua

1.9.- 4.9.2009

Sumoto, Esteli, Tipitapa, Granada, La Virgen, La Blancha

Ruta CA-1 ( Panamericana )  438 km

Der Grenzübergang von Honduras nach Nicaragua war bis jetzt der lustigste den ich erlebt hatte.

Zu erst wieder zum Zoll um meine Ausreise mit dem Moped bestätigen zu lassen war zum Glück kostenfrei.

Geldautomat....Fehlanzeige ( hatte ja nur noch die 100 Limpar in der Tasche )

Dann kosten Ausreise 3US$ und Einreise 7 US$ und ich verkaufe erstmal einem Geldwechsler die 2.Stange Zigaretten für 10 US$ und ich konnte die Gebühren bezahlen. Puh !!!

Aber erstmal wurde geflachst und rumgealbert, die waren gut drauf die Jungs und so wurden erstmal Fotos von mir mit Moped, dann ohne Moped, dann Grenzer auf dem Moped , dann mit dem Geldwechsler usw.usw. gemacht....

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Hatte viel Spaß mit den Jungs an der Grenze

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und der Zollbeamte muss auch mal Probesitzen. 

Der Zoll verlangte für die temporäre Einreisegenehmigung mit Motorrad kein Geld...
nochmal Puh !

Es wurde zwar nach der Chassis Nr. geschaut aber die meiste Aufmerksamkeit wurde meinem GPS-Gerät gewidmet und ich musste ihnen ein paar Funktionen zeigen was das Gerät so alles kann und alles wurde mit Bewunderungen quittiert.

Nun fehlt nur noch eine Versicherung für das Motorrad, der Mann mit dem entsprechenden Formular steht schon neben mir und würde für 4Wochen 12 US$ haben wollen, aber greif mal einem nackten Mann in die Tasche.....  

Ich erkundigte mich nach dem nächsten Geldautomat und versprach zurück zu kommen so wie ich wieder Geld habe um die Versicherrung abzuschliessen.

 

Im 20km entfernten Sumoto wurde ich fündig und machte mich wieder auf den Weg zurück zur Grenze wo ich dann, alle von vorhin waren noch da, mit viel gejoul und Händeschütteln erneut begrüsst wurde.

Ich konnte nun die Versicherung abschliessen und war fertig mit den Formalitäten.
Nochmals werden Fotos gewünscht und ich verabschiede mich von der "Truppe"  

Bienvenidos en Nicaragua

 

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und dann fahre ich sie wieder, die Strasse, die Panamericana.

Zumindest heist sie so auch auf Google-Map, doch hier ist ihr Name nur CA-1

2009.09.01_046.hp.jpg  lediglich diese Hotelschild vermittelt ein wenig den Hauch der Panamericana

Wie schon die letzten Tage und Wochen zieht sich ein Asphaltband durch Wald, Dschungel oder was auch immer, auf alle Fälle Grün, Grün und nochmal Grün.

Weis nicht mehr ob das noch schön ist oder ich es bereits nicht mehr sehen kann.

Fakt ist das man Angesichts der abertausenden Plastikflaschen die in Zentralamerika so herumliegen unser Pfandsystem in Deutschland immer mehr zu schätzen weiß.

Möglichkeiten Nebenstrassen zu befahren gibt es so gut wie keine und wenn dann ist man gleich so hard-core Offroadmäßig mit ungewissem Ende unterwegs.

Find dann aber doch mal einen Weg der hinab zu einem Fluß in ein Naturschutzgebiet führt.
Nehme die Abwechslung gerne an und fahre 5km auf einer Schotterpiste hinab, mache Pause und dann wieder zurück.

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willkommene Abwechslung, mal wieder Schotter unter den Rädern......

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und ein schönes Plätzchen für eine Pause

 

Unterwegs dann doch noch ein paar schöne Bilder, Impressionen

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typischer " hier bekommt man alles" Laden

 

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"Bis das der TÜV uns scheidet", und da es Ihn aber nicht gibt...........

 

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typische Strassen_Szenerie, stehendes Wasser,Gruschtel u. Fressbuden von denen ich mich lieber fernhalte und mach mir mein Vesper dann auch lieber selber.

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nicht gerade das Hilton...
Zimmer in einem Hospedaje in Tipitapa nähe Managua
links im Hintergrund sieht man meinen selbstgebauten Insulin-Kühlschrank den ich über einen 110 - 12 Volt Konverter anschliessen kann und der Miefquirll sorgt dann über den Kühlkörper für die Wärmeabfuhr.  

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Heute am 3.9. steht der Besuch des Masya-Vulkans an, er liegt vor den Toren der Hauptstadt Managua

 

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Der Masya-Vulkan ist aktiv, was man schon von weitem erkennen kann, sein letzter Ausbruch war 2003

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Es gibt mehere Sicherheitshinweise im Falle einer Eruption, ua. dieser hier.

Beim letzten Ausbruch 2003 gab es wohl ein rechtes Durcheinander auf dem Parkplatz

 

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Nur ein kurzer Fussmarsch und man kann in den Schlund hineinschauen

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Eine Familie aus Guatemala lädt mich ein an einer geführten Höhlentour mit zu gehen, sie haben ein Ticket übrig und schenken es mir.

Die Höhlen liegen nur wenige hundert Meter vom Vulkan entfernt

Mit Helm und Taschenlampe ausgerüstet geht es hinab in die Höhle die durch vulkanische Aktivität entstanden war und voll mit wieder erstartem Lavagestein ist.

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Auch waren viele Fledermäuse gut zu sehen und zu beobachten.

 

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zum Schluss dann noch ein Gruppenfoto des Deutsch-Guatemalaischen Höhlenforscherteams

 

Bin kaum losgefahren steht schon wieder mal eine Kontrolle an, in Nicaragua kontolliert nicht das Miltär sondern die Polizei. " Die Papiere Bitte "

Er blättert alles durch und gibt mir zu vertehen das ich eine Strafe bezahlen müsse da ich in Managua einmal keinen Sicherheitsabstand eingehalten hätte. "Managua !!!!!"

Da hat er Pecht gehabt, ich war nicht in Managua und mir Platzt der Kragen.

Mache Ihm klar das ich garnicht in Managua war und lasse Ihm spüren das ich wütend bin.

In weniger als 3sec habe ich den Helm runter, die Handschuhe aus und das Moped auf dem Seitenständer und stehe neben Ihm " No,no no, Managua"

Er scheint wohl beeindruckt und gibt mir schnell meine Papiere wieder und läuft zur Strasse um den Nächsten anzuhalten.

Na also, geht doch !! , aber die Burschen versuchen es halt immer wieder.

 

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dann mal wieder via Skype Kontaktaufnahme mit der Heimat.

Berichte meiner Frau Katrin von den Situationen und das so weit alles Ok ist.

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In der Nähe von La Virgent treffe ich zum erstmal auf den Lago de Nicaragua mit seiner spektakulären Vulkaninsel.

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" Eine Insel mit zwei Bergen ........" diente dies hier als Vorlage für Jim Knopf und die wilde 13 ?

 

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nach 1 Woche, so zusagen Hühnerstall, lasse ich es mir hier im Hotel LaMar gut gehen und geniese den Ausblick auf die Vulkaninsel und die Abendstimmung

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Der Pool vom Hotel LaMar liegt direkt am Lago de Nicaraga

 

Habe auf meiner GPS-Karte eine kleine Strasse am Lago entlang nach Costa- Rica ausgemacht, die will ich versuchen um dem grossen Grenzübergang in Plenas Blancha aus dem Weg zu gehen.
Da ich nicht weiss wie auf den nächsten Kilometern die Krafstoffversorgung ist will ich noch voher in Cardenas volltanken.
Frage mich durch und lande bei einer privat Tankstelle wo ich aus dem Eimer betankt werde.

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hier Cardenas gibt es Benzin nur aus Eimern, besser als garnichts

Nur die Strasse die gibt es so nicht, dies lässt mich ein vorgezogener Grenzkontrollposten wissen.

Ich muss umdrehen und die Grenzübergang Plenas Blancha nehmen.
Kilometerlange LKW-Schlangen kündigen die Grenze an und es geht hier caotisch zu.
Doch mit durchfragen und in der Warteschlange vor den Schaltern stehen bin ich dann doch nach 3 Std. durch.

Kosten: 60 Cordaba für den Ausreisestempel, Zoll kostet nicht

Kurios war der Schalter des Costa Rica-Zolls.
Die Papiere mussten noch per EDV erfasst werden und dazu musste ich 200mtr. weiter und fand das "EDV-Zentrum"  in einem umgebauten Bus vor, wo die Papiere durch ein Fenster gereicht werden müssen.

Da das Busfenster aber sehr hoch angbracht ist liegt ein Stein auf dem Boden auf den mann stehen muss um die Ppiere dann durchzureichen.

 

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hier im Bus werden die Zollpapiere noch EDV-technisch erfasst und man erhält dann die temporäre Einfuhrerlaubniss für Costa Rica

Einreise Costa Rica ist easy und Kosten nur für ein paar Kopien für den Zoll und für Versicherung fürs Moped ca. 10 US$

 

 

Freitag 4.Sept_ Penas Blancas_ Gesamtkilometer: 31300

Adios Nicaragua

Bienvenidas en Costa Rica

 

weiter mit Costa Rica

 

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