neuster Nachtrag 18.7. - 22.7.2009
USA
Der Campground in Wentache war bummsvoll aber ein junger Mann, der mit Seinen Eltern dort am Camping war fing mich ab und bot mir an direkt auf Ihrem Platz mein Zelt dazu zustellen.
Platz war reichlich und es stellte sich heraus das ich einen Fan mehr hatte, denn ich musste alles erzählen: woher, wohin ,wie lang und warum....
Seine Mutter meinte er würde sich gerade vom fernreise Virus anstecken.....
Okanogan River (R97) kurz vor dem Columbia River
Hier in Dryder geht es nochmals weiter auf der R 97
Die Canyon Road, von Ellensburg nach Yakima
Nach 3 Tagen und ca. 1000km auf der 97 verlasse ich diese tolle Strasse
In Naches biege ich dann ab und befahre eine kurvenreiche Bergstrasse westlich auf den Mt.Rainier zu und überquere den Chinok-Pass
Chinok-Pass_ 1655mtr ( 28.6.2009 )
Der höchste Pass den ich bisher auf dieser Tour gefahren bin.
Gleichzeit beginn hier der Mt.Rainier Natinal-Park
im Hintergrund die Nordrampe des Chinok-Pass
Südseite Chinok-Pass
während die Nordseite recht gemühtlich ansteigt, geht auf auf der Südeite alpenmässig in Serpentinen bergab
Der Berg (Mt Ranier) zeigt sich fast garnicht und dazu ist auch noch der Weg nach Paradise wegen Erdrutsch gesperrt.
Also entschliese ich mich weiter zum Mt.St Helen zu fahren.
Erst spät am Nachmittag zeigt sich mir, nach dem ich in Randel Richtung
Mt St.Helens abgebogen bin, der Mt Rainier in seiner vollen Pracht.
Mt.Rainer, Blick von Süden
Die kurvenreiche Bergsstrasse zum Mt.St.Helens ist auch ziemlich beschädigt, habe Glück das sie nicht auch gesperrt ist.
Die süd-ost Seite, der Mt.St.Helens noch in weiter Ferne.
Beschliese deshalb am nächsten Tag zur Nord-West-Seite zu fahren.
Sind zwar locker 300km aber es sollte sich lohnen.....
gleich geht´s los........
man sieht schon von weitem das da ein Stück fehlt.....
29.6.2008_Eine Atemberaubende Kulisse_ Mt.St.Helens/Washington/USA
im Mai 1980, explodierte der Vulkan in einem noch nie dagewesenem Ausmass und sprengte die komplette Bergkuppe ab.
Im Umkreis von vielen Km liegen noch heute die, wie Streichölzer in eine Richtung umgenickten, Bäume.
Sitze da , betrachte dieses bizarre Zenario und gedenke den Menschen die dabei ums Leben gekommen sind.
Dann doch noch ein Erinnerungsfoto und dann kommt Robby mit seiner Harley angeknattert und wie erzählen uns unser Erlebtes, denn auch er ist Unterwegs, schon seit Oktober, kreuz und Quer durch Amerika.
29.6.2009_Mt.St. Helens, auf 1000m.ü.M
Robby.... Ein verückter Kerl, der Bart schon länger als sein Haupthaar, schläft unter freiem Himmel (wickelt sich in seiner Plane ein) und ist auch Offroad unterwegs, was Ihm allerdings schon einen gebrochen Rahmen eingebracht hat als er an einem Felsen mit dem Unterzug hängengeblieben ist.
Aber das hat er wieder bei einem Harley-Händler schweißen lassen, erzählt er und wir fahren gemeinsam aus dem Tal heraus, er nach norden und ich nach Westen an die Küste wo ich dann noch am Abend den Sonnenuntergang und das Abendrot geniese.
Nahalem-Beach_Pacific_ 29.6.2009
Und ein feiarabend Bierchen........
Am Nächsten Tag besuche ich Joel in Bill´s Tavern ( beim arbeiten ) und wir verabreden uns auf den nächsten Abend.
Ich hatte Joel, der mit seinem Vater auf Motorradtour war, in Alaska getroffen und wir waren gemeinsam den "Top over The World Highway" gefahren.
.
Lustiger Abend in Bill´s Tavern ( li. Joel )
Ich bummele noch ein weinig in der City und an der Beach entlang.
Und fahre noch ein Stück auf der Küstenstrasse.
Cannon Beach / Oregon
und südlich davon, Nahalem Beach / Oregon
Stand: 01.07.2009 _ Cannon Beach / Oregon / USA
GesamtKm: 19.397
Cannon Beach, Portland, Plymouth, Pendleton, La Grande, Joseph ( 700km )
Route: 84, 14
Joseph, La Grande, Ukiah, Mt.Vernon, Prinville, Bend, , Mt. Bachelor, NewBerry Lakes,
Crater Lake, Klamath Falls, Hilt ( California), Willow Creek, Redwood - NP, ( 1737km) Route: 244( SW ), 395-South, 26-West, 97-South, 66-West, 96-West, 299-West
101-North/South
Joel und seine Band " Floating Glass Balls " in Bills Tavern, Cannon Beach,
wer will kann Sie da jeden Donnerstag Live hören, ohne Verstärker, einfach Musik mit der Hand gemacht.
Sorry für den noch unvollständigen Bericht..
Internet.... Segen und Fluch zu gleich, habe zur zeit keine brauchbare Verbindung
und die heutige nur kurzeitig
Gruß Ingo
Das Speedlimit trifft leider zu oft auch auf die Internetverbindungen zu.
wo war ich nochmal stehen geblieben.... ach ja,
Ich mache mich am frühen nächsten Morgen aus dem Staub, und verabschides mich von Joel, es lagen 700km vor mir, denn am nächsten Tag galt es mit Peter&Jodie in Joseph den 4.Juli zu feiern und wir waren bereits auf zwei BBQ´s eingeladen. ( letzteres sogar mit Feuerwerk-Logenplatz direkt am See )
Aber der Reihe nach.....
Wollte nicht die komplette Interstate 84-east fahren und bin nach Portland auf den alten Hwy abgebogen.
An den Multnomah Falls wurde ich von zwei Fotographen gestellt.
Einer aus der Schweiz und sein Kollege aus USA. Irgendwie hatten Sie gefallen an mir gefunden und baten mich darum von mir und meinem Moped ein paar Bilder machen zu dürfen.
Ich willigte ein und schon gings los der eine legt sich auf den Rücken um eine besondere Perspektive zu erhalten der andere holte erstmal seine Kameras aus dem Auto.
Das das nicht nur irgendwelche Knipser waren lies sich an der Kamera des Schweizers leicht erkennen ( Hasselblad-Mittelformat; bestimmt 15.000€ schwer )
Wir tauschten dann noch unsere e-mail Adressen aus, denn ich wollte zumindest ein paar Abzüge haben ( Bilder folgen sowie ich diese erhalten habe )
Der Columbia River wird auch "Rhein der USA" genannt, es fehlen nur die Burgen und die Lorelei.
über die Bridge of Hope überquere ich den Columbia-River um auf der 14 weiter nach Westen zu fahren. ( will nicht auf der Interstate 84 fahren)
die 14 am Columbia River, im Hintergrund der Mt.Hood ( 3428mtr)
War ich am Vormittag noch durch den kühlen, grünen und blühenden Columbia River Canyon gefahren wird es nun langsam wieder Wüste...........
..... und am John Day - Staudamm ist dann nichts mehr grün und inzwischen +40°C
und zuvor noch ein Stopp am Stonehenge-Memorial
In Joseph wurde ich erstmal von einem Regenschauer empfangen und dann von Peter&Jodie.
Ich durfte im Gästehaus wohnen und mich wie zu Hause fühlen.
Wir verbrachten den späten Abend im Wirl-Pool und quatschten über die alten und neuen Zeiten.
Peter & Jodie haben ja auch, bevor sie in die USA ausgewandert sind, viele Jahre bei AMG in Affalterbach gearbeitet und sind sozusagen ja auch noch alte Arbeitskollegen.
Das "Anwesen" der Beiden in Joseph/Oregon ( oben links das Gästehaus )
mit Blick auf die Berge
Die Gegend hier wird auch "kleine Schweiz" genannt was das folgende Bild auch dokumentiert.
Joseph ist ein beschauliches, gepflegtes Städtchen mit ca.1000 Einwohnern
(1200 m.ü.M)
"Schnitzelabend" in Walli´s Restaurant, li.Jodie, mi.Peter, re.ich
4.Juli_ Feuerwerk am Wallowa-Lake nähe Joseph/Oregon
Auf " Jeep-Safari" durch das Imnaha-Valley auf die Wallowa Mountains
In Peters Werkstatt ( Alpine-Motors) konnte ich auch diverse Service- und Reinigungsarbeiten am Moped durchführen.
Der Gaul brauchte dringend ein paar neue Hufeisen
Alt gegen Neu
Der Vorderreifen war nun nach 14tsd. km ziemlich am Ende
Auch der K&N-Luftfilter konnte nach 20tsd. Kilometer eine Reinigung vertragen.
Die staubigen Pisten in Canada und Alaska hatten Ihre Spuren hinterlassen.
Carl Vollmer, Freund und Kunde des Hauses schaute täglich nach dem Rechten und hatte immer einen lockeren Spruch auf Lager, war ne lustige Zeit...
Carl ist Harley-Fan und somit durfte/musste ich auch mal probe sitzen
Es schauten viele vorbei die von Peter wussten das ich aus Deutschland mit dem Motorrad zu Besuch bin und so gab es immer was zu erzählen.
Auch ist mein Ersatzketten-Satz aus Deutschland inzwischen eingetroffen.
Der Dank gilt meinem Tourpaten Thomas Wieman aus Crailsheim für seinen bedinungslosen Einsatz.
Ach ja, da war ja auch noch der Chef des Hauses Alpine-Motors, Peter Brandt Viele AMG-Kollegen werden Ihn noch kennen.
Peter nochmals vielen Dank für Alles: Peter schmeist den Laden hier ganz alleine......
Manchmal ging es zu wie im Taubenschlag
Hatte ich überhaupt schon von meinem Problem mit meiner Finger-Kamera berichtet ??
Nun diese funktioniert seit Wochen nicht mehr, hatte meinen Kabelbaum soweit ich konnte überprüft war mir aber nicht sicher, ist ja auch garnicht so einfach das Ohmmeter jeweils am Ende des Kabels auf die kleinen Kontakte zu halten usw.usw.
Hatte auch schon mal bei einem Fernseh und Video Reparaturladen in Ancorage angefragt, aber der hatte keine Zeit und wohl auch nicht viel Lust.
Meine Anfrage beim Händler in Deutschland war auch nicht so erfolgreich, ausser Unschuldsbekennungen und das so eine Kamera eigendlich nicht kaputt geht kam da nichts rüber.
Erst hier in Joseph kam mir die Idee meinen Kleinen Fotoapparat mal als Kamera provisirisch anzuschliesen und siehe da es funktioniert.
Also doch Kamera im Eimer.
Den Händler in Deutschland wollte ich nun nicht weiter mit einem Auftrag belästigen und habe kurzer Hand in USA ein neue Bestellt und konnte diese nach Anfrage zu einem Partner von der Fa. HK-Engineering in Asoyo Grande schicken.
deutlich zu sehen, da hat sich auf der Platine der Kamera ( 12V-Eingang) so ein Teil verabschiedet, lässt sich sicherlich wieder reparieren ( wenn ich wieder zu Haus bin)
Jodie hatte für mich nachgefragt und festgestellt das ich in den USA für Insulin ein Rezept benötige um es in einer Apotheke kaufen zu können.
Sie besorgte mir auch einen Arzt-Termin und nach einem 5 Minuten Gespräch mit der Ärztin war es auch schon erledigt, ich bekam die Rezepte und musste nichts bezahlen, was sicherlich nicht normal ist :-)
Nun kann ich bevor ich nach Mexico einreise die Vorräte auffüllen.
Die 5 Tage bei Peter&Jodie vergingen wie im Flug und mein Fernweh klopfte schon leise bei mir an und ich verabschiedete mich von den Beiden............
Über die 244, 395 und 26 ging es zügig nach Südwest, Ziel ...Crater Lake
Die viele Kurven durch die Blue Mountains brachten das Motorradfahrerherz zum Strahlen und in Dale überquerte ich den 45sten Breitengrad.
ein Viertel des Ganzen, ca. ein Drittel meiner Tour
Tafelberge in den Long Creek Mountains ( Route 395 ) 1.7.2009
Campground in Dayville ( Route 26 )
Hut ab...., die Truppe hier waren schon alle über 60 Jahre alt und sind täglich Offroad unterwegs, Gepäck allerdings im Begleitfahrzeug ( Camper mit Anhänger )
Kurioses am Rande der Route 26,
Baum voller Schuhe.....die Bedeutung blieb mir allerdings unbekannt
wie die das Paar da wohl rauf gekriegt haben
The Painted Hills in einem Seitental der Route 26
Dann treffe ich wieder auf meine alte Freundin aus dem Norden Oregons, die 97, aber sie hat hier nichts mehr zu bieten, just a Road würde der Ami sagen und so ist es auch
Hier am Mt.Bachelor wollte ich eigendlich Campen aber es regnete hier immer wieder und so beschloß ich noch am späten Nachmittag das Tal zu Queren und auf der anderen Seite an den New Berry Lakes mein Glück zu versuchen.
Bingo!!!!! Hier scheint die Sonne und ich finde auf 1900 m.ü.M auch einen Platz am Paulina Lake. (Vulkan See)
Bin gerade fertig mit dem Aufbauen da werde ich auch schon vom Zeltnachbarn angesprochen und zum Essen eingeladen.
Roger ist mit Familie und Freunden hier und ich bin herzlich wilkommen.
Bis spät sitzen wir gemeinsam am Lagerfeuer und es gibt reichlich zu essen und zu trinken, natürlich sind die Menschen neugierig und ich habe allerlei Fragen zu beantworten und zu erzählen
Roger selbst ist Feuerwehrmann und für das Feuer zuständig und ist ganz stolz als sein Feuer das größte auf dem Camp ist.
Am nächsten Morgen fahre ich noch über eine Schotterpiste zu einem Aussichtpunkt auf 2400m.ü.M
11.7.2009_ Auf dem Weg zum Paulina Peak.....
.....mit fantastischem Ausblick au die Seen ( in der Bildmitte der Campground)
auf dem Lavagestein hatte seiner Zeit die NASA Übungen für die Mondlandung durchgeführt.
und im Hintergrund, Mt.Bachelor, 3 Sisters, Mt.Jefferson und Mt.Washington
11.7.2009_Paulina Peak_2400m.ü.M
Nach diesen tollen Aussichten folgt in kürze etwas südlicher an der 97 das nächste Highlight....
.....Crater Lake
Tja, da bleibt einem schon mal die Spucke weg, ich setze mich an den Rand und lasse das Ganze erst einmal wirken..... das sollte dem Fernweh erstmal genüge tun.
Conti TKC80 meets Crater-Lake
Hier oben, am Crater Lake auf über 2200m.ü.M liegt noch ne Menge Altschnee
Am Späten Nachmittag in Klamath Falls komme ich erstmals mit mir in Konflikt was die Weiterfahrt betrifft.
Südlich wäre der Mt. Sahsta und westlich geht es über ein Teilstück der legendären Route 66.
Ich entscheide mich für die 66, habe ja nun schon reichlich Berge gehabt und es war gut so, denn die 66 schlängelt sich durchs Gelände das es nur so kracht und ich lass es fliegen.
Nur von der einstigen Nostalgie ist hier nichts mehr übrig keine Tanke oder Bar die darauf hindeutet das man sich auf der 66 befindet.
Am Abend finde ich am Hyatt-Lake ( Route 66 ) ein einsames Plätzchen zum Campen und geniese die Ruhe am Lagerfeuer..... keine Fragen, keine Storys...
Nur ich, die Ruhe und der See und später Sternenhimmel, Fernweh was willst Du mehr
Am nächsten Morgen ist nichts mehr übrig von der Romantik, alles im Nebel und ich taste mich auf der Route 66 vorwärts
Dicke Nebel auf der 66, die hohen Zäune links lassen nur vermuhten welche Ausblicke mir da entgehen....
Ich biege auf den alten Siskiyou Hwy links ab und treffe auf der Passhöhe (1300m.ü.M) auf die als Interstate 5 getarnte Panamericana.
Interstate 5 durchquert ganz USA von Nord nach Süd und wäre/ist auch ein Teil der Panamericana
Auf Ihr fahre ich ein Stück südlich und komme bei Hilt in den Bundesstaat California....
...und es schein die Sonne :-)
In Hilt versuche ich einen Weg durch die Berge zu finden aber hunderte Abzweigungen ohne jegliche Beschilderung machen es schwierig und der vermeintlich richtige Weg ( lt. GPS) ist gesperrt weil der Weg abgerutscht ist, es macht keinen Sinn weiter herum zu stochern und ich hake die 3 Stunden als gutes Offroadtraining ab.
Auf Abwegen, ohne Erfolg, auf der Suche von Hilt über die Berge zur Route 96
Ich drehe um und fahre regulär über die 96 Richtung Westen zur Küste.
Die Steckenführung, immer am Klamath-River entlang, erinnert ein wenig an die Ardeche inn Südfrankreich.
Ich schweife in den Gedanken der Touren die ich dort mit Freunden und auch mit den Transalpfreunden gemacht hatte.
Die 96 mit ihren vielen Kurven und Schluchten......4Sterne ( 12.7.2009 )
und ich ereiche nach einer Nacht in einem nichts sagendem Camp bei Willows Creek die Pazifikküste.
13.7.2009 - 17.7.2009
Hwy 101 und Hwy 1
Eureka, San Francisco, Monterey, Arroyo Grande ( Pismo Beach ) ( > 1150km )
Nördlich von Eureka besuche ich den Redwood Forest-Nationalpark und komme mir auf einmal so winzig vor
Ganz schön riesig die Riesen, werden hier liebevoll "the Giant´s" genannt
durch den konnte man auch durchlaufen
auf einem Seitenweg im Park
Biker-Kneipe in Orick (Hwy101), man beachte den Easy-Rider auf dem Dach....
.... denn der ist schon ein paar Tage länger unterwegs, hätte vielleicht doch mal ne Pause einlegen sollen.
Nach diesen wahrlich gigantischen Eindrücken mache ich mich auf die Socken um auf den legendären Hwy 1 zu gelangen
In Legett 100km Südlich von Eureka am Hwy101 geht es dann auch rechts ab, aber zuvor stosse ich ganz unverhofft auf den "drive trough Tree", das nehme ich noch mit:
An der nördlichen Junction Hwy101 / Hwy 1
Hier treffe ich noch Pablo ( KTM 950 ) der mit seinem Freund ( KLR650) auf dem Weg nach Seattle ist.
kurzer small talk mit Pablo und dann gehts weiter....
" The Legend"
Der Hwy 1 fängt hier in Legett an und endet erst nach hunderten von Kilometer, südlich von Los Angeles wo er auf die Intestate 5 übergeht.
Er ist zurecht eine Legende..... und von daher von mir 5 Sterne/+
aber seht selbst....
nach 40km wildem Auf und Ab, durch hunderten von Kurven, gibt der Wald erstmals den Blick auf den Pacific frei
Hwy 1, Pacific nördlich von Rockport
Hwy1, südlich von Rockport
Die Bucht von Mendocino, zwangsläufig summe ich das Lied von Michael Holm:
" Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach ....... "
Er wird sich hier wohl die Insperation für diesen Song geholt haben
Am Abend mach ich Camp in Albion und geniese den Sonnenuntergang am Cliff
hier kann ich so richtig die Seele baumeln lassen und den schönen Tag auf dem Hwy 1 nochmal revue passieren lassen........
Typisches Küstenwetter in Kalifornien, meist Nebel.... nur teilweise kommt die Sonne durch, je nach geographischer Lage der Berge und Höhenlage der Strasse.
Es war dennoch oft intressant den ständigen Wechsel zu erleben.
Im Nebel direkt an der Küste 15°C, mit Sonne an der Küste 20°C und mal 3km weg von Küste 27°C.
Die Sicht zum Fahren beibt aber immer gut da die Stasse wie eine Stufe im Berg ist und der Nebel drüber hinweg zieht.
Der Hwy 1 bietet Kurvenkombinationen in allen Varianten, tausendfach und es scheint kein Ende zu geben.
Und dann auf einmal ist sie da, man kommt hinter einem Hügel um die Kurve gefahren..... die Golden Gate Bridge von San Francisco
Leider im Nebel, auch die Sicht auf die City Skyline und Alcatraz bleiben verborgen
Schade, aber so ist es nun mal halt.......
Ich verweile hier ein wenig und genieße die Stimmung ( 15.Juli 2007_15 Uhr)
Viele aber kommen hier angefahren und knipsen Ihre Bilder schon bevor sie aus dem Auto ausgestiegen sind und laufen knipsender weise mit der DigiCam vor dem Gesicht über den Parkplatz...... und so schnell wie sie gekommen sind sind sie auch wieder verschwunden.... und ich sitze immer noch da.......
Bin ich nun doch noch auf meiner Tour angekommen ??? besitze ich nun schon genügend Gelassenheit um zu verweilen, ich glaube schon.
Ich fahre über die Brücke weiter auf dem Hwy1, an der Mautstelle werde ich durchgewunken, brauch nichts zahlen und dann ein paar Kilometer später mitten im Stadtverkehr kurbelt jemand neben mir ganz aufgeregt sein Seitenfenster runter und ruft mir zu " Hi Ingo, i now you, we met us in Canada "
Ich erkenne Ihn nicht und an der nächsten Ampel steigt er aus und wir klären die Lage.
Tatsächlich es ist Michel, nur hat er nun keinen Vollbart mehr den er noch hatte als wir uns auf dem Casiar-Hwy in Canada an der Junktion zum Telegraph-Creek getroffen und unterhalten hatten.
Er lädt mich zu sich nach Hause ein, ich kann bei Ihm Übernachten.
Michel und sein Fuhrpark, stolz zeigt er mir seine Mopeds.
Eine MV-Augusta mit Slicks für die Rennstrecke und eine 1200GS für die Touren.
Ist schon irgendwie Irre da triffst du mitten in einer Millionenstadt einen wieder, den Du auf einer einsamen Stasse in den weiten Canadas mal kurz kennengelernt hast.
Er war seiner Zeit auf dem Weg nach norden Alaska und ich auf dem Weg nach Süden.
Am nächsten Morgen fahre ich noch mal zurück in die City und will von den Bruno-Mountains aus doch noch mal einen Blick auf die Skyline erhaschen, aber keine Chance die City ist und bleibt im Nebel verborgen,
nur South-San Francisco, dort wo auch der Flughafen sich befindet ist in der Sonne...
ok, akzeptiert.... über die 92 zum Hwy 1 und ab nach Süden....... wo bei das Küstenwetter so ist wie schon beschrieben...Nebel.
Der Pacific befindet sich unter der Nebeldecke, Standort 200 m.ü.M
und weiterhin Kurven, Kurven und nochmal Kurven
Hwy1, bei Gorda, Vater und Sohn auf dem Weg von Seattle nach Los Angeles
See Elefanten, direkt am Hwy 1 bei San Simeon
AMG C63_ Hwy1, Lucia
Ich will heute nach Arroyo Grande zur Cattel Run Road, dort wo ich ja meine neue FingerCamera hinbestellt habe.
Der Cattel Run liegt etwas ausserhalb und erst dann wenn man entgültig glaubt falsch gefahren zu sein ist man richtig und Scott Grundfor und seine Chefmechaniker Mike bergüssen mich freundlich und überreichen mir das Päckchen mit der Camera.
Scott ist in Partnerschaft mit der Fa.HK-Engineering und Freund vom Hans Kleisel
Somit konnten wir auch das ein oder andere bereden.
Scott zeigt mir noch seine Autosammlung und ich kann mir den kleinen, aber feinen Betrieb anschauen in dem unter Anderem auch einige 300SL-Flügeltürer herumstehen.
Scott mit einem seiner Prachtstücke
Bei der Besichtigung des Mopeds fällt Mike auf das der Halter vom Dämpferverstellrad einen Riss hat und besteht darauf es zu reparieren ( Alu-schweissen)
Gerissen.... zu schwach ausgelegt, oder falsches Material.
Mike und Scott lassen es sich nicht nehmen mir den Halter zu reparieren und Scott meint nur "your welcome, save your money" als ich dafür bezahlen will.
So nun ist es an der Zeit die Hompage auf vordermann zu bringen was ich auch getan habe, das Ergebniss konntet Ihr ja lesen.
Ich sitze hier ( 16.+17.7.2009) in Arroyo-Grande im Starbucks-Caffe um die Homepage zu aktualisieren.
Am Sonntag (18.7.) treffe ich vielleicht Marcus und Mireille wieder, wir hatten uns ja schon mal in Anchorage getroffen.
Sie waren ja seinerzeit über die Inside-Passage geschippert und hatten nun einen Loop über Las Vegas gemacht. Und kommen nun ein Stück südlicher von mir an die Küste.
Und dann steht ja bald der Grenzübergang nach Mexico bevor.
Habe meinen Bekannten in Merida/Mexico/Yucatan angerufen und mich nach der Lage der Dinge erkundigt.
Es ist nach wie vor an der mexicanischen Grenzregion sehr unruhig.
Ich werde von meinem Ursprünglichem Plan die Grenze bei Juarez zu nehmen um auf der alten La Carrera Panamericana zu fahren erstmal abweichen und den kleinen Übergang bei Nogales verwenden.
Komme dann halt etwas südlicher auf die La Carrera Panamericana
Bin dabei die Hompage umzubasteln.
Der Blog auf einer Seite wird nun doch recht groß und die Ladezeit immer länger.
Die Berichte befinden sich dann nach wie vor unter Reisebericht .
Dort haben aber dann die Länder jeweils eine eigene Seite erhalten.
Hoffe das es Ok ist und Ihr zurecht kommt.
Also bis denne
Euer Ingo
17.7.2009_Arroyo Grande_Californien_ bei Km 23.140
Santa Barbara _ Camarillo_Los Angeles _ Long Beach _ San Clemente
Hwy 1 / 101
Km: 650
Ich bin wieder auf dem Hwy1 unterwegs und er ist nun mit der 101 zusammen eher langweilig, verläuft flach durch ein Ackerland.
In Santa Barbara finde ich keinen Campground, es ist Wochenende und alles ist ausgebucht, also ab in die Pampa und eine Bergstrasse führt mich zum San Marcos-Pass wo ich dann auch einen kleinen Platz zum übernachten finde.
War es am Pacific noch angenehm ist es hier oben in den Bergen von Santa Barbera brütend heiß.
Ich geniese diesen Sonnenuntergang ( San Marcus-Pass)
und bin dann schon Morgens um 6:00 Uhr wach, bei +30°C.
Quartier in den Bergen von Santa Barbara
Das Treffen mit Marcus u. Miraille hat nicht geklappt, irgendwie haben wir uns verpasst und ich bin weiter auf dem Weg nach auf dem Hwy1 nach Los Angeles und nach Süden.
Hier folgt Beach an Beach den ganzen Tag lang, fast mehr als man vertragen kann.
den guten,alten VW-Bus sieht man oft hier in Californien
Beach von Santa Barbara
Hwy 1 zwischen Santa Barbara und Santa Monica
bei "Neptuns-Bar" komm ich mir vor wie ein Ausserirdischer, aber es gab nette
Gespräche mit den Bikern
buntes Treiben am Biker-Treff "Neptuns", Hwy1 kurz vor Santa Monica
und Wauzi darf auch mitfahren
weiter südlich strande ich am Nachmittag in San Clemente und mache Stopp für eine kleine Pause in einer kleinen Kneipe und lerne da dufte Leute kennen.
Brick der Barbesitzer schenckt mir erstmal ein T-Shirt und Marc lädt mich morgen zum surfen ein...na denn !
Die Bar in San Clemente
.... und Marc, ein wirklich feiner Kerl, mit Ihm gehe ich dann zum surfen und kann auch bei Ihm übernachten.
Er lebt in einer art WG mit Johanna ( aus Waiblingen) und Ihrem Freund Ernie zusammen.
Blick von Marc´s Wohnung auf die Beach von San Clemente und auf diesen Wellen soll ich heute surfen !
Marc, auf der Suche nach der Welle,
von mir gibt es kein Foto.... ist auch besser so
Der Nachmittag endete dann so: Marc bekommt sein Bord an den Kopf geschleudert und wir verbringen mehrere Stunden beim Arzt der die Augenbraue wieder zusammennähen musste.
Am Abend dann noch ein BBQ mit weiteren Freunden von den Dreien, aber da sie erst vor kurzem eingezogen waren stand der "Grill " noch in der Garage und sollte auf den Balkon im 2.Stock.
Nun ja , so ein amerkanischer BBQ-Grill wiegt aber so bummelige 200kg und so war es mit allen zusammen ein ganz schönes Stück Arbeit bis das Teil dann endlich oben war.
Marc zeigte mir noch "sein Buch". Denn er war schon mal so etwas wie eine kleine Berühmtheit auf Skieren.
Er arbeitete als Ski-Modell und machte für die Fotografen diese waaghalsigen Sprünge über Schnee-Klippen und Tiefschnee. Auch in einem Film hat er mal mitgewirkt.
Damals war er noch reich erzählt er mir, aber heute nicht mehr so ganz....
Marc Abbot in Action, auf vielen Kalendern und Hochglanzprospekten ist er abgebildet
Sonnenuntergang in San Clemente, Blick vom BBQ-Balkon
( vl. Johanna, meine Wenigkeit, Ernie, Marc )
Dann am nächsten Tag verabschiede ich mich von den Dreien, bei einem Bier in der "Blue Danube" (blaue Donau) , ein Resataurant das von zwei Iraneren aus Wien betrieben wird und in dem es auch deutsches Bier und deutsche Küche gibt.
Komme am späten Nachmittag in Potrero an der mexicanischen Grenze an und erfahre per e-mail das die anderen auch dorthin unterwegs sind.........
warum nun Potrero und nicht Nogales als Grenzübergang nach Mexico ??
Per Mail hatten wir erfahren das wir; Oliver Jones, Adi Romer, sowie Markus & Mireille und ich nur plus-minus einen Tag auseinander sind und wir uns dort treffen wollen.