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17.9 - 29.9.2009 >> Urlaub in Punta Leona
Costa Rica
Habe inzwischen den Zeitungsartikel aus Merida erhalten: nach zu lesen auf Publikationen.
Wer lange Weile hat darf mir den auch mal ins Deutsche übersetzen und als PDF-Datei zusenden :-)
5.Sept - 13.Sept. 2009
La Cruz; Liberia; Canas; La Fortuna; San Ramon; San Jose; Cartago; Orosi; Valle de Orosi ( 3x Tagesausflug)
790km
Ruta CA-1 ( PanAm von Grenze bis Canas) , 174 ( Lago Arenal ), CA-1
( PanAm von San Ramon bis San Jose )
Wow... Costa Rica
Was hat man nicht schon alles gehört und gelesen und freue mich schon darauf das Land zu erkunden.
Aber die Panamericana verläuft hier recht eintönig und unspektakulär und nach einer Nacht in La Cruz, wo ich am Abend noch den Sonnenuntergang genossen habe, biege ich dann nach Liberia in Canas links ab in die Berge.
Pazifikküste bei La Cruz
späktakuläres Wolken und Farbenspiel ( Sonnenuntergang in La Cruz / Pazifik)
Endlich kurven Berge und schöne Aussichten.
Komme an den Lago de Arenal (ca 550 m.ü.M) und geniese die kurvenreiche, schöne Strecke um den See.
Dieses Schild kurz vor der Ortschaft Arenal lässt mich hungrig werden und ich fahre die nächsten Kurven etwas flotter.
Leider stand aber auf der Eingangstüre das wegen Urlaub der Laden geschlossen ist.... Pech gehabt !
Die Gegend um den Laguna Arenal wird auch als "die Schweiz" Costa Ricas genannt
Nord-West-Ufer am Laguna Arenal
Ein aufkommendes Gewitter zwingt mich zur einer Pause.
Wie überall schon auf der Tour, egal ob in Alaska, Oregon oder Costa Rica da wo Berge, da ist auch Regen.
Ich strande auf dem Anwesen " Los Heroes" der Schweizer Familie Ulrich
Und genehmige mir ein spätes Mittagessen, Spagetti Bolognese :-)
Es ist bereits 16Uhr und das Gewitter hängt fest und ist für mich schwer einzuschätzen und ich beschliese hier zu Übernachten.
Sind sehr nette Leute und ich kann hier auch meine Wäsche waschen lassen.
Vor Allem die Motorradklamotten hatten es mehr als wieder mal nötig, der Schweiß der letzten Wochen und das Salz durch die Wassertaxifahrt haben alles sehr speckig und klam werden lassen.
Später kann ich noch mit der hauseigenen Bergbahn!! mitfahren und erfahre dabei das das das alles in Handarbeit vom Franz Ulrich mit zwei Costaricarnen entstanden ist.
Getoppt wird das Ganze noch mit einem Panorama-Bergrestaurant, mit Drehplattform und unterirdischem Bahnhof.
Hier ist quasi der Ponton zum schweizer Clacier-Express im Kleinformat entstanden.
Mit zum Anwesen gehört dann noch ein Bauernhof und eine goße Kapelle.
Das Gewitter hängt fest, im Vordergrund der Bauernhof
Über 2 Viadukte und auch durch 2 Tunnel schlängelt sich das Bähnli den Berg hinauf
Die Schienenradien sind nich immer Rund und parallel und somit kracht und schüttelt es ordentlich und man glaubt das in jedem Moment das Bähnli aus den Gleisen springt.
und die Weichen muss der Lokführer von Hand stellen
Franz Ulrich( li.) und sein Helfer, ein super Team
Komme durch La Fortuna, wo ich 2 Tage bleibe..........
Der Regenwald heist Regenwald weil es oft............... So auch jetzt und es pisst in Strömen und ein kleiner Erdrutsch auf der Strasse nach La Fortuna erhöht meine Aufmerksamkeit.
Am Motel "Sierra Arenal" in La Fortuna, vor meinem Zimmer.
Es gibt auch eine Aussenküche wo man sich selbt Speissen zubereiten kann.
Auch habe ich hier guten Internet-Anschluss wo ich dann die Berichte über Honduras und Nicaragua geschrieben habe.
Tagesausflug 3.Sept.09 in die Umgebung von La Fortuna
Volcano Arenal ( 1633 m.ü.M )
Auf den Lavafeldern vom letzten Ausbruch im Jahre 1993
mit Ausblick auf den Laguna Arenal
und am Nachmittag noch ein Besuch bei den Water-Falls de La Fortuna
Der Weg hier runter zu den Wasserfällen führt über eine steile, ewig lange Treppe die man dann auch wieder hinauf muss.
Mir hat´s auf alle Fälle gereicht und bin kompett gurchgeschwitz wieder oben angekommen
beschwerlicher Weg zu den Wasserfällen,
und Warnschilder für Besucher mit Bluthochdruck weissen auf die Anstrengung hin
Familie Nasenbär auf Wanderschaft
Über diese wunderschöne Bergstrasse Richtung La Ramon fahre ich wieder auf der PanAm zur Haupstadt San Jose.
Ein Erdrutsch hat die Strasse samt Brücke weggerissen, der Weg führt nun über eine Behelfsbrücke
Dieser Sportwagen ( Mercedes-Benz, Typ 107) muss für Reklamezwecke einer Diskothek ein einsames Dasein fristen, gesehen in San Ramon an der PanAm
seit Langem mal wieder ein Hinweis auf die Panamericana und das es sie doch gibt, aber die offizielle Bezeichnung ist hier CI-1 ( zwischen San Ramon und San Jose )
Ziel ist ja Orosi, wo ich ja bei Freddi ( http://www.costrica-moto.com/ ) einen Satz Reifen deponiert hatte.
Der Weg durch San Jose über Cartago nach Orosi ist nur schlecht bis garnicht beschildert und somit eier ich hier auch gut eine Stunde in San Jose herum bis ich dann endlich auf dem richtigen Weg bin.
Orosi liegt auf 1000m.ü.M und ist sozusagen das Naherholungsgebiet von San Jose.
Ich werde von Franzi begrüsst, Freddi ist noch unterwegs, und Sie ist mir bei der Zimmersuche behilflich, sie kennt ja die besten Adressen.
8.Sept.2009, bin bei Freddi in Orosi angekommen
Franzi in Ihrem "Bäckerladen" wo Sie Ihre selbstgemachten Brote und sonstige Leckerreien verkauft
Am nächsten Tag mach ich mich dann gleich an die Arbeit.
Freddi hat mir angeboten mir zu helfen und das ich seine Garage benutzen darf.
Folgende Arbeiten stehen an:
Reifen ern, ( Vorn nun 11tsd km drauf, hinten ca.4tsd.).
ich überlasse Freddi den Bridgestone-Hinterreifen der ja noch einige tsd. Km laufen kann
Kette und Ritzel ern, ( nun 18 tsd km drauf)
Bremsbeläge hinten ern. ( nun 32tsd km drauf) , vorn reicht es noch für ein paar tsd.
Hupe ern., geht schon seit Wochen nicht mehr
und es offentbahrten sich gravierende Mängel !!................
Freddi packt die Reifen aus, die noch so wie ich sie verschickt hatte eingepackt waren
Wenn man nicht alles selber macht !!!!
Das Ventil hing nur noch am seidenen Faden und auf der gegenüberliegenden Seite erkennt man das der Schlauch eingeklemmt war.
Da haben sich die Spezis in Mexico-City, wo ich einen neuen Hinterreifen habe draufmachen lassen, nicht mit Ruhm bekleckert.
Zum Glück ist nicht mehr passiert ausser das der Schlauch nun Schrott ist.
18tsd Kilometer seit Fairbanks / Alaska (France-Equipment Kettensatz)
Wobei das vordere Ritzel deutlich mehr Verschleißspuren hat als das Kettenrad.
Die alte Kette ist um ein halbes Kettenglied länger als die Neue.
Ich mache komplett alles neu drauf und verpacke den gebrauchten Satz und nehme ihn für Alle Fälle als Ersatz mit.
Mache mit Freddi noch eine kleine Bergwanderung und treffe oben auf dem Berg mit herrlichem Ausblick auf das Valle de Orosi auf Jenny und Franz die hier oben ein Haus mit Restaurant haben. ( http://www.ambrosiaenlamontana.com/ )
Mit den Hunden geht es steil Bergauf, vorbei an Kaffeeplantagen
das Valle de Orosi am Fusse der Volcanos Irazu (li) u. Turrialba (re. mit Dampfwolke da noch aktiv)
vl. Freddi, Jenny, Franz und ich
Franz ist aus Deutschland und hat früher auf einem Bananendampfer gearbeitet und ist dann irgendwann hier in Orosi gestrandet.
Franz lädt uns noch zu einem Bier ein und wie man sieht ist es inzwischen dunkel geworden und wir müssen den "Abstieg" im dunkeln bewältigen, aber Freddi ist ortskundig und kennt den Weg wie seine Westentasche.
Mit neuem Pneus und Kettensatz fährt die Transalp wieder wie Neu !!!
Bei 32.000 Tourkilometer und bei 152.000 Gesamtlaufleistung
Es geht in die Berge. Ein Tagesausflug zum Vulcan Turrialba ( 3329m.ü.M ) steht an und Freddi lässt es sich nicht nehmen mich dabei zu begleiten und fährt mit mir einer seiner besten Routen.......
Der Volcan Turrialba 3329 m.ü.M
auf 2800m.ü.M
Freddi genießt den Blick ins Tal und auf den Vulcan
just als wir uns für das "Gipfelfoto" aufstellen ziehen dicke Nebelwolken auf, nichts mehr vom blauen Himmel war zu sehen :-( ... Bergwetter eben.
aber später auf der Abfahrt gelingt noch dieses schöne Foto.
Ja die Tour hatte es in sich.
Für die 126km waren wir incl.Pausen 6,5 Std unterwegs.
Ein grossteil der Strecke war grober Schotter und zum Teil ausgefahren.
Auch waren Steile Auf-u. Abfahrten zu bewältigen.
Hier einige Bilder:
Das Grinsen bekamen wir beide nicht mehr aus dem Gesicht, schön war´s !!
Freddi erweist sich als guter Guide, kann man nur empfehlen
......und zum Abschluß dann ein Schnäpschen
11.Sept._Tagesausflug zum Volcan Irazu (93km)
Der Vulcan der von weitem garnicht wie ein Vulcan aussieht, er hat nicht die typische Kegelform, aber man kann bis an den Rand auf 3400m.ü. hochfahren.
Ist ja auch gleichzeitig ein kleiner Test ob meine Düsen- u. Vergasereinstellungen stimmen....Bin zufrieden das Moped fährt klaglos auf diese Höhe hinauf ohne zu schwächeln oder zu ruckeln. Sicher das ein oder andere PS fehlt, aber das ist ja normal.
auf 3000 m.ü.M.; Blick auf das Valle de Orosi
Interessant ist auch zu sehen das im Tal ( 1000-1500 m.ü.M ) hauptsächlich Kaffeplantagen zu sehen sind und in den Hochlagen 2000-3000 m.ü.M werden ua. hauptsächlich Kartoffeln, Kohl, und Zwiebeln angebaut, aber auch Weideland und Milchkühe sind hier oben nicht selten.
Ja und Überhaupt gibt es in Cost Rica kaum Fels zu sehen, alles ist bewachsen und alles wächst bei diesem feuchten und warmen Klima bis auf über 3500m.ü.M.
auf 3300 m.ü.M sieht man den Vulcansee des Irazu
sitze hier im schwarzen Vulcansand
und bin dann über eine Stichstrasse auf 3400 m.ü.M gefahren, dies stellt nun auch nach den 3050 m.ü.M zwischen Mexico-City und Puebla den höchsten Punkt den ich bisher auf dieser Tour, ja und überhaupt jemals, mit dem Motorrad gefahren bin.
Dieser Nasenbär wird von den Besuchern immer gefüttert und ist von daher sehr zutraulich, aber Vorsicht, die können ganz schön beißen !
Sa. 12.Sept. 2009
Ruhetag, d.h:
Hompage aktualisieren, mit Katrin & Peter via Skype telefoniert, die kommen mich ja in der nächsten Woche besuchen und dann machen wir gemeinsam in Punta Leona an der Pazificküste erstmal 14 Tage Urlaub :-)
Auch konnte ich dem Freddi zwischendurch zu Hand gehen der an seinem Pajero den Auspuff ausgebaut hat um den zerbröselten Kat vollends auszuräumen.
Am Abend bin ich dann mit der Franzi zu einem Bingo & Tanzabend gegangen, Freddi hatte keine Lust.
Bingo = kein Glück gehabt
Tanzen = nicht mein Ding
So. 13 Sept.2009 ( 85 km )
Kleine Tour um den Lago de Cochi, Canyon de Revertuzon und Parque Nacional Tapani
Die Ruinas de Ujarras, eigendlich die älteste Kirche in Costa Rica ( 1580 Jh. ) aber...
....diese hier in Orosi ist noch in "betrieb" und gilt nun als die "Älteste" ( 1743 Jh.)
Der Canyon-Reverazon mit Blick aus 1200 m.ü.M
Dschungelstrasse zum Parque Nacional Tapani
und kleiner Bach im dichten Gehölz
Besuch bei einem Holzschnitzer, Casa del Sonador = Haus des Träumers
Zeitungsausschnitte aus Deutschland belegen das sein Vater mit den kunstvoll geschnitzten Figuren aus Kaffeeholz auch schon mal in Deutschland 1993 auf einer Kunstausstellung war.
noch nicht fertig, aber schon gut zu erkennen eas es mal darstellen wird
am Nachmittag treffe ich auf eine Truppe Harley-Fahrer auf Ihrer Sonntagstour
Ja und dann noch die Brücken in Costa Rica
Sie sind auf den Nebenstrassen grundsätzlich einspurig....
mal gemauert....
oder die Variante Hängebrücke mit Holzbohlen.
Ich konnte nun in diesen 5 Tagen im Valle de Orosi schon einiges von Costa Rica erfahren und sehen.
Das Klima hier in den Bergen ist angenehm, nicht zu Warm ( 25-30°C ) und zum Abend kühlt es schön ab und somit kann man such gut schlafen.
Es regnet auch nicht jeden Tag, und wenn dann meistens nachmittag ab 14 Uhr
Bleibt mir nur noch mich bei Freddi u. Franzi zu bedanken und lade die Beiden zu einem Abendessen ein und sage Tschüss.
Tchüss und Danke, Freddi & Franzi
Bis denne
Euer Ingo
14.9.2009_Orosi / Costa Rica
Gesamt-Tour km: 32.136
Schönheiten Costa Rica´s
"kann man unschuldiger dreinschauen ??" als der kleine, junge Rottweiler von Franzi & Freddi
Glanz vergangener Zeiten ( W123/300 Turbodiesel ) , und ......
....ein bisschen glänzt er noch, der Stern
Im Regenwald; durch die Feuchtigkeit bilden sich die Wurzeln auch an der Oberfläche und brauchen nicht in die Tiefe.
gut und gerne 5cm groß
Alle die jetzt etwas enttäuscht sind....; nun ja, bei den 2-beinigen Schönheiten muß ich ja die copyright beachten.... aber
es gibt solche und solche.....
Urlaub in Costa Rica_Punta Leone
Punta Leona ist ein BeachResort an der Pazifikküste ca. 12km nördlich von Jaco
Km: 0000
Bin im Urlaub.... ein Bild sagt mehr als 1000 Worte........
Ok, Ok, werde sicherlich noch ein paar Bilder und Worte finden und von meinem Urlaub berichten
Ja wie ich ja schon angekündigt hatte bin/war ich 14 Tage im Urlaub.
Mein Besuch ist pünktlich am 17. in San Jose gelandet und gemeinsam haben wir dann hier im Beach-Resort "Punta Leona" Quartier bezogen.
Habe die Tage genossen und wir haben neben Strandtage auch 4 Ausflüge in die Umgebung gemacht:
Mit dem Mietwagen zum Volcan Irazu
Mit dem Bus zum Anlegesteg der Fluß-Bootfahrt auf dem Tacaroles "Krocodil and Birds"
Mit dem Kataraman von Puntaarenas zur Tortuga-Islands
Mit dem Taxi zum Citybummel in Jaco
Ja, konnte mich die 14 Tage als Pauschalturist fühlen und bei All-Inclusive mich wohlfühlen..... auch mal ganz schön, aber ich glaube es wird Zeit das ich wieder mit dem Moped auf den Weg komme.
Aber der Reihe nach...
Erstmal das "Making of" von meinem Urlaubsfoto:
denn es kam eine Welle und ich war weg :-)
Dann nochmal aufbauen und nochmal von vorn.........
.......und mein lecker Pinacolada war mit Salzwasser verdünnt und nicht mehr wirklich geniessbar
Ok, mehr gibts in ein paar Tagen.
Katrin hat heute Geburtstag und ich muss noch die Party organisieren.
Beach von der Baja-Blanca / Punta Leona / Costa Rica
Euer Ingo
29.9.2009
Gesamt: ??? Hm, weis ich gerade nicht ganz genau, ca 32500.km ???
Nachlese Urlaubsbilder:
Am Volcano Irazu, auf 3300m.ü.M
vl.stehend: Katrin ( Krümel), Katrin (Schnecke), Peter, und ich
vl.sitzend: Sabine & Wibke
Bootsfahrt / Krokodil im Rio-Tacaroles
Kapuzineräffchen besuchen uns oft morgens beim Frühstücken
Schmetterlinge gibt es hier wie Sand am Meer, aber es gelingt kaum einen vor die Linse zu bekommen, hier mal Glück gehabt :-)
ein Brachtkerl ( Leguan auf der Hotelanlage )
mit dem Kataraman zur Isla-Tortuga ( Schildkröten-Insel)
Aber es ist nicht die Jahreszeit um Schildkröten zu beobachten.
Wir gehen schnorcheln und geniessen die Sonne und das inclusive Dinner unter Palmen
und auf der Rückfahrt dann diesen schönen Sonnenuntergang:
Sunset, Totuga-Island > Punta Arenas / Pacifikküste
Wir feiern meiner Frau Katrin Ihren 50sten, " Herzlichichen Glückwunsch, Schnecke "
Die Angestellten vom Restaurant hatten diese Geburtstagstort als Überraschung mit einem Ständchen " Alles guute zu Geburtstag, alles......." auf spansich überreicht.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei und somit endet auch dieser gemeinsame Urlaub. Danke an Alle für den Besuch und die schönen 13 Tage
Abschiedsfoto von Punta Leona
1.-3. Okt. 2009
Citys: Punta Leona / San Jose / Cartago / San Isidro de El General / Sabalito ( Gernze zu Panama / Rio Serena
Ruta: No.3 / No.2 ( Panamericana) und Noname ab Paso Real
466km.
Am 1.Okt. heißt es dann erneut Tschüss sagen und mein Besuch reist wieder ab. Am Abend zuvor waren wir noch gemeinsam Essen. Bei einem Brasilianer in San Jose gab es „All you can eat" und ich hab noch mal richtig zugeschlagen, wer weis.....
Letzer gemeinsamer Abend in SanJose/CostaRica
Abendessen "All you can eat" in einem brasilianischen Restaurant
1.Okt 2009
Per e-mail habe ich erfahren das Marcus u. Mireille auch in San Jose sind und bei „www.wild-raider.com" einen Werkstattaufenthalt zum Ölwechsel haben.
Wir verabreden uns und ich bleibe noch einen Tag in San Jose und nutze die Zeit meine neue Helmkamera zu reparieren die mir gestern abgeraucht ist.
So ein Mist, aber es hilft nichts. Die Kabel sind am Gehäuse zusammengeschmort und die Kamera und die Kabel sind entsprechend heis geworden. Ich löte ein neues Kabel auf die Platine aber ohne Erfolg. Die Kamera wird zwar nicht mehr heis, produziert aber kein Bild mehr.
Marcus und Mireille wollen tagsdrauf erst noch zum Vulkan Irazu und somit sage ich Tschüss und mache mich auf den Weg.
2.Okt. 2009
Wieder geht es durch San Jose und bin dann aber endlich über Cartago auf der PanAm gen Süden.
Es geht hoch hinauf und am Passo de la Muerte zeigt das Navi 3300müM. Doch schon ab 2500 müM zieht Nebel auf und 200 Höhenmeter später fängt es an zu Regnen.
Ich ziehe mir den Regenkombi an denn es ist auch mit nur 11°C ganz schön frisch hier oben.
Am Paso de la Muerte, wobei der Gastwirt mit " Everrest" etwas übertreibt.
Leider wird es hier ab 2500m.ü.M neblig und kalt
auf 3300m.ü.M die Passhöhe des "Paso de la Muerte" es ist Kalt 6°C und regnet in Strömen.
Erst auf der Südrampe des Passes wo es auch in vielen engen Kurven bergab geht hört der Regen auf und es wird warm.
Pause...Zigarettchen rauchen und Regenkombi aus.
Komme in San Isidro de la General an und nehme ein kleines Hotel. Kann nicht glauben das meine Helmcamera nicht funktioniert und probiere nochmals herum, aber hab kein Glück des Tüchtigen und packe die Kamera frustriet ganz unten in den Fotokoffer.
Schweren Herzens bestelle ich eine Neue und versuche diese mir nach Quito / Equador zu schicken. Datatoys sendet aber nicht dorthin und ich lasse die Camera nach Deutschland zu meinem Tourpaten Thomas senden. Thomas versucht diese dann per DHL nach Equador zu schicken aber auf dem normalen Weg , so die Aussage von DHL ist die Chance das Sie ankommt nur sehr gering.
Die sichere Variante per Express ist mit 400€ für mich unbezahlbar.
Ein Freund vom Thomas ist ab November dann auch ab Equador mit dem Motorrad unterwegs und er wird nun die Kamera mitbringen und ich muss schauen das ich Ihn dann irgendwie treffe.
Während ich so am Moped nach dem Ein oder Andern schaue tippt mir wer auf die Schulter. Es waren Markus und Mireille die durch Zufall an das gleiche Hotel geraten waren.
Wir beschließen morgen ein Stück gemeinsam zu fahren.
Sie wollen dann unten an der Küste entlang über die Grenze nach Panama während ich weiter durch die Berge will und einen kleinen Grenzübergang bei Sabalito / Rio Sereno geplant habe.
Marcus u. Mireille haben es sich dann aber doch noch überlegt und schließen sich mir an und wir machen uns gemeinsam auf den Weg.
Während Mireille und Marcus noch ihre Pferde satteln, steht mein Gaul schon um die Ecke und scharrt mit der Hufe. ( Hotel San-Isidro_3.Okt.2009 )
Unterwegs treffen wir noch auf Tina+Horton aus England die mit Ihrer Suzuki_V-Strom auf dem Weg nach Ushuaia sind und müssen sich sputen da sie nur bis Weihnachten Zeit haben.
In Paso Real biegen wir links ab und verlassen die Panam und es geht auf einer kleinen Strasse Richtung Panama-Grenze.
Auf Abwegen, wunderschön....
In Sabalito suchen wir den Weg zur Grenze, denn wie überall in Zentralamerica wird mit Schildern gegeizt und wir fragen und durch. Ein einheimischer schwingt sich auf sein Moped „ Vamos", wir sollen Ihm folgen.
Er biegt auch gleich in einen kleinen Schotterweg ab auf dem wir dann ein paar Kilometer fahren.
Irgendwann, als wohl keine Abzweigungen mehr kommen zeigt er uns die Richtung und dreht um. Wir bedanken uns und fahren weiter.
Piste nach Panama ( Grenzübergang Sabalito / Rio Sereno )
Habe nicht gedacht das es auf solch einer Piste zu einem Grenzübergang geht und wir kommen aber nach weiteren Kilometer tatsächlich am Grenzübergang an.
Es ist Samstag und bin überrascht das alle Büros noch geöffnet sind.
Ausnahme ist das Zollbüro von Costa Rica, aber der Grenzbeamte der Migracion nimmt die Unterlagen an sich und schiebt sie unter die Tür des geschlossenen Zollbüros durch.
Da er keinen Systemzugang hat muss er per Telefon unsere Passnummern durchgeben und wir bekommen den Ausreisestempel.
Der Beamte von Panama war nicht so freundlich als wir ohne Kopien an seinem Schreibtisch stehen.
Er braucht Kopien vom Pass mit dem costricanischen Ausreisestempel und die können wir im 200mtr entfernten Supermarkt bekommen.
Beim Ausfüllen des Migracion-Formulars
Einreisestempel bekommen und dann zum Zoll gleich neben an.
Dieser braucht aber die Fzg.-Versicherungspolice die wir um die Ecke in einem Büro erhalten können.
Bisher ist dieser Grenzübertritt (klein, ohne LKW´s und den vielen möchtegern Helfern) rekordverdächtig, erst eine knappe Stunde ist vergangen, wenn da nicht dieser Versicherungsfutzi gewesen wäre. Er braucht für die 3 Policen geschlagene 3 Stunden.
Erst weis er nicht was er in sein System einzupflegen hat und muss ständig telefonieren was er nun tun muss und dann stürzt regelmäßig sein Computer ab, genau in dem Moment wo er auf „Dokument drucken" klickt. Wir üben uns in Geduld und akzeptieren sogar den ein oder anderen Schreibfehler... bloß weg hier.
Zoll ( Achtung, wieder Schreibfehler ) ging ruckzuck und dann noch Mopeds mit Desinfektion einsprühen lassen ebenso.
Zoll / Panama_ man beachte das Schreibgerät und dessen Zustand, aber funzt und hat nicht wie Windows "schwere Ausnahmefehler " ausser dem Farbband geht die Tinte aus.
Ja, Costa Rica war schön, nicht nur weil ich Besuch aus der Heimat hatte, nein auch weil die Menschen hier nett und freundlich sind und auch die Natur hier einiges zu bieten hatte, auch wenn es nicht so "bunt" war wie ich es mir vorgestellt hatte, man muss schon ganz genau hinsehen wenn man die Farbenpracht der Tiere und Pflanzen erkennen will.
War nun 4 Wochen in Costa Rica und bin dort ca. 1800km gefahren
Adios Costa Rica...... Bienvenidos Panama.
3 Kurven weiter fängt es an zu Regnen und wir ziehen die Regenkombis an. Schade, denn es geht kurvig auf und ab und ich vermisse den bestimmt schönen Ausblick den die Strassenführung vermuten lässt.
Der Regen nimmt zu und wir machen am erstbesten Hotel stopp und checken ein. 65US$ muss ich berappen, aber es hätte wenig Sinn gemacht in dem strömenden Regen und einbrechender Dunkelheit nach weiteren Alternativen zu suchen.
Gesamt Tour-Km: 33197_