Aktualisierung >> Ushuaia_12.Febr. 2010
Eintrag >>14.Febr. bis 20.Febr 2010 _ Ushuaia und Rückfahrt ,
am 21.Febr. nochmal aktualisiert
Neuer Eintrag >>21.Febr. - 25 Febr. 2010
>>Ushuaia/Tierra del Fuego und der Weg über Buenos Aires und Rom nach Hause
10.Febr.2010
Tierra del Fuego ( Feuerland )
Grenze Chile/Argentinien, Rio Grande, Ushuaia
An der Grenze treffe ich noch auf eine Motorradgruppe aus den USA, tolle Jungs und wir hatten einiges zu erzählen zumal ich ja auch durch Ihr Heimatland und Washington/Portland gereist war. Sie sind mit Mietmotorrädern ( BMW´s) und Begleitfzg. auf Feuerlandtour von Punta Arenas die Runde und zurück.
Der US-Boy grüsst nochmal bei meiner weiterfahrt
Seit Tagen schon machen sich meine Lenkkopflager unangenehm bemerkbar und in Rio Grande angekommen beschließe ich eine Werkstatt aufzusuchen um die Lager zu tauschen.
Der Meister in der Bastelbude meldet keine Bedenken an und ich könne auch mithelfen, die Teile kann er aber erst Morgenfrüh beschaffen, kein Problem sage ich, ich bleibe über Nacht hier in einem Hotel.
Noch am Abend bauen wir die Gabel und Lenkerbrücken aus….. und stellen fest das die Lagerschalen, vor allem die Untere, komplett vermackt sind, während die Lager selbst noch gut ausschauen.
Diese Lagerschale ist am Ende...
Die zig1000 Offroad-Kilometer haben Ihre Spuren hinterlassen und es hatte keinen Zweck mehr, denn ich fuhr schon wie in einer Schiene.
Dienstag 9.Febr. 2010
Rio Grande
"Radlos"... warten auf Teile
Es ist fast 12 Uhr als der Meister mir mitteilt das er keine passenden Lager hier in der Stadt bekommt und schickt einen mit dem Auto los , um von, was weis ich woher, welche zu beschaffen.
Es wird 18 Uhr bis die Lager auf der Werkbank liegen und ich bleibe noch eine weiter Nacht in Rio Grande....... denn....
... Es waren nur Lagerschalen aufzutreiben gewessen und wir wollen die alten Lager verwenden, was ja soweit Ok ist und während ich die Lagerschalen schon mal einpresse höre ich auf einmal ein surren, dann pfeifen und dann ein klickern und klackern und sehe noch im Blickwinkel wie der Meister sich an den Kopf fasst.....
Er hatte das Lager noch ausgewaschen und wollte es nun mit der Pressluftpistole auspusten.
Doch das Lager besitzt nur einen Kunstoffkäfig und der konnte der Kraft der Umdrehungen und der Druckluft nicht standhalten, zerbricht dann und die Kegelrollen verabschieden sich in alle Himmelsrichtungen der grossen, unaufgräumten Halle !!!!!!
Der Meister rennt zu seinem Auto und im Vorbeilaufen sagte er noch " sinco Minuto" ,sinco Minuto "
Nun nach einer Stunde taucht er wieder auf und hat zwar kein Lager aber einen Kegelstumpf aus Messing mit reichlich Fettnuten in der Hand.
Ich rümpfe die Nase, " geht sagt er, hat er schon mal so gemacht"
Wir bauen zusammen und ich trau mich nicht das ganze Spielfrei einzustellen, lass lieber erstmal ein bisschen mehr Spiel, hab angst das sich das verklemmt.
Mittwoch 10.Febr. 2010
Rio Grande - Ushuaia
Ruta3
263km
Das Moped fährt sich nicht besonders gut mit dieser Zwischenlösung, mal sehen..... :-(
Ortsausgang von Rio Grande dann dieses Schild, das Ziel ist ist greifbare Nähe gerückt und man kommt ins grübeln, "war´s das nun ?"
Nach Rio Grande dann ein ganz anderes Landschaftsbild, Wald,Berge + Kurven. Und es regnet in strömen.
Und am Passo Garibaldi ( nur 400m.ü.) kommte es mir ein Wenig vor als fahre ich über den Fernpass nach Österreich.
Am Passo Garibaldi
Fakt ist das ich dann am Nachmittag in Ushuaia und dann 20 km weiter südwestlich in Lapataia das Ende der Ruta 3 und somit das vorläufige Ende meine Reise ereiche.
Ushuaia begrüsst seine Gäste mit einem schönen Portal:
Ja und hier ist dann ersmal Schluß mit südlich, das Ende der Ruta 3 befindet sich hier in Bahia Lapataia im NP Tierra del Fuego. ( 20km südwestl. von Ushuaia)
Und für mich ist ein grosses Ziel erreicht......
Die Reise von Ost-Kanada bis nach Brudhoe-Bay/Alsaka und dann hierher endet vorläufig nun hier nach 10 Monaten und 50.670km.
Die angegebenen 17.848km sind fast Luftlinie und ich bin ja nun auch nicht gerade den direkten Weg gefahren.
Bin glücklich aber nicht euphorisch, betrachte das Ganze in diesem Moment sehr nüchtern und pragmatisch...... mh !, kommt wohl noch :-)
Also bis denne
Euer Ingo
11.Febr.2010_Ushuaia_Feuerland_Argentinien
Gesamttour-km: 50.670
12.Febr.2010_Ushuaia
Der Tag fängt gut an; Sonnenaufgang am Beagelkanal / Ushuaia
Mach noch einen kleine Mopedtour hier in der Gegend, fahr die Ruta 30 am Beagelkanal entlang und mach an dessen Ende eine Pause und wie ich da so sitze dann doch noch die längst überfällige Emotion.
Geil ! Geil ! Geil !, bin da , bin angekommen, ja ganau hier und heute........... wollte ich doch immer sein.
Steck mir noch die Zigarre an die ich mir schon in Quito gekauft hatte.
Nur war sie durch mich nicht ordnungsgemäss, temperiert und bei Luftfeuchte transportiert worden und sie zerfällt fast in ihre Bestandteile als ich sie auspacke.
Noch ein Bild zusammen mit dem Gaul .....muss sein.
Ja der Gaul ...... , unterwegs hatte mich viele gefragt was ich denn mit dem Motorrad mache wenn die Reise zu Ende ist, am besten wäre es doch, das Motorrad vor Ort verkaufen und man spare dann ja auch noch die Transportkosten zurück nach Deutschland.
Meine Antwort war immer die Gleiche:
" Nein !!, kommt nicht in Frage, es wäre ja so als würde ich den besten Freund zurücklassen."
Manche haben es verstanden, andere haben nur ungläubig dreingeschaut.
Im Hafen ist ein Kreuzfahrtschiff angekommen und die Stadt füllt sich mit Besucher aus der ganzen Welt.
Die Star-Princess im Hafen von Ushuaia
Ich besuche noch einen Gletscher und fahre am Ende der Bergstrasse noch mit dem Sessellift hoch, aber der weiterführende Wanderweg ist voll mit Leuten, nichts für mich, schnell weg hier.
Der Martial Gletscher
Die Berge hier rund um Ushuaia sind max. nur 1000-1200 Meter hoch und es sieht aus wie bei uns in den Alpen
und den passenden Bernhardiner gibt es auch vor Ort
Nun noch die 3100km auf der Ruta3, durch die windige Pampa Argentiniens zurück nach Buenos-Aires und dort alles klar mach für den Rücktransport.
Also bis denne erstmal
Euer Ingo.
14.Febr.2010
Ushuaia
Mache einen Ausflug zur Haberton-Estanzia und zur Pinguin-Insel, Marcus u. Mireille, die ich hier in Ushuaia wieder getroffen habe, haben mich dazu eingeladen.
Die Estanzia Haberton ist seit ende 18Jh. die erste Ansiedlung hier auf Feuerland.
Die Tiere sind sehr zutraulich und ich kann ein paar schöne Fotos und Filmaufnahmen machen.
War ein tolles Erlebniss so nah an diesenTieren, die hier am ende der Welt leben, zu sein
Montag 15.Febr.2010
Ushuaia - nach Hause
Ruta 3_ 247km
Nun die Luft ist raus, fühle mich wie ein Luftballon aus dem die Luft rausgelassen wurde.
Habe nun ja mein Ziel erreicht...... und die letzten 3100km zurück nach Buenos-Aires sind nur noch "Heimweg".
Der Wettergott hat ein einsehen und ich kann im trockenen alles wieder zusammenpacken.
Es hatte die letzten 2 Tage doch eher viel geregnet und in den Bergen hat es geschneit, an meinem Zelt waren hin und wieder Graupelschauer zu beobachten, während ich in der Apside saß und meinen Kaffee genossen habe.
wie schon so oft war ich froh mich für ein grösseres Zelt entschieden zu haben....
Frühstück in der Apside während es draussen Regen und Graupelschauer hat :-)
Fülle nochmal 1/2 ltr. Motoröl nach, der Motor braucht nun doch schon alle 1000km fast einen 1/2 ltr.
Das Wetter hier in den Bergen um Ushuaia ist besser als es vor 5 Tagen bei meiner Anreise war und ich mache noch den ein oder anderen Foto-Stopp.
Es hatte in den Bergen geschneit und hier auf 420 m.ü.M liegt noch etwas Restschnee im Strassengraben.
Bin ja hier in Patagonien und Feuerland auch auf der "Panamericana" unterwegs, aber wie schon in Kanada und Alaska wird hier keiner seine Carretera-Austral, die Ruta40 oder die Ruta3, nicht einmal im Traum, jemals Panamericana nennen oder bezeichnen.
Zwischen Santiago und Puerto Montt auf der Ruta5 waren ja noch hin und wieder die Schilder " PanAm via Chile" aber das wars dann auch.
Dann ist aber Schluss und ich zwinge mich, mich langsam mental darauf einzustellen das es nun lange Fahrtage gibt und die nächsten, restlichen 3000km eher als langweilig einzustufen sind.
In Tohulin noch eine Kaffepause und hier treffe ich Roman, er ist aus Russland und mit einer gemieteten BMW650 hier im Süden unterwegs.
Wir werden für 2 Tage den gleichen Weg nach Norden haben bevor er Richtung Westen abbiegt und beschliessen zusammen zu fahren.
In Rio Grande dann noch mal eine Kaffeepause und volltanken, wir wollen noch die 200 km bis Cerro Sombrero weiterfahren, wovon ja bekanntlich 100km Offroad sind und ein Grenzübergang nach Chile zu bewältigen ist.
Ruta 3_ 40km nördlich von Rio Grande:
sieht toll aus, ist es aber nicht ...., der Schein trügt
denn das nächste Bild sieht dann so aus.......
!!!!
!!!!!!!
!!!!!!!!!!!
Nichts geht mehr, der Gaul macht schlapp..........
Der Motor geht fest und hat bereits Motoröl aus der Entlüftung und Dichtungen gedrückt.
Er läuft zwar nochmal an, hat aber keine Kraft mehr, selbst im Stand nochmal hochzudrehen und Roman, der im Abstand hinter mit fuhr, berichtet das er seit einigen Minuten starken Ölgeruch wahrgenommen hatte und dann zuletzt die grosse Rauchfahne sah.
Das war´s .............
Komisch, aber ich nehme das ganze völlig gelassen hin, kann dem Gaul nicht böse sein.
Er hat mich nun 170.000km ohne jemals zu klagen überall hingetragen und die 50.946 km auf dieser Tour über viele Pisten getragen, auch waren sie noch so übel.
Die Tour war ja auch schon ohnehin, mit dem Erreichen des südlichsten Punktes, eigentlich zu "Ende"........
Die Gefühle fahren aber dennoch Achterbahn
Während Roman zurück in die Stadt fährt um einen Abschleppwagen zu organisieren sitze ich nun da und überlege wie es nun weitergehen könnte
Eine Reparatur in Rio Grande schliesse ich aus, keine Teile, keine Infrastruktur um solch einen Motorschaden zu reparieren.
Keine Lust wochenlang auf Teile zu warten, die dann ggf. noch falsch, unvollständig oder überhaupt nicht kommen.
Macht auch keinen Sinn für die letzten 3000km das Geld auszugeben was man sowieso schon fast nicht mehr hat ......
...... vor einer Woche, auf dem Weg nach Süden, Richtung Ushuaia......, vor dem Erreichendes des Endpunktes....... , da wäre meine Entscheidung sicherlich eine ganz Andere gewesen !!!
Nach 2 Std. ist Roman mit dem "Abschleppwagen" zurück. Ich hatte Ihn zu dieser kleinen Werkstatt geschickt wo ich doch auf dem Weg nach Süden erfolglos das Lenkkopflager repariert hatte.
Ich kann das Motorrad aber in der Werkstatt unterstellen und mich in den nächsten 2 Tagen um eine Transportmöglichkeit kümmern.
Dienstag, 16.Febr.2010
The Day after......
Ich verabschiede mich von Roman und bedanke mich für seine Hilfe, er macht sich auf den Weg seine Reise fortzusetzten während ich nun die Aufgabe habe nach einer Transportmöglichkeit zu schauen.
Roman aus Russland...., Danke für die Hilfe !!!!!
Mein Plan war nun den Gaul die 3000km nach Buenos-Aires zu transportieren um von dort aus mit LH-Cargo wie schon zuvor geplant das Moped zu versenden.
> Spedition Cruz-Sur, 400 €uro, aber erst am 4.März in BA
> Mietwagen ( Pickup) 1700 €uro
> Luftfracht + mein Flugticket 1400 €uro
Wie der Zufall es will treffe ich auf der Tankstelle in Rio Grande wieder auf Markus und Mireille und auch sie hatten schon überlegt die Motorräder "vorzeitig" nach Deutschland zu versenden, da an einem Motorrad der Rahmen am Schwingenlager gerissen und ein Gabelsimmering undicht war.
Den Riss hatten sie zwar in Ushuaia schweissen lassen, aber viel Vertrauen war nicht mehr da.
Wie Markus von meinem Malluer erfährt macht er den Vorschlag das wir uns ja einen Schiffscontainer teilen könnten..........
Samstag, 20.Febr.2010
Nun ich bin wieder hier in Ushuaia, unsere Motorräder sind in einem bereits verblomten Container und werden am 4.April in Hamburg ankommen........
Wir waren die letzten Tage fleissig gewesen......
Kontakt mit der Reederei Hamburg-Süd und einem Freund von Markus der in Brasilien für eine Spedition arbeitet brachten uns schnell zur Fracht-Agentur Patagonia-Logistic in Ushuaia und ich bin mit einem gemieteten Pickup-Truck und dem waidwunden Gaul hinten drauf die 210km zurück nach Ushuaia, während Marcus &Mireille noch auf Achse den Weg zurückgelegt hatten.
auf dem Weg zurück nach Ushuaia, auf der Ruta 3
Hier ging alles sehr reibungslos, die Mitarbeiter der Agentur waren sehr nett und hilfsbereit und haben auch die Zollformalitäten schnell erledigt.
Innerhalb von 2 Tagen waren die Motorräder im Container, Zollblombe dran und...
Fine!!!!!
.... uuuuund Tschüsssss !!!!
Habe nun am 22.Febr einen Flug von Ushuaia nach Buenos-Aires und dann geht es weiter nach Frankfurt......., bloss wie und wann weis ich heute noch nicht genau.
Die Lufhansa streikt, Iberria will ich nicht, Air-France ist zu teuer und es geht ggf. mit Alitalia über Rom nach Frankfurt.
Und heute treffe ich auch noch den Tobias ( www.ct-ontour.de ), er ist inzwischen auch hier in Ushuaia mit seiner Afrika-Twin eingetroffen, werden uns ein Wiedersehen-Bierchen genehmigen :-)
Also bis denne
Euer Ingo
der, der sich nun sehr auf zu Hause freut !!
Sonntag 21. Febr. 2010
Ushuaia / Feuerland (Tierra del Fuego)
Die Tage hier in Ushuaia waren schön, schöner als jemals vermutet, denn Tierra del Fuego ist hier im Süden wunderschön.
Auch das Angebot an Aktivitäten ist hier riesig....., von dem ich aber wenig bis keinen Gebrauch machte, aber wer will der kann hier:
wandern, Schlittenhundfahrten, Seefahrten in die Umgebung oder auch für 4000$ in die Antarktis, Skifahren, Rundflüge, Jeep-Offroadtouren usw.
Das Wetter dabei ist hier auch im Hochsommer meist unbeständig.
+5-16°C so im Mittel und mal Sonne mal Regen aber auch Graupelschauer sind dabei und der Wind ist fast allgegenwärtig, mal heftig aber auch mal ganz wenig und man findet mit Glück auch mal ein schönes windgeschütztes Plätzchen.
Hier noch einige Impressionen aus Ushuaia:
Der Monte Olivia, 1231 Meter
Blick nach Süden von meinem Campground aus, in der Mitte der Beagel-Kanal und dahinter die vorgelagerten Inseln hinter denen sich das berüchtigte Cap-Horn befindet.
Die Avenida San-Martin in Ushuaia, mit Blick nach Osten
Laden in der Abenddämmerung; Avenida San-Martin.
Hier in der San-Martin sind die Geschäfte meist gut ausgebaut und ausgestattet, während es im Rest der Stadt dann doch wieder eher Süd-Amerkanisch aussieht und zugeht.
kleines Globetrotter-Treff in einem netten, auf alt eingerichtetem Hafenrestaurant.
v.L: Marcus, ich, Tobias, Mireille
hier treffe ich auch auf einen "alten Bekannten" Che Guevara, als Wachsfigur
Die Uhr tickt unaufhaltsam........
Es wird Zeit, ich / wir verabschieden und von Tobias, der ja noch auf dem Weg nach Norden nach Chile/Argentinien) will und erst in 2 Monaten dann nach hause kommt.
Montag 22.Febr.2010
Ushuaia
Die freien Plätze in den Flugzeugen die von Buenos Aires aus nach Europa fliegen nehmen rapide ab.
Der Lufthansastreik hat seine Auswirkungen und ich kaufe schnell noch einen der letzten 3 Sitzplätze bei Alitalia......
Ankunft in Rom 25.Febr.2010_7:00 Uhr
Ankunft in Frankfurt: 25 Febr. 2010_ 11:15 Uhr
Marcus und Mireille zögern noch, überlegen ob sie doch noch irgendwo 2 Wochen Urlaub machen wollen.....
Der Abflug von Ushuaia nach Buenos Aires verspätet sich um 2 Stunden und wir kommen erst um 3Uhr-Nachts in Buenos-Aires an.
Dienstag 23.Febr.2010
Buenos Aires
Wir suchen das Büro auf wo wir ja noch die Container-Verschiffung bezahlen müssen.
Das Büro befindet sich nur 2km von unserem Hotel im Stadtteil SanTelmo und wir gehen zu Fuss dort hin um ein wenig auch von der Stadt zu sehen.
Alles klappt gut und jeder bezahlt, nur in Bar möglich, nachdem wir noch mal die Kreditkarten am Bancomat haben glühen lassen, 4100 Pesos. ( ca. 800 Euro )
Wobei das nur die Container-Fracht ist.
Bei der Seefracht sind die Kosten sehr aufgesplittet, mit Hafengebühren ,Handlings und Zoll-Gebühren jeweils im Start und Zielhafen kommen dann letzendlich 4000USD zusammen, die wir uns für den 20Fuss-Container teilen.
War noch vor Tagen hier in Buenos-Aires durch sintflutartige Regenfälle vieles überschwämmt, zeigt sich die City und das Wetter nun von der besten Seite und es ist von Allemdem nichts mehr zu spüren und zu sehen als wir durch die Strassen schländern.
Die Sonne scheint und die unzähligen Strassenkaffee´s, in der 18Mio-Metropole haben geöffnet und laden ein auch mal zu verweilen.
Habe mich zu Hause angemeldet, alle freuen sich schon auf meine Rückkehr...... ich aber auch....
Mittwoch 24.Febr.2010
Buenos Aires
Abflug, über Rom nach Hause, 14:25Uhr
Doch hier noch einige Fotos aus Buenos Aires_SanTelmo, die ich noch am Tag meiner Abreise (heute) und am Tag zuvor gemacht habe, denn Buenos Aires ist schön und ich konnte nur einen Bruchteil davon bewundern.
Gasse im Stadteil SanTelmo
gewusel in einer der unzähligen Einkaufstrassen
Plaza de Mayo
der Obelisk an der Strasse des 9.Juli, die Strasse hat 8 Spuren in jede Richtung
Der alte, historische Hafen "Puerto Madero"
Diese alte Präsidenten Fregate (um 1900 Jh.) dient als Museeum und kann besucht werden.
schöne Geometrie......., man kommt an einem Foto nicht vorbei :-)
Halllo und ein Gruss von mir, aus Buenos Aires
Gesichter und Menschen aus Buenos Aires:
und dann noch ein kleines Abschieds-Essen mit Mireille & Marcus
auf der Speiskarte stand auch ein 1Kg-Steack für 20 Euro, habe mich dann aber doch nur für die Standart-Variante entschieden
Nun heist es Tschüss......
Ich bin am Int.-Arport_EZEISA in Buenos Aires und mache mich auf den Weg
Tschüss..... Buenos Aires, Tschüss Argentina, Tschüss Südamerika,
...... adios Panamericana.
die Maschine steht bereit......
...... und es geht über ein paar km, innerhalb 13 Stunden zurück (Angabe Rom)
Donnerstag 25.Febr. 2010
Rom - Frankfurt
schöne Sicht auf die verschneiten Alpen
schön.....
Ich werde am Flughafen von meinen Enkelkindern Maximilian & Niklas begrüsst.
6.Febr.2010 Torres del Paine / Chile
Thema chilenische Pesos: Die Chilenen haben oft keine Bankautomaten nach dem man in das Land eingereist ist und wechseln keine argentinischen Pesos ein, wollen Dollars oder Euros, aber das sind meine Notgroschen und die bekommen Sie nicht, also mit dem restlichen noch vorhandenen Chile-Pesos weiter. Irgendwie schaden sie sich damit doch selber….. halt erstmal keine Kaffeepause mit nem Stück Kuchen oder was auch immer…..
Oh Mann, ist das schön hier, habe auch noch Glück mit dem Wetter, es hat leicht aufgemacht und ich kann die Berge und Gletscher, die zwar Wolkenverhangen, doch ganz gut sehen.
" und ist das Steinchen noch so klein, er wird ein Halt für´s Moped sein :-) "
Die Schotterstrasse windet sich Bergauf und Bergab um grüne Hügel und blaue Lagunen herum durch den Park und es sieht ein wenig aus wie in Mittelerde in dem Film Herr der Ringe.
Das Wetter war nicht erste Wahl als ich am späten Nachmittag diese Bilder schiese, aber die Wolken liefern eine gewisse Dramatik.... passend zum Wind.
Durch die vielen Fotopausen wird es 20Uhr bis ich den Campingplatz am Lago Pehoe erreiche und habe glück das noch was frei ist.
Wie ich so an der Reception stehe kommt eine alte Bekannte auf mich zu, Mireille & Markus wieder mal, sie sitzen schon im Restaurant in Begleitung von 2 Engländern die hier auch mit dem Moped unterwegs sind.
Ich geselle mich dazu und habe einen netten Abend mit small-talk. Den Camp-Platz habe ich übrigens dann mit Visa bezahlt, „no cambio de argentino-pesos“
Sonntag 7.Febr. 2010
Lago Pehoe( Torres del Paine) – Cerro Sombrero ( Feuerland)
Ruta 9 / Ruta255 / Ruta 257
491km
Besuche noch den Salto Grande, ein großer Wasserfall hier im Park während Markus u.Mireille schon weiter sind.
Der Wind ist heute mal wieder etwas stärker und ich muss meine Kamera samt Stativ richtig festhalten damit es nicht umweht. Mach ein paar schöne Aufnahmen als sich auch noch in der Gischt ein kleiner Regenbogen bildet.
Der Salto Grande im NP Torres del Paine
10 Min Fussweg zurück zum Moped und der Wind haut einen schier um.
Hatte vor noch den Abstecher zum Glacier-Grey zu machen aber das Wetter wurde zunehmend schlechter. Beim Anziehen des Regenkombi fasse ich den Entschluss das es keinen Sinn macht noch zum Gletscher zu fahren und die 75USD für die Bootsfahrt zu bezahlen um dann doch nur im Nebel zu fotografieren……, also weiter.
Ein letztes Bild noch im "Parque National de Torres del Paine"
Im hintergrung der Lago Torre
Schotter, Waschbrett und unzählige Schlaglöcher begleiten mich zum Parkausgang und irgendwann geht es dann auf Asphalt nach Puerto Natales.
Ach ja, es hatte inzwischen aufgehört zu Regnen, ja es scheint sogar die Sonne und der Himmel ist Blau.
Grund genug für mich hier in Puerta Natalesnur zu tanken, Geld besorgen und eine kleinigkeit Essen fassen.
Ich genieße die Fahrt über die weite Ebene der Pampa und bei einer Kaffepause dann zwischendurch dieser Regenbogen:
An der Ruta 9 bei Villa Tehuelches
Die Kilometer fliegen nur so dahin und am Abzweig , gerade aus nach Punta Arenas, wo man dann mit einer Fähre( 3std.) nach Feuerland übersetzen muss oder links ab Richtung Westen zum Atlantik wo man dort dann auch mit einer kleinen, offenen Fähre 20Min über die Meerenge „Magellan-Strasse“ nach Feuerland kommen würde.
Die Tatsache das das Wetter super ist, es am Abzweig eine Tankstelle hat, das Fernweh anklopft und die Strasse asphaltiert ist, beschließe ich links nach Westen und in den Sonnenuntergang hineinfahren, der hier unten nun ja erst so ab 22 Uhr vollendet ist.
Tankstelle, OK und dann dieser Himmel........
Es werden tolle Fotos die ich mir aber mit viel frieren beim Fotografieren erkaufe, aber es lohnt sich… Einmalig….. und dazu noch das Schiffswrack an der Estanzia Gregorio die als „Geisterstadt“ ihr Dasein fristet und dann der Sonnenuntergang.
Man soll ja nicht im dunkeln fahren, wenn man sich auf unbekanntem Terain befinden, aber ....
Ich bekomme in der Euphorie gar nicht mit wie die Zeit verrinnt, noch mal ein letztes Foto und dann wird es dunkel und weit und breit nichts. Kein Dorf, Stadt, Hostel oder Camping.
Biege rechts ab zur Fähre, vielleicht gibt es da ja noch was. Na wer sagt´s denn, ich sehe das kleine blaue Schild mit dem H (Hotel) und freue mich insgeheim.
Doch zu früh gefreut das Hotel ist verwaist und geschlossen und nu, hier Zelt aufschlagen ?
Es stehen schon ein paar LKW´s und Pkw´s in der Schlange und warten auf die Fähre die auch nach 10 min anlegt. Ich fahre in der Hoffnung das es auf dem anderen Ende was gibt auf die Fähre, die nichts kostet, ist so was wie eine „verlängerte Strasse“.
Der Wind peitscht das Wasser über die Bordwand der Fähre und mein Moped bekommt einige Salzwasserduschen.
Nada, lullo, nicht`s….. ist hier auf der anderen Seite, es ist inzwischen 23 Uhr, stockdunkel und sackkalt.
Ich klemme mich hinter einen LKW und fahre weiter nach 35km ereiche ich Cerro Sombrero, ein kleiner Ort der hauptsächlich von Arbeitern einer Ölförderfirma bewohnt wird.
In einem Hostal bekomme noch ein Bett in dem gut geheizten Zimmer.
Gute Nacht….. und ich träume wohl von der tollen Fahrt im Sonnenuntergang !!!!
Montag 8.Febr.2010
Cerro Sombrero (Chile) – Rio Grande ( Arg.)
Ruta 257 / Ruta 3
210km
Im Hotel treffe ich am nächsten Morgen ein Pärchen aus Deutschland, auch mit Motorrad ( GS800) unterwegs, über GS-Sportreisen gebucht. Hatten aber einen Sturz auf der R40 und wollen nun nicht mehr kann runter nach Ushuaia, keinen Schotter mehr fahren.
Er gibt mir noch die Adressen der Hotels die vorgebucht und bezahlt sind.. mal sehen vielleicht kann ich ja eines nutzen, wenn´s denn geht und zeitlich passt.
Danke Hr.Rosin.
Ab hier geht es nun wieder auf Schotter weiter, 110km bis San Sebastian zur Grenze Chlie/Argentinien. Die Piste ist nur Anfangs einigermaßen, doch dann Schlaglöcher en mas, gefühlte Millionen….
Das Wetter ist gut und die Landschaft ist flach, auf Meerehöhe und ich bin ständig auf der Suche einer Spur an den Schlaglöchern vorbei, was nicht immer gelingt….
Kolumbien
9.Okt.- 14.Okt. 2009 _ Bogota bis Cali
Citys: Bogota, Ibaque, Armenia, Cali
Roads: Carerra 40 ( PanAm ) , Carerra 25-Sur ( PanAm )
Km: 522km
Tja, nun bin ich in Bogota/Kolumbien und mache mit MIreille & Marcus einen kleinen Stadtbummel und Frühstücklokal suchen.
Unser Hostel, was wunderschön ist, bietet leider kein Frühstück an.
Und was soll ich sagen, bin angenehm Überrascht, nette Gegend ( Bogota/Altstadt ), nette und freundliche Menschen, ist echt Ok.
Am Nachmittag wollen wir dann zum Cargo-Airport und unsrer Mopeds bei Girag abholen.
Doch erstmal die City:
In den Gassen von Bogota / Altstadt.....
... mit Blick auf das Centrum der 8 Mio.- City......
...... in da es unzählige alte Gebäude, auch aus der Kolonialzeit gibt, für viele sicherlich ein kultureles Eldorado, aber ich als Kulturbanause finde es zwar auch mal schön zum Anschauen, aber sonst kann ich damit nicht viel anfangen ( Asche auf mein Haupt ! )
Manch einer hat es nicht bis nach Hause geschaft, oder hat keines....
An der Reaktion der vorbeilaufenden Menschen (siehe die Hände am Rücken verschränkt) scheint das hier aber wohl Alltäglich zu sein.
Hier in diesem Laden kaufen wir Warnwesten mit Aufnäher unserer Kennzeichen und Aufklebersatz für den Helm.
Wir sind uns nicht sicher ob man das als Motorrad-Tourist auch wirklich braucht.
Auf alle Fälle sieht man nicht einen Einheimischen ohne her rumfahren, egal ob Mofa oder 1000er.!!!
Es kann nicht schaden und es war zu lesen das man mit Weste eben nicht an jeder Strassenkontrolle, und davon gibt es hunderte im Land, angehalten wird.
Mal schauen....
Wie ich da so sitze schaue ich mir das bunte Treiben in diesem Motorradladen-Viertel an und Leute..., sowas habe ich zuvor noch nicht gesehen!!!!
" Eh, Carlos, schau mal, seid gestern qualmt mein Moped so " und Carlos schaut und schraubt"
Solche Szenen od. ähnlich spielen sich hier hundertfach ab und alles findet direkt am Bürgersteig statt
bad News :
Cali/Kolumbien_14.Okt.2009_11:30 Uhr
so ne Schei...............e !!!!
Laptop geklaut worden !!!!
sitze ich doch hier in Cali in einem Internet-Cafe um die Hompage auf Vordermann zu bringen, gehe so wie die letzten 2 Tage des öffteren raus zum rauchen vor die Tür, komm zurück und....Laptop ist futsch.
Lasse noch die Polizei rufen und die suchen auch noch alles durch, aber was sollen die schon machen. Habe denen noch die Daten vom Laptop sowie meine Adresse und Telefonnummer hinterlassen. Hoffnung = 0
Ich könnte kotzen und heulen zugleich, ich hätte heute noch im Reisebericht erwähnt das ich hier in Cali zum erstenmal auf meiner Reise das Gefühl habe mehr auf meine Sachen aufpassen zu müssen.
Zu spät, ich muss eingestehen das ich die Lage hier und heute nicht ernst genug eingeschäzt habe :-(
Wobei ich nicht sagen kann das es hier in Kolumbien nur Banditen gibt, ganz im Gegenteil habe viele, liebe, nette, gastfreundschaftliche Menschen hier getroffen und kennengelernt.
Zum Glueck habe ich alle Bilder inclusive CostaRica-Urlaub auf CD gesichert gehabt, der Rest ist nun aber unwiederbringbar verloren, uebrig sind nur die Fotos vom 1Okt.- bis. 9 Okt. die ich hier auf die Homepage geladen habe.
Nun muss ich erstmal meine Wunde lecken.
Melde mich wieder sowie ich wieder etwas sortiert bin
Euer Ingo
14.10.2009_Cali / Kolumbien
---------------------------------------------------------------------------------------
Der Stachel sitzt tief, tiefer als ich zuerst gedacht hatte,.. :-(
Denn mir wird erst am nächsten Tag klar das auch meine täglichen GPS-Trackaufzeichnungen nun weg sind und meine Wut über mich selber kocht wieder hoch.
Es wird noch Tage dauern bis ich wieder zur "Normalität" zurückfinden werde
Doch nun erstmal weiter im Bericht, wo war ich stehen geblieben.....,?
Ach Ja, das Motorradladenviertel in Bogota
Die vielen rollenden, mobilen Garküchen sorgen dafür das Mechaniker sowie Kunden bei kräften bleiben.
Man trifft viele Leute hier, die hier sind auch total begeistert das man mit dem Motorrad aus dem Fernen Alemania bis hier her gereist ist und sogar noch weiter bis in den Süden Patagoniens fährt.
Die Begeisterung führt sogar soweit, das wir in die private Wohnung im ersten Stock gebeten werden um von da aus noch besser fotogafieren zu können.
aufgenommen aus einer Privatwohnung im 1. Stock.
09.Okt_Bogata; Riesenrummel im Motoradladenviertel, hier auf 4 Blocks verteilt gibt es "Alles" was man so braucht oder auch nicht braucht.
Altöl Abtransport
Scenen und Gesichter...... hätte hier noch Stunden verbringen können......
aber es geht weiter.
Als nächstes muessen wir unsere Mopeds vom Aircargo abholen und machen uns mit dem Taxi auf den Weg.
Erst mal Papierkram im Girag-Office und Zoll und zum Zollbüro geht es fast 1km zu Fuss
wieder Formulare.
Aber letztendlich kann man nach 3 Stunden an sein Moped und mein Gaul sieht fast unversehrt aus.
Fast deswegen weil mein 12V Anschlussstecker für mein Garmingerät abgebrochen ist.
Reklamiere das und es kommt auch ein Techniker der sofort erkennt das das so einfach nicht zu reparieren sei, er kann da nichts machen und mein Versuch eine Schadensaufnahme für späteren Regress zu erwirken scheitert kläglich da der Manager nicht im Haus ist und es dafür kein Formular gibt.
Gedanklich hatte ich mich aber bereits damit abgefunden und eine Reparaturlösung im Kopf, nur wollte ich es den Buben nun auch nicht so leicht machen.
Der Weg dann aus der Lagerhalle hatte auch wieder südamerikanisches Niveau.
> Foto folgt <
Es wurde dunkel bis wir wieder Alles an den Mopeds montiert hatten und wir machten uns auf den Weg>>> im Dunkeln durch die 8Mio Ciity von Bogota.
Die Knoepflis, Roland und Silvia, die wir ja schon in Panama getroffen hatten waren auch angekommen und wir nahmen sie in Schlepptau da Sie noch kein Quartier hatten.
Wir kannten nur grob die Richtung ,doch ich hatte die Anfahrt mit dem Taxi und das Hostel als Wegpunkt auf meinem GPS abgespeichert und so fanden wir dann doch mit 5 Motorraedern!!! relativ gut den Weg ( viele Einbahnstrassen halt und mächtig viel Verkehr und Stau)
So 2 Km vor dem Ziel haben wir uns dann doch noch verloren, Markus und ich waren voraus und haben über einen Mittelstreifen wo der Bordstein abgeflacht war gewendet und die anderen hatten dies in der Dunkelheit nicht mitbekommen und sind weitergefahren.
Marcus und ich warten noch eine 1/2 Stunde und sehen ein das es kein Zweck hatte weiter zu warten und mit dem Gedanken das die anderen sich wohl von einem Taxi zum Quartier leiten werden lassen fuhren wir zum Hostal.
Es dauerte keine 10 Min da konnten wir das Geräusch vom Motorrädern aus machen.
" Das werden Sie sein " doch es bogen nicht nur 1, 2 oder 3 Motorräder in die Strasse ein, nein es waren bummelig 50 stück!!!!!
Was war passiert?
Die Drei hatten sehrwohl das mit dem Taxi versucht, hatten aber keine Chance dem zu folgen, da er erstens fuhr wie eine Sau und es dann gefühlte 1.Mio gelbe Taxis in der City gibt....
Dann traffen sie auf die Motorrad-k Qulique und die bildeten einen Convoy aus den besagten 50 Mopeds und brachten die 3 dann sicher zum Quartier, wo die Ankunft dann mit Hupen, Gasgeben, Händeschuetteln, grüssen usw. gefeiert wurde.
Nette Geschichte die es so wohl auch nur unter Motorradfahrern gibt.
Nun heisst es noch die Mopeds durch die Enge Tür auf den Hinterhof des Hostals zu buchsieren. Ich muss einen Koffer abbauen damit das Moped durchpasst.
Am naechsten Morgen das das selbe zurück und ich verabschiede mich von den anderen die noch hier ein paar Tage bleiben wollen.
In der Strasse finden noch Filmaufnahmen statt und ich muss eine Drehpause abpassen und fahre los.
Ziel >>> die Carretera 40 / Panamericana nach südwest die dann auf die Carretera 25 ( auch Panam ) trifft und von dort aus dann direkt nach Equador führt.
Aber erstmal wieder durch Bogota durch und es scheint die Stadt hört garnicht mehr auf. Für die 50 km benötige ich 3 Stunden und bin froh als sich die Landschaft auf tut und ich raus, aus dem Moloch, auf der Panamericana fahre.
Viele Menschen grüssen mich aus den fahrenden Autos, hupen kurz und zeigen mir den Daumen; nach oben natürlich :-)
Die Panam ( 40 ) zwischen Bogota und Ibaque
Es geht hoch hinauf über einen Pass 2700mtr, es ist kühl und im Anschluss stetig bergab bis auf nur noch 400 mtr. und es wird zunehmend heiser (40C ) und die PanAm immer löchriger.
Nutze die anstehende Pause zu einem Telefongespräch mit der Heimat und kann berichten das der Transport usw. nach Kolumbien ok war und alles in Ordung ist.
Viele kleine Buden und Restaurants säumen die Panamericana und gegen nachmittag komme ich in die Nähe von Ibaque und will mir hier nach einem Quartier umschauen und werde dabei von Zwei Kolumbianern angesprochen die miit Ihrem Auto neben mir anhalten und wollen mir was zum trinken anbieten.
Sie sprechen gut englisch und so gibt es erstmal einen kleinen Plausch und Fotosession.
Andres bietet mir an ich könne in einem Hotel eines Freundes übernachten und telefoniert kurz mit Ihm und ich bekomme das Zimmer sogar kostenlos:-)
Am Abend holen die Zwei mich vom Hotel ab und wiir gehen gemeinsam erst in ein Cafe und dann noch zum Essen >>> wobei ich eingeladen bin und nicht selbst bezahlen darf !!
Es kommen noch Freundin, Freunde, und Familie dazu und ich muss/darf von meiner Reise berichten und ich zeige Ihnen Bilder auf meiner Homepage.
der Abend geht zu Ende mit einem Bummel auf dem Plaza der Musikhochschule und dann heisst es wieder tschüss zu sagen und ich bedanke mich für die Gastfreundschaft und Einladung!!!
Am Hotel dann noch ein paar Fotos mit dem Motorrad, das ist ein Muss !!das ist Julian; ist Karosseriebauer und fährt abundzu die 600er Fazer von seinem Bruder
weitere Bilder von dem Abend folgen >>> bekomme ich noch per Mail
Dann bekomme ich noch ein Geschenk überreicht. Andres hatte im Cafe für mich ein T-Shirt gekauft ( 1959_Cafe_Valdez_Columbia ), ich freue mich natürlich und bedanke mich und verstehe aber eigendlich nicht ganz warum diese Menschen das nun so mit mir haben.
Sie freuen sich einfach das ich, als Europäer, als Deutscher mich doch getraue ihr Land, auf das sie sehr stolz sind, auf eigene Faust bereise und haben mir nun mit diesem Abend Ihre gastfreundschaftlichkeit zeigen wollen !!
Die Panamericana ist aber schon sehr mit Polizei und Miltär besetzt, aber ich werde nicht einmal kontrolliert, sondern immer stets freundlich vorbei gewunken.
Ohne diese Präsenz wäre wohl ein Reisen hier um ein x-faches gefährlicher !!
11.Okt. Ibaque > Cali
Nehme heute 332 km unter die Räder und es geht in Begleitung von hunderten LKWs auf der PanAM durch die Berge.
Lkw Stau in den Bergen
und Reparaturen werden direkt vor Ort an der Strasse durchgeführt
hier kurz vor Tulua trifft die PanAm40 auf die von norden herkommende PanAm25
Bis auf 3200mtr schlängelt sich die Strasse durch die dicht bewaldeten Berge.
War das Wetter bis jetzt noch schön ändert es sich auf der anderen Seite der Berge schlagartig und extrem.
(die PanAm 40, noch ist das Wetter gut )
Es giest wie aus Kübeln, jeder Tropfen könnte ein Schnapsglas füllen, und ist dazu nebelig und ich schaffe es gerade noch meinen Regenkombi anzuziehen.
Der Regen begleitet mich nun über viele Stunden bis nach Cali wo ich nach einer Uebernachtungsmöglichkeit schaue und lande in der Stadtmitte am Hotel - Intercontinental.
Fragen kostet ja nichts..... " 160 USD " waren mir dann aber doch erwartungsgemäss zu viel, zudem ich ja auch hier in Cali ein paar Tage bleiben wollte um die Hompage zu aktuallisieren.
Bin dann aber um ein paar Ecken fündig geworden und im Hotel_California gelandet.
12,5USD sind doch was, allerdings nur kalt Wasser und sehr einfach eingerichtet um es mal moderat zu formulieren, aber es schont meine Reisekasse die in den folgenden Tagen, wie ja bekannt ( siehe Zwischenbericht, weiter oben ) noch reichlich strapaziert werden sollte.
Discomeile in Cali, jeder hat seine Musik auf voller Lautstärke und es dröhnt aus den Openair aufgestellten Lautsprecher-Boxen.
Es gibt auch kleine Strassen-Restaurants ( grosses Steak 8USD)
1x Haare u. Bart schneiden Bitte
nutze die Gelegenheit als dieser kleinwüchsige Herr im Hotel zum Haareschneiden kommt.
Sitze dabei auf einem 10Ltr.-Wassereimer mit Brett drüber, macht 4 USD
Kathetrale von Cali im alten Stadtcentrum...........
mit aufwendigen Verzierungen
und in den Strassen sorgt auch das Militär für Sicherheit.
Ist natürlich für uns Europäer etwas bizarr wenn man ständig schwerbewaffnete um sich herum hat, aber in Central und Südamerica gehört das zum Strassenbild und man gewöhnt sich daran.
und auch dies gehoert zum Strassenbild, eine Bushaltestelle wird auf 2 Spuren angefahren und die Busse stehen sich dabei selbst im Weg, immer nach dem Motto " Wer bremst verliert "
Mittwoch 14.Okt.
Ich hardere mit meinem Schicksal, hatte ich es zu stark herausgefordert ?
Auf alle Fälle ist mein Labtop gestohlen und mit Ihm meine Daten und ich überlege mir ob und in wie Weit es Sinn macht ein neues zu beschaffen.
> Will ich mit den tägl. GPS Trackaufz. weitermachen ?
> Will ich mit der entsprechenden Software auf dem eigenen PC weiterhin meine Bilder für die Homepage in gewohnter Qualität aufbereiten?
Ich entschliese mich für neu beschaffen und nehme Kontakt mit der Heimat auf, wo meine Frau Katrin mit Freunden zusammen die Beschaffung und die Konfiguration nebst Software installieren durchfühern.
Ich bekomme die Sachen dann am 1.Nov., in Quito denn da startet Tobias Tremmel ( www.ct-ontour.de ) mit seiner Freundin Christine seine Südamerica Tour und bringt mir freundlicher Weise die Sachen mit.
Donnerstag 15.Okt.
Noch ein letztes Bild vor dem Hotel-California in Cali
Mit Weste auf der auch auf der Rückseite das Kennz. aufgenäht ist
Ich aber reise inzwischen weiter und verlasse Cali Richtung Popayan wo ich schon nach 140km am frühen Nachmitag ankomme und noch genügent Zeit habe einen Stadtbummel zu machen.
Der grosse, alte Stadtkern stammt noch aus der Kolonialzeit und alle Gebäude sind Weiss und es gibt keine offenen Kabel und Kabelmasten wie es sonst so üblich ist.
in den Gassen von Popayan
Abendstimmung auf einer Plaza
Hier nach Popayn wird die Landschaft und auch die Panamericana spectakulärer und ich fahre bei schönem Wetter durch einen atemberaubende Landschaft auch ist der Äquator nicht mehr weit und rückt km fuer km immer näher........
schön bunt, rappel voll und gut beladen_ alter Bus in Popayan
Ich bin richtig !! Schild auf der 25, Popayan Richtung Pasto
unfreiwilliger Stop in den Bergen.
Diese Frauen füphlen sich verpflichtet und sammeln Geld für Ihre Kinder, sie sind nett und ich gebe auch 1 USD und darf dann auch dieses Foto machen
Wow !!! Die Landschaft öffnet sich und gibt tolle Blicke frei.
Zum erstenmal habe ich das Gefühl in den Anden zu sein.
Keine Bäume, kein Nebel, kein Regen die die Sicht versperren, einfach nur schön!!
17.Okt
Ich hatte in Pasto noch Übernachtet und bin früh on the Road, denn heute steht ja auch noch der Grenzübergang nach Equador auf dem Zettel
Die Anden zeigen sich von der schönsten Seite
und ich stosse dann auf dieses Motiv !!
Die Wolken hängen regelrecht an dem Bergkamm der sich westlich von der PanAm befindet und es wird mich noch die nächsten Stunden und Kilometern beschäftigen, sodas ich fast die Zeit vergesse.
einfach faszinierend, scheint zum Greifen nah.
Dann der Grenzübergang..... easy, sauber, strukturiert, in einer Stunde bin ich fertig, mit Zoll, Kopien und allem Drum und Dran.
Adios Colombia; Hola Equador_ 17.Okt.2009_11 Uhr.
Tja, Kolumbien......
War ok, aber ich habe einfach nicht das Gefühl das wenn ich nicht dort gewesen wäre etwas verpasst zu haben, mit Ausnahme der Begegnung mit Andres u. Julian in Ibaque und der Tatsache das ich ein Stück mehr auf der Panamericana gefahren bin.
Vielleicht entwickelt sich das Gefühl später noch mal............
neuster Nachtrag 18.7. - 22.7.2009
USA
Der Campground in Wentache war bummsvoll aber ein junger Mann, der mit Seinen Eltern dort am Camping war fing mich ab und bot mir an direkt auf Ihrem Platz mein Zelt dazu zustellen.
Platz war reichlich und es stellte sich heraus das ich einen Fan mehr hatte, denn ich musste alles erzählen: woher, wohin ,wie lang und warum....
Seine Mutter meinte er würde sich gerade vom fernreise Virus anstecken.....
Okanogan River (R97) kurz vor dem Columbia River
Hier in Dryder geht es nochmals weiter auf der R 97
Die Canyon Road, von Ellensburg nach Yakima
Nach 3 Tagen und ca. 1000km auf der 97 verlasse ich diese tolle Strasse
In Naches biege ich dann ab und befahre eine kurvenreiche Bergstrasse westlich auf den Mt.Rainier zu und überquere den Chinok-Pass
Chinok-Pass_ 1655mtr ( 28.6.2009 )
Der höchste Pass den ich bisher auf dieser Tour gefahren bin.
Gleichzeit beginn hier der Mt.Rainier Natinal-Park
im Hintergrund die Nordrampe des Chinok-Pass
Südseite Chinok-Pass
während die Nordseite recht gemühtlich ansteigt, geht auf auf der Südeite alpenmässig in Serpentinen bergab
Der Berg (Mt Ranier) zeigt sich fast garnicht und dazu ist auch noch der Weg nach Paradise wegen Erdrutsch gesperrt.
Also entschliese ich mich weiter zum Mt.St Helen zu fahren.
Erst spät am Nachmittag zeigt sich mir, nach dem ich in Randel Richtung
Mt St.Helens abgebogen bin, der Mt Rainier in seiner vollen Pracht.
Mt.Rainer, Blick von Süden
Die kurvenreiche Bergsstrasse zum Mt.St.Helens ist auch ziemlich beschädigt, habe Glück das sie nicht auch gesperrt ist.
Die süd-ost Seite, der Mt.St.Helens noch in weiter Ferne.
Beschliese deshalb am nächsten Tag zur Nord-West-Seite zu fahren.
Sind zwar locker 300km aber es sollte sich lohnen.....
gleich geht´s los........
man sieht schon von weitem das da ein Stück fehlt.....
29.6.2008_Eine Atemberaubende Kulisse_ Mt.St.Helens/Washington/USA
im Mai 1980, explodierte der Vulkan in einem noch nie dagewesenem Ausmass und sprengte die komplette Bergkuppe ab.
Im Umkreis von vielen Km liegen noch heute die, wie Streichölzer in eine Richtung umgenickten, Bäume.
Sitze da , betrachte dieses bizarre Zenario und gedenke den Menschen die dabei ums Leben gekommen sind.
Dann doch noch ein Erinnerungsfoto und dann kommt Robby mit seiner Harley angeknattert und wie erzählen uns unser Erlebtes, denn auch er ist Unterwegs, schon seit Oktober, kreuz und Quer durch Amerika.
29.6.2009_Mt.St. Helens, auf 1000m.ü.M
Robby.... Ein verückter Kerl, der Bart schon länger als sein Haupthaar, schläft unter freiem Himmel (wickelt sich in seiner Plane ein) und ist auch Offroad unterwegs, was Ihm allerdings schon einen gebrochen Rahmen eingebracht hat als er an einem Felsen mit dem Unterzug hängengeblieben ist.
Aber das hat er wieder bei einem Harley-Händler schweißen lassen, erzählt er und wir fahren gemeinsam aus dem Tal heraus, er nach norden und ich nach Westen an die Küste wo ich dann noch am Abend den Sonnenuntergang und das Abendrot geniese.
Nahalem-Beach_Pacific_ 29.6.2009
Und ein feiarabend Bierchen........
Am Nächsten Tag besuche ich Joel in Bill´s Tavern ( beim arbeiten ) und wir verabreden uns auf den nächsten Abend.
Ich hatte Joel, der mit seinem Vater auf Motorradtour war, in Alaska getroffen und wir waren gemeinsam den "Top over The World Highway" gefahren.
.
Lustiger Abend in Bill´s Tavern ( li. Joel )
Ich bummele noch ein weinig in der City und an der Beach entlang.
Und fahre noch ein Stück auf der Küstenstrasse.
Cannon Beach / Oregon
und südlich davon, Nahalem Beach / Oregon
Stand: 01.07.2009 _ Cannon Beach / Oregon / USA
GesamtKm: 19.397
Cannon Beach, Portland, Plymouth, Pendleton, La Grande, Joseph ( 700km )
Route: 84, 14
Joseph, La Grande, Ukiah, Mt.Vernon, Prinville, Bend, , Mt. Bachelor, NewBerry Lakes,
Crater Lake, Klamath Falls, Hilt ( California), Willow Creek, Redwood - NP, ( 1737km) Route: 244( SW ), 395-South, 26-West, 97-South, 66-West, 96-West, 299-West
101-North/South
Joel und seine Band " Floating Glass Balls " in Bills Tavern, Cannon Beach,
wer will kann Sie da jeden Donnerstag Live hören, ohne Verstärker, einfach Musik mit der Hand gemacht.
Sorry für den noch unvollständigen Bericht..
Internet.... Segen und Fluch zu gleich, habe zur zeit keine brauchbare Verbindung
und die heutige nur kurzeitig
Gruß Ingo
Das Speedlimit trifft leider zu oft auch auf die Internetverbindungen zu.
wo war ich nochmal stehen geblieben.... ach ja,
Ich mache mich am frühen nächsten Morgen aus dem Staub, und verabschides mich von Joel, es lagen 700km vor mir, denn am nächsten Tag galt es mit Peter&Jodie in Joseph den 4.Juli zu feiern und wir waren bereits auf zwei BBQ´s eingeladen. ( letzteres sogar mit Feuerwerk-Logenplatz direkt am See )
Aber der Reihe nach.....
Wollte nicht die komplette Interstate 84-east fahren und bin nach Portland auf den alten Hwy abgebogen.
An den Multnomah Falls wurde ich von zwei Fotographen gestellt.
Einer aus der Schweiz und sein Kollege aus USA. Irgendwie hatten Sie gefallen an mir gefunden und baten mich darum von mir und meinem Moped ein paar Bilder machen zu dürfen.
Ich willigte ein und schon gings los der eine legt sich auf den Rücken um eine besondere Perspektive zu erhalten der andere holte erstmal seine Kameras aus dem Auto.
Das das nicht nur irgendwelche Knipser waren lies sich an der Kamera des Schweizers leicht erkennen ( Hasselblad-Mittelformat; bestimmt 15.000€ schwer )
Wir tauschten dann noch unsere e-mail Adressen aus, denn ich wollte zumindest ein paar Abzüge haben ( Bilder folgen sowie ich diese erhalten habe )
Der Columbia River wird auch "Rhein der USA" genannt, es fehlen nur die Burgen und die Lorelei.
über die Bridge of Hope überquere ich den Columbia-River um auf der 14 weiter nach Westen zu fahren. ( will nicht auf der Interstate 84 fahren)
die 14 am Columbia River, im Hintergrund der Mt.Hood ( 3428mtr)
War ich am Vormittag noch durch den kühlen, grünen und blühenden Columbia River Canyon gefahren wird es nun langsam wieder Wüste...........
..... und am John Day - Staudamm ist dann nichts mehr grün und inzwischen +40°C
und zuvor noch ein Stopp am Stonehenge-Memorial
In Joseph wurde ich erstmal von einem Regenschauer empfangen und dann von Peter&Jodie.
Ich durfte im Gästehaus wohnen und mich wie zu Hause fühlen.
Wir verbrachten den späten Abend im Wirl-Pool und quatschten über die alten und neuen Zeiten.
Peter & Jodie haben ja auch, bevor sie in die USA ausgewandert sind, viele Jahre bei AMG in Affalterbach gearbeitet und sind sozusagen ja auch noch alte Arbeitskollegen.
Das "Anwesen" der Beiden in Joseph/Oregon ( oben links das Gästehaus )
mit Blick auf die Berge
Die Gegend hier wird auch "kleine Schweiz" genannt was das folgende Bild auch dokumentiert.
Joseph ist ein beschauliches, gepflegtes Städtchen mit ca.1000 Einwohnern
(1200 m.ü.M)
"Schnitzelabend" in Walli´s Restaurant, li.Jodie, mi.Peter, re.ich
4.Juli_ Feuerwerk am Wallowa-Lake nähe Joseph/Oregon
Auf " Jeep-Safari" durch das Imnaha-Valley auf die Wallowa Mountains
In Peters Werkstatt ( Alpine-Motors) konnte ich auch diverse Service- und Reinigungsarbeiten am Moped durchführen.
Der Gaul brauchte dringend ein paar neue Hufeisen
Alt gegen Neu
Der Vorderreifen war nun nach 14tsd. km ziemlich am Ende
Auch der K&N-Luftfilter konnte nach 20tsd. Kilometer eine Reinigung vertragen.
Die staubigen Pisten in Canada und Alaska hatten Ihre Spuren hinterlassen.
Carl Vollmer, Freund und Kunde des Hauses schaute täglich nach dem Rechten und hatte immer einen lockeren Spruch auf Lager, war ne lustige Zeit...
Carl ist Harley-Fan und somit durfte/musste ich auch mal probe sitzen
Es schauten viele vorbei die von Peter wussten das ich aus Deutschland mit dem Motorrad zu Besuch bin und so gab es immer was zu erzählen.
Auch ist mein Ersatzketten-Satz aus Deutschland inzwischen eingetroffen.
Der Dank gilt meinem Tourpaten Thomas Wieman aus Crailsheim für seinen bedinungslosen Einsatz.
Ach ja, da war ja auch noch der Chef des Hauses Alpine-Motors, Peter Brandt Viele AMG-Kollegen werden Ihn noch kennen.
Peter nochmals vielen Dank für Alles: Peter schmeist den Laden hier ganz alleine......
Manchmal ging es zu wie im Taubenschlag
Hatte ich überhaupt schon von meinem Problem mit meiner Finger-Kamera berichtet ??
Nun diese funktioniert seit Wochen nicht mehr, hatte meinen Kabelbaum soweit ich konnte überprüft war mir aber nicht sicher, ist ja auch garnicht so einfach das Ohmmeter jeweils am Ende des Kabels auf die kleinen Kontakte zu halten usw.usw.
Hatte auch schon mal bei einem Fernseh und Video Reparaturladen in Ancorage angefragt, aber der hatte keine Zeit und wohl auch nicht viel Lust.
Meine Anfrage beim Händler in Deutschland war auch nicht so erfolgreich, ausser Unschuldsbekennungen und das so eine Kamera eigendlich nicht kaputt geht kam da nichts rüber.
Erst hier in Joseph kam mir die Idee meinen Kleinen Fotoapparat mal als Kamera provisirisch anzuschliesen und siehe da es funktioniert.
Also doch Kamera im Eimer.
Den Händler in Deutschland wollte ich nun nicht weiter mit einem Auftrag belästigen und habe kurzer Hand in USA ein neue Bestellt und konnte diese nach Anfrage zu einem Partner von der Fa. HK-Engineering in Asoyo Grande schicken.
deutlich zu sehen, da hat sich auf der Platine der Kamera ( 12V-Eingang) so ein Teil verabschiedet, lässt sich sicherlich wieder reparieren ( wenn ich wieder zu Haus bin)
Jodie hatte für mich nachgefragt und festgestellt das ich in den USA für Insulin ein Rezept benötige um es in einer Apotheke kaufen zu können.
Sie besorgte mir auch einen Arzt-Termin und nach einem 5 Minuten Gespräch mit der Ärztin war es auch schon erledigt, ich bekam die Rezepte und musste nichts bezahlen, was sicherlich nicht normal ist :-)
Nun kann ich bevor ich nach Mexico einreise die Vorräte auffüllen.
Die 5 Tage bei Peter&Jodie vergingen wie im Flug und mein Fernweh klopfte schon leise bei mir an und ich verabschiedete mich von den Beiden............
Über die 244, 395 und 26 ging es zügig nach Südwest, Ziel ...Crater Lake
Die viele Kurven durch die Blue Mountains brachten das Motorradfahrerherz zum Strahlen und in Dale überquerte ich den 45sten Breitengrad.
ein Viertel des Ganzen, ca. ein Drittel meiner Tour
Tafelberge in den Long Creek Mountains ( Route 395 ) 1.7.2009
Campground in Dayville ( Route 26 )
Hut ab...., die Truppe hier waren schon alle über 60 Jahre alt und sind täglich Offroad unterwegs, Gepäck allerdings im Begleitfahrzeug ( Camper mit Anhänger )
Kurioses am Rande der Route 26,
Baum voller Schuhe.....die Bedeutung blieb mir allerdings unbekannt
wie die das Paar da wohl rauf gekriegt haben
The Painted Hills in einem Seitental der Route 26
Dann treffe ich wieder auf meine alte Freundin aus dem Norden Oregons, die 97, aber sie hat hier nichts mehr zu bieten, just a Road würde der Ami sagen und so ist es auch
Hier am Mt.Bachelor wollte ich eigendlich Campen aber es regnete hier immer wieder und so beschloß ich noch am späten Nachmittag das Tal zu Queren und auf der anderen Seite an den New Berry Lakes mein Glück zu versuchen.
Bingo!!!!! Hier scheint die Sonne und ich finde auf 1900 m.ü.M auch einen Platz am Paulina Lake. (Vulkan See)
Bin gerade fertig mit dem Aufbauen da werde ich auch schon vom Zeltnachbarn angesprochen und zum Essen eingeladen.
Roger ist mit Familie und Freunden hier und ich bin herzlich wilkommen.
Bis spät sitzen wir gemeinsam am Lagerfeuer und es gibt reichlich zu essen und zu trinken, natürlich sind die Menschen neugierig und ich habe allerlei Fragen zu beantworten und zu erzählen
Roger selbst ist Feuerwehrmann und für das Feuer zuständig und ist ganz stolz als sein Feuer das größte auf dem Camp ist.
Am nächsten Morgen fahre ich noch über eine Schotterpiste zu einem Aussichtpunkt auf 2400m.ü.M
11.7.2009_ Auf dem Weg zum Paulina Peak.....
.....mit fantastischem Ausblick au die Seen ( in der Bildmitte der Campground)
auf dem Lavagestein hatte seiner Zeit die NASA Übungen für die Mondlandung durchgeführt.
und im Hintergrund, Mt.Bachelor, 3 Sisters, Mt.Jefferson und Mt.Washington
11.7.2009_Paulina Peak_2400m.ü.M
Nach diesen tollen Aussichten folgt in kürze etwas südlicher an der 97 das nächste Highlight....
.....Crater Lake
Tja, da bleibt einem schon mal die Spucke weg, ich setze mich an den Rand und lasse das Ganze erst einmal wirken..... das sollte dem Fernweh erstmal genüge tun.
Conti TKC80 meets Crater-Lake
Hier oben, am Crater Lake auf über 2200m.ü.M liegt noch ne Menge Altschnee
Am Späten Nachmittag in Klamath Falls komme ich erstmals mit mir in Konflikt was die Weiterfahrt betrifft.
Südlich wäre der Mt. Sahsta und westlich geht es über ein Teilstück der legendären Route 66.
Ich entscheide mich für die 66, habe ja nun schon reichlich Berge gehabt und es war gut so, denn die 66 schlängelt sich durchs Gelände das es nur so kracht und ich lass es fliegen.
Nur von der einstigen Nostalgie ist hier nichts mehr übrig keine Tanke oder Bar die darauf hindeutet das man sich auf der 66 befindet.
Am Abend finde ich am Hyatt-Lake ( Route 66 ) ein einsames Plätzchen zum Campen und geniese die Ruhe am Lagerfeuer..... keine Fragen, keine Storys...
Nur ich, die Ruhe und der See und später Sternenhimmel, Fernweh was willst Du mehr
Am nächsten Morgen ist nichts mehr übrig von der Romantik, alles im Nebel und ich taste mich auf der Route 66 vorwärts
Dicke Nebel auf der 66, die hohen Zäune links lassen nur vermuhten welche Ausblicke mir da entgehen....
Ich biege auf den alten Siskiyou Hwy links ab und treffe auf der Passhöhe (1300m.ü.M) auf die als Interstate 5 getarnte Panamericana.
Interstate 5 durchquert ganz USA von Nord nach Süd und wäre/ist auch ein Teil der Panamericana
Auf Ihr fahre ich ein Stück südlich und komme bei Hilt in den Bundesstaat California....
...und es schein die Sonne :-)
In Hilt versuche ich einen Weg durch die Berge zu finden aber hunderte Abzweigungen ohne jegliche Beschilderung machen es schwierig und der vermeintlich richtige Weg ( lt. GPS) ist gesperrt weil der Weg abgerutscht ist, es macht keinen Sinn weiter herum zu stochern und ich hake die 3 Stunden als gutes Offroadtraining ab.
Auf Abwegen, ohne Erfolg, auf der Suche von Hilt über die Berge zur Route 96
Ich drehe um und fahre regulär über die 96 Richtung Westen zur Küste.
Die Steckenführung, immer am Klamath-River entlang, erinnert ein wenig an die Ardeche inn Südfrankreich.
Ich schweife in den Gedanken der Touren die ich dort mit Freunden und auch mit den Transalpfreunden gemacht hatte.
Die 96 mit ihren vielen Kurven und Schluchten......4Sterne ( 12.7.2009 )
und ich ereiche nach einer Nacht in einem nichts sagendem Camp bei Willows Creek die Pazifikküste.
13.7.2009 - 17.7.2009
Hwy 101 und Hwy 1
Eureka, San Francisco, Monterey, Arroyo Grande ( Pismo Beach ) ( > 1150km )
Nördlich von Eureka besuche ich den Redwood Forest-Nationalpark und komme mir auf einmal so winzig vor
Ganz schön riesig die Riesen, werden hier liebevoll "the Giant´s" genannt
durch den konnte man auch durchlaufen
auf einem Seitenweg im Park
Biker-Kneipe in Orick (Hwy101), man beachte den Easy-Rider auf dem Dach....
.... denn der ist schon ein paar Tage länger unterwegs, hätte vielleicht doch mal ne Pause einlegen sollen.
Nach diesen wahrlich gigantischen Eindrücken mache ich mich auf die Socken um auf den legendären Hwy 1 zu gelangen
In Legett 100km Südlich von Eureka am Hwy101 geht es dann auch rechts ab, aber zuvor stosse ich ganz unverhofft auf den "drive trough Tree", das nehme ich noch mit:
An der nördlichen Junction Hwy101 / Hwy 1
Hier treffe ich noch Pablo ( KTM 950 ) der mit seinem Freund ( KLR650) auf dem Weg nach Seattle ist.
kurzer small talk mit Pablo und dann gehts weiter....
" The Legend"
Der Hwy 1 fängt hier in Legett an und endet erst nach hunderten von Kilometer, südlich von Los Angeles wo er auf die Intestate 5 übergeht.
Er ist zurecht eine Legende..... und von daher von mir 5 Sterne/+
aber seht selbst....
nach 40km wildem Auf und Ab, durch hunderten von Kurven, gibt der Wald erstmals den Blick auf den Pacific frei
Hwy 1, Pacific nördlich von Rockport
Hwy1, südlich von Rockport
Die Bucht von Mendocino, zwangsläufig summe ich das Lied von Michael Holm:
" Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach ....... "
Er wird sich hier wohl die Insperation für diesen Song geholt haben
Am Abend mach ich Camp in Albion und geniese den Sonnenuntergang am Cliff
hier kann ich so richtig die Seele baumeln lassen und den schönen Tag auf dem Hwy 1 nochmal revue passieren lassen........
Typisches Küstenwetter in Kalifornien, meist Nebel.... nur teilweise kommt die Sonne durch, je nach geographischer Lage der Berge und Höhenlage der Strasse.
Es war dennoch oft intressant den ständigen Wechsel zu erleben.
Im Nebel direkt an der Küste 15°C, mit Sonne an der Küste 20°C und mal 3km weg von Küste 27°C.
Die Sicht zum Fahren beibt aber immer gut da die Stasse wie eine Stufe im Berg ist und der Nebel drüber hinweg zieht.
Der Hwy 1 bietet Kurvenkombinationen in allen Varianten, tausendfach und es scheint kein Ende zu geben.
Und dann auf einmal ist sie da, man kommt hinter einem Hügel um die Kurve gefahren..... die Golden Gate Bridge von San Francisco
Leider im Nebel, auch die Sicht auf die City Skyline und Alcatraz bleiben verborgen
Schade, aber so ist es nun mal halt.......
Ich verweile hier ein wenig und genieße die Stimmung ( 15.Juli 2007_15 Uhr)
Viele aber kommen hier angefahren und knipsen Ihre Bilder schon bevor sie aus dem Auto ausgestiegen sind und laufen knipsender weise mit der DigiCam vor dem Gesicht über den Parkplatz...... und so schnell wie sie gekommen sind sind sie auch wieder verschwunden.... und ich sitze immer noch da.......
Bin ich nun doch noch auf meiner Tour angekommen ??? besitze ich nun schon genügend Gelassenheit um zu verweilen, ich glaube schon.
Ich fahre über die Brücke weiter auf dem Hwy1, an der Mautstelle werde ich durchgewunken, brauch nichts zahlen und dann ein paar Kilometer später mitten im Stadtverkehr kurbelt jemand neben mir ganz aufgeregt sein Seitenfenster runter und ruft mir zu " Hi Ingo, i now you, we met us in Canada "
Ich erkenne Ihn nicht und an der nächsten Ampel steigt er aus und wir klären die Lage.
Tatsächlich es ist Michel, nur hat er nun keinen Vollbart mehr den er noch hatte als wir uns auf dem Casiar-Hwy in Canada an der Junktion zum Telegraph-Creek getroffen und unterhalten hatten.
Er lädt mich zu sich nach Hause ein, ich kann bei Ihm Übernachten.
Michel und sein Fuhrpark, stolz zeigt er mir seine Mopeds.
Eine MV-Augusta mit Slicks für die Rennstrecke und eine 1200GS für die Touren.
Ist schon irgendwie Irre da triffst du mitten in einer Millionenstadt einen wieder, den Du auf einer einsamen Stasse in den weiten Canadas mal kurz kennengelernt hast.
Er war seiner Zeit auf dem Weg nach norden Alaska und ich auf dem Weg nach Süden.
Am nächsten Morgen fahre ich noch mal zurück in die City und will von den Bruno-Mountains aus doch noch mal einen Blick auf die Skyline erhaschen, aber keine Chance die City ist und bleibt im Nebel verborgen,
nur South-San Francisco, dort wo auch der Flughafen sich befindet ist in der Sonne...
ok, akzeptiert.... über die 92 zum Hwy 1 und ab nach Süden....... wo bei das Küstenwetter so ist wie schon beschrieben...Nebel.
Der Pacific befindet sich unter der Nebeldecke, Standort 200 m.ü.M
und weiterhin Kurven, Kurven und nochmal Kurven
Hwy1, bei Gorda, Vater und Sohn auf dem Weg von Seattle nach Los Angeles
See Elefanten, direkt am Hwy 1 bei San Simeon
AMG C63_ Hwy1, Lucia
Ich will heute nach Arroyo Grande zur Cattel Run Road, dort wo ich ja meine neue FingerCamera hinbestellt habe.
Der Cattel Run liegt etwas ausserhalb und erst dann wenn man entgültig glaubt falsch gefahren zu sein ist man richtig und Scott Grundfor und seine Chefmechaniker Mike bergüssen mich freundlich und überreichen mir das Päckchen mit der Camera.
Scott ist in Partnerschaft mit der Fa.HK-Engineering und Freund vom Hans Kleisel
Somit konnten wir auch das ein oder andere bereden.
Scott zeigt mir noch seine Autosammlung und ich kann mir den kleinen, aber feinen Betrieb anschauen in dem unter Anderem auch einige 300SL-Flügeltürer herumstehen.
Scott mit einem seiner Prachtstücke
Bei der Besichtigung des Mopeds fällt Mike auf das der Halter vom Dämpferverstellrad einen Riss hat und besteht darauf es zu reparieren ( Alu-schweissen)
Gerissen.... zu schwach ausgelegt, oder falsches Material.
Mike und Scott lassen es sich nicht nehmen mir den Halter zu reparieren und Scott meint nur "your welcome, save your money" als ich dafür bezahlen will.
So nun ist es an der Zeit die Hompage auf vordermann zu bringen was ich auch getan habe, das Ergebniss konntet Ihr ja lesen.
Ich sitze hier ( 16.+17.7.2009) in Arroyo-Grande im Starbucks-Caffe um die Homepage zu aktualisieren.
Am Sonntag (18.7.) treffe ich vielleicht Marcus und Mireille wieder, wir hatten uns ja schon mal in Anchorage getroffen.
Sie waren ja seinerzeit über die Inside-Passage geschippert und hatten nun einen Loop über Las Vegas gemacht. Und kommen nun ein Stück südlicher von mir an die Küste.
Und dann steht ja bald der Grenzübergang nach Mexico bevor.
Habe meinen Bekannten in Merida/Mexico/Yucatan angerufen und mich nach der Lage der Dinge erkundigt.
Es ist nach wie vor an der mexicanischen Grenzregion sehr unruhig.
Ich werde von meinem Ursprünglichem Plan die Grenze bei Juarez zu nehmen um auf der alten La Carrera Panamericana zu fahren erstmal abweichen und den kleinen Übergang bei Nogales verwenden.
Komme dann halt etwas südlicher auf die La Carrera Panamericana
Bin dabei die Hompage umzubasteln.
Der Blog auf einer Seite wird nun doch recht groß und die Ladezeit immer länger.
Die Berichte befinden sich dann nach wie vor unter Reisebericht .
Dort haben aber dann die Länder jeweils eine eigene Seite erhalten.
Hoffe das es Ok ist und Ihr zurecht kommt.
Also bis denne
Euer Ingo
17.7.2009_Arroyo Grande_Californien_ bei Km 23.140
Santa Barbara _ Camarillo_Los Angeles _ Long Beach _ San Clemente
Hwy 1 / 101
Km: 650
Ich bin wieder auf dem Hwy1 unterwegs und er ist nun mit der 101 zusammen eher langweilig, verläuft flach durch ein Ackerland.
In Santa Barbara finde ich keinen Campground, es ist Wochenende und alles ist ausgebucht, also ab in die Pampa und eine Bergstrasse führt mich zum San Marcos-Pass wo ich dann auch einen kleinen Platz zum übernachten finde.
War es am Pacific noch angenehm ist es hier oben in den Bergen von Santa Barbera brütend heiß.
Ich geniese diesen Sonnenuntergang ( San Marcus-Pass)
und bin dann schon Morgens um 6:00 Uhr wach, bei +30°C.
Quartier in den Bergen von Santa Barbara
Das Treffen mit Marcus u. Miraille hat nicht geklappt, irgendwie haben wir uns verpasst und ich bin weiter auf dem Weg nach auf dem Hwy1 nach Los Angeles und nach Süden.
Hier folgt Beach an Beach den ganzen Tag lang, fast mehr als man vertragen kann.
den guten,alten VW-Bus sieht man oft hier in Californien
Beach von Santa Barbara
Hwy 1 zwischen Santa Barbara und Santa Monica
bei "Neptuns-Bar" komm ich mir vor wie ein Ausserirdischer, aber es gab nette
Gespräche mit den Bikern
buntes Treiben am Biker-Treff "Neptuns", Hwy1 kurz vor Santa Monica
und Wauzi darf auch mitfahren
weiter südlich strande ich am Nachmittag in San Clemente und mache Stopp für eine kleine Pause in einer kleinen Kneipe und lerne da dufte Leute kennen.
Brick der Barbesitzer schenckt mir erstmal ein T-Shirt und Marc lädt mich morgen zum surfen ein...na denn !
Die Bar in San Clemente
.... und Marc, ein wirklich feiner Kerl, mit Ihm gehe ich dann zum surfen und kann auch bei Ihm übernachten.
Er lebt in einer art WG mit Johanna ( aus Waiblingen) und Ihrem Freund Ernie zusammen.
Blick von Marc´s Wohnung auf die Beach von San Clemente und auf diesen Wellen soll ich heute surfen !
Marc, auf der Suche nach der Welle,
von mir gibt es kein Foto.... ist auch besser so
Der Nachmittag endete dann so: Marc bekommt sein Bord an den Kopf geschleudert und wir verbringen mehrere Stunden beim Arzt der die Augenbraue wieder zusammennähen musste.
Am Abend dann noch ein BBQ mit weiteren Freunden von den Dreien, aber da sie erst vor kurzem eingezogen waren stand der "Grill " noch in der Garage und sollte auf den Balkon im 2.Stock.
Nun ja , so ein amerkanischer BBQ-Grill wiegt aber so bummelige 200kg und so war es mit allen zusammen ein ganz schönes Stück Arbeit bis das Teil dann endlich oben war.
Marc zeigte mir noch "sein Buch". Denn er war schon mal so etwas wie eine kleine Berühmtheit auf Skieren.
Er arbeitete als Ski-Modell und machte für die Fotografen diese waaghalsigen Sprünge über Schnee-Klippen und Tiefschnee. Auch in einem Film hat er mal mitgewirkt.
Damals war er noch reich erzählt er mir, aber heute nicht mehr so ganz....
Marc Abbot in Action, auf vielen Kalendern und Hochglanzprospekten ist er abgebildet
Sonnenuntergang in San Clemente, Blick vom BBQ-Balkon
( vl. Johanna, meine Wenigkeit, Ernie, Marc )
Dann am nächsten Tag verabschiede ich mich von den Dreien, bei einem Bier in der "Blue Danube" (blaue Donau) , ein Resataurant das von zwei Iraneren aus Wien betrieben wird und in dem es auch deutsches Bier und deutsche Küche gibt.
Komme am späten Nachmittag in Potrero an der mexicanischen Grenze an und erfahre per e-mail das die anderen auch dorthin unterwegs sind.........
warum nun Potrero und nicht Nogales als Grenzübergang nach Mexico ??
Per Mail hatten wir erfahren das wir; Oliver Jones, Adi Romer, sowie Markus & Mireille und ich nur plus-minus einen Tag auseinander sind und wir uns dort treffen wollen.